Holzbriketts sind Presslinge aus trockenen, unbehandelten Holzresten (Hobel- und Sägespänen). Sie werden unter hohem Druck zu gleichmäßig großen und harten Briketts in verschiedenen Formen und Größen verpresst. Die Briketts haben je nach dem Ausgangsmaterial ein unterschiedliches Brandverhalten. Es gibt Briketts, die wie Scheitholz brennen, andere Briketts bilden nur eine kleine Flamme und verglimmen. Durch die hohe Verdichtung beim Brikettieren kann ein Holzbrikett aufgrund des Brennverhaltens mit Braunkohle verglichen werden. Aber sie produzieren beim Abbrand weniger Ruß, Asche und Schwefel.
Außerdem haben die Briketts die Vorteile, dass sie, als Palettenware geliefert, sofort verbrannt werden können, da sie eine geringe Restfeuchtigkeit (unter 10 %) haben. Sie haben auch einen relativ hohen Heizwert (ca. 5,0 kWh/kg) und benötigen wenig Lagerraum. Sie sollten mindestens der DIN 57731 entsprechen.
Holzbriketts werden hauptsächlich in Einzelöfen als Braunkohlebrikettsersatz verwendet. Aber auch der Einsatz in Heizkessel ist ohne Probleme möglich.
Nur Holzbriketts, die die
Qualitätsstandards der
DIN-Norm EN ISO 17225-3 erfüllen, dürfen in Deutschland in genehmigungsfreien
Kleinöfen verbrannt werden. Diese
Regelung dient der Qualitätssicherung und dem Umweltschutz. So sind unter anderem der
Wassergehalt, die Pressdichte und der Aschegehalt der Briketts geregelt. Normgerechte Holzbriketts haben durch eine geringe Restfeuchte und die hohe Verdichtung des Holzmaterials einen durchschnittlich höheren
Heizwert als
Scheitholz