Direkte Übergabestation - Fernwärme

Ein direkter Anschluss der Hausanlage ist häufig die wirtschaftlichste Lösung. Heutzutage werden oftmals fertige Kompaktstationen von den Wärmelieferanten oder Heizungsfirmen eingebaut.

Eine direkte Einspeisung ist aber nur möglich, wenn die Heizflächen im Gebäude für den maximalen Betriebsdruck und den entsprechenden Temperaturen geeignet sind. Deswegen kommt der direkte Anschluss meistens für Industrieanlagen zum Einsatz, weil hier hauptsächlich druckfeste Wand- und Deckenluftgeräte und Konvektoren verwendet werden.

Folgende Bauteile müssen vorhanden sein:

• Druckreduzierventil, um einen zu hohen Netzdruck vom Hausnetz zu senken
• Sicherheitsventil, falls erforderlich, um das Reduzierventil abzusichern
• Hauptabsperrventile in den Anschlussleitungen des Fernheiznetzes
• Hauptabsperrventile in der Vorlauf- und Rücklaufleitung des Hausanschlusses;
• Mengenbegrenzer, um die vom Abnehmer entnommene Wassermenge (m³/h) auf einen max. Wert festzulegen und größere Entnahme zu verhindern
• Temperaturregelung mit Thermostat in der Vorlaufleitung abhängig von der Außentemperatur
• Wärmemengenzähler zur Abrechnung der verbrauchten Wärme
• Manometer, Thermometer, Schmutzfänger usw.