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822

Regelung der Fußbodenheizung - Einflüsse

Autoren
OldBo
05.03.2010

Radtke 24.07.2009
Es ist die Aufgabe einer Heizungsanlage, den Wärmeverlust eines Gebäudes abzudecken, um eine entsprechende Innentemperatur aufrecht zu erhalten. Der Wärmeverlust erfolgt über die Gebäudeumfassungsflächen, wie Fenster, Wände, Decken und Fußböden sowie durch den Luftwechsel. Das Gleichgewicht der Wärmeströme wird gestört durch äußere und innere Temperaturänderungen und zwar um so mehr, je schneller sich die Temperaturen ändern.
Es ist die Aufgabe einer Heizungsanlage, den Wärmeverlust eines Gebäudes abzudecken, um eine entsprechende Innentemperatur aufrecht zu erhalten. Der Wärmeverlust erfolgt über die Gebäudeumfassungsflächen, wie Fenster, Wände, Decken und Fußböden sowie durch den Luftwechsel. Das Gleichgewicht der Wärmeströme wird gestört durch äußere und innere Temperaturänderungen und zwar um so mehr, je schneller sich die Temperaturen ändern. Zunächst muss sich also eine Änderung der Außentemperatur durch die Gebäudeumfassungsflächen hindurch auf die Innentemperatur auswirken. Dies wird stets mit einer Verzögerung eintreten, die abhängig ist von:
  • Wärmedurchgangskoeffizient der Raumumfassungsflächen
  • Wärmespeicherfähigkeit der Außenwände
  • Wärmespeicherfähigkeit der inneren Baumassen
Ist der Wärmedurchgangskoeffizient der Außenwände groß (schlechte Wärmedämmung) und ist die Speicherfähigkeit gering (Leichtbauweise), so wird sich jede Änderung der Außentemperatur kurze Zeit später auf die Innentemperatur auswirken. Bei schwerer Bauart wirkt die Baumasse regulierend auf die Temperaturen ein. Sie kann bei steigender Außentemperatur Wärme aufnehmen aber auch bei sinkender Außentemperatur wieder abgeben. Für den Heizenergiebedarf ist es im stationären Zustand egal, ob die Speichermasse groß oder klein, die Wärmedämmung innen oder außen angeordnet ist. Diese Gesichtspunkte dürfen bei der Auswahl des Heizungssystems dennoch nicht völlig außer Acht gelassen werden.

Die Problematik der Regulierung von Fußbodenheizungsanlagen besteht weniger in der jahres- oder tageszeitlichen Anpassung der Heizenergie an den Bedarf, sondern in der kurzfristigen Anpassung an auftretende plötzliche Temperaturabweichungen (Störgrößen) sowohl von außen als auch von innen. Die regelungstechnischen Voraussetzungen gelten als erfüllt, wenn die durch Außentemperaturschwankungen hervorgerufene Änderung des Raumwärmebedarfs mit der gleichen Verzögerungszeit wirksam wird, wie sich die Stellgrößenänderung des Heizungssystems auf die Raumtemperatur auswirkt. Diese Forderung wird heute durch den Einsatz von witterungsgeführten Reglern allgemein befriedigend gelöst. In der Regel sind es nicht die äußeren Störgrößen, die die Problematik verschärfen, sondern die inneren. Dazu kann man auch die Sonneneinstrahlung durch große Fensterflächen zählen, wenngleich der Einfluss von außen gesteuert wird. Diese Fensterflächen wirken wie Sonnenkollektoren. Sie führen kurzfristig zum Anstieg der Raumtemperatur. Sofern ein schnell regelbares Heizungssystem eingebaut ist, spielt die Speichermasse des Gebäudes keine so ausschlaggebende Rolle; es passt sich kurzfristig an.

Bei Fußbodenheizungsanlagen kann eine zu kleine Speicherfähigkeit der Baumasse unter Umständen zu einem raschen Anstieg der Raumtemperatur führen. Baustoffe mit geringer Masse (Wärmespeicherkapazität) nähern sich schnell der Raumtemperatur – passen sich schnell an. Wird spontan gelüftet, so sinkt die Temperatur der Baumasse ebenfalls schnell ab. Die Differenzwärme zur Aufrechterhaltung der Raumtemperatur muss vom Heizungssystem erbracht werden. Ist speicherfähige Baumasse vorhanden, wird ein Teil der Wärmeenergie von dieser zur Verfügung gestellt. In umgekehrter Weise wirkt sich eine plötzliche Erhöhung der Raumtemperatur aus. Speicherfähige Baumasse nimmt einen Teil der Überschusswärme auf, die Raumtemperatur steigt nicht so schnell und nicht so hoch an.
Quellen
Das ABC der Flächenheizung und Flächenkühlung Winnenden: Heizungs-Journal Verlags-GmbH, ISBN 3-924788-16-2
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