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Autoren
OldBo
23.09.2024
Wenn an wasser- oder gasführenden Rohrleitungen eine Abzweigung, ohne die Anlage außer Betrieb zu nehmen, durchgeführt werden soll, dann kann das "Hot Tapping" (Anbohren von Rohrleitungen unter Druck) verwendet werden.
Mobiles Anbohrgerät
 Mobiles Anbohrgerät
Quelle: TAS Schwinghammer
Schieber DN 150 mit mobilem Bohrgerät
 Schieber DN 150 mit mobilem Bohrgerät
Quelle: TAS Schwinghammer
Bohrkrone mit ausgeschnittener Rohrwandung
 Bohrkrone mit ausgeschnittener Rohrwandung
Quelle: TAS Schwinghammer
Wenn an wasser- oder gasführenden Rohrleitungen eine Abzweigung, ohne die Anlage außer Betrieb zu nehmen, durchgeführt werden soll, dann kann das "Hot Tapping" (Anbohren von Rohrleitungen unter Druck) verwendet werden.

Vor dem eigentlichen Hottapping muss ein Rohrleitungsstutzen mit Flansch auf die anzubohrende Rohrleitung angeschweißt werden. An diesen Stutzen wird ein Schieber oder Kugelhahn montiert. Auf diesen Schieber bzw. Kugelhahn wird dann das mobile Anbohrgerät montiert.

Wenn das anzubohrende Rohr brennbare Stoffe enthalten, wird der Bohrraum vor dem eigentlichen Hot Tapping mit Stickstoff geflutet.

Das Bohrgerät wird durch Arbeitsluft (ca.6 bar-3000 l/min) angetrieben. Der Bohrkopf (Kronenbohrer mit Zentrierbohrer) wird durch den offenen Schieber zur Rohrwandung geführt und schneidet aus der Rohrwandung die entsprechende Nennweite aus. Dabei wird die ausgeschnittene Rohrwandung durch den Zentrierbohrer aufgefangen. Nach der erfolgreichen Anbohrung der Rohrleitung wird der Kronenbohrer mit dem ausgeschnittenen Bohrkern zurückgefahren, der Schieber geschlossen und das Bohrgerät demontiert.

Vorraussetzungen eines Hottappings (firmenabhängig)
  •  Hottapping für einen Abgang von DN 10 bis DN 300
  •  Maximaler Betriebsdruck 40 bar und maximale Betriebstemperatur 300 °C
  •  Die Einbaulaenge, Stutzen und Schieber, darf maximal 900 mm betragen
  •  Die notwendigen Schweißarbeit muss bauseits ausgeführt werden
  •  Genug Freiraum für die Montage und die Verfahrwege des Anbohrgeraetes
  •  Die Erlaubnis zum Betrieb des druckluftbetriebenen Antriebsaggregate
  •  Arbeitsluft 6 bar und mind. 3000 l/min

Anwendunggebiete des Anbohrverfahrens "Hottapping"
  •  Einbindungen von Anlagenteilen
  •  Erstellung eines Bypasses oder Abganges

Vorteile des Anbohrverfahrens "Hottapping"
Bei der gesamten Anbohrung der Rohrleitung muss die Produktion bzw. der Betriebszustand der Anlage in keinster Weise verändert werden, da die Anbohrung unter Druck stattfinden kann.
Anbohren einer Rohrleitung unter Druck
Anbohren von Rohrleitungen
 Anbohren von Rohrleitungen
Quelle: Hydratight Injectaseal Deutschland GmbH
Das Hot-Tapping System kann bei verschiedenen Produkten, ob flüssig oder gasförmig, bis zu einem Betriebsdruck von maximal 100 bar und einer Betriebstemperatur von maximal 370 °C ausgeführt werden.

Zur Vorbereitung der eigenlichen Bohrarbeiten sind folgende Maßnahmen einzuplanen. An der anzubohrenden Rohrleitung (5) müssen Wandstärkenmessungen vorgenommen werden. Ein Abgangsstutzen (4) soll an die Hauptleitung gasdicht verschweißt werden. Die Schweißnähte müssen geprüft und eine Dichtigkeitsprüfung muss vorgenommen werden.Auf den Abgangstutzen mit Vorschweißflansch wird ein Schieber (3) montiert. Eine Anbohrmaschine (1) wird auf den Schieber (3) montiert. Der Schieber wird geöffnet und die Rohrleitung (5) angebohrt. Die Bohrkrone (2) wird anschließend hinter den Schieber zurückgefahren.
Der Schieber kann nun geschlossen werden. Die Anbohrmaschine kann demontiert werden. Ein Abzweig wurde an einer druckführenden Rohrleitung eingebunden.Modifikationen an bestehenden Rohrleitungssystemen wie zum Beispiel: Anbohren von Rohrleitungen, Anlegen von Rohrleitungsabzweigen oder Einbinden von Umgehungsleitungen unter vollen Betriebsbedingungen sind jederzeit realisierbar, und das ohne dabei den Produktionsablauf der Anlage zu unterbrechen oder zu stoppen! Quelle: Hydratight Injectaseal
Anbohrschellen
Eigenschaften der Anbohrschelle
 Eigenschaften der Anbohrschelle
Quelle: ERHARD GmbH & Co. KG
Anbohrschellen können auch bei Stahlrohren ohne Schweiß- oder Lötarbeiten angebracht werden.

Diese Bauteile sind besonders für Verbindungen verschiedensten Rohrleitungsgrößen und -materialien sowie für unterschiedliche Anschlusspositionen zwischen Versorgungs- und Anschlussleitungen geeignet.

Hier steht das Thema "Trinkwasser" in Sachen Dichtung, Korrosionsschutz und Hygiene im Vordergrund. Dabei muss darauf geachtet werden, dass diese Teile den entsprechenden DIN-Normen und nach DVGW zertifiziert sind. Außerdem ist es wichtig, dass bei diesen Systemen alle Zubehörteile aus einer Hand kommen.
Anbohrschellen für kleine Rohrweiten
Anbohrschellen für Stahlrohre mit kleineren Duchmessern
 Anbohrschellen für Stahlrohre mit kleineren Duchmessern
Quelle: Gebo-Armaturen GmbH
Anbohrschellen für Kupferrohre mit kleineren Duchmessern
 Anbohrschellen für Kupferrohre mit kleineren Duchmessern
Quelle: Gebo-Armaturen GmbH
Die Gebo-Anbohrschellen für kleinere Nennweiten sind nur für Wassersysteme geeignet.

Die Anbohrschellen für Stahlrohre in Heizungs- und Kühlanlagen sind für die Nennweiten von DN 10 bis DN 100 mit verschiedenen Abgängen, einen Nenndruck von PN 16 und einer Temperatur bis 90 °C einsetzbar.

Die Anbohrschellen für Kupferrohre (und Edelstahlrohre mit gleichem Außendurchmesser) In Heizungs-, Kühl- und Trinkwasseranlagen sind für die Nennweiten von DN 12  bis DN 50, einen Nenndruck von PN 10 und einer Temperatur bis 90 °C einsetzbar.
Einpressanschluss
Herstellung eines Einpressanschlusses
 Herstellung eines Einpressanschlusses
Quelle: Viega GmbH & Co. KG
Werkzeugset für den Einpressanschluss - Bohrführung, Bohrwelle, Pressmaschineneinsatz, Positionierungshilfe
 Werkzeugset für den Einpressanschluss - Bohrführung, Bohrwelle, Pressmaschineneinsatz, Positionierungshilfe
Quelle: Viega GmbH & Co. KG
Einpressanschluss Rp 3/4 - Innengewinde und Reduzierstück auf ein Rp 1/2 - Innengewinde
 Einpressanschluss Rp 3/4 - Innengewinde und Reduzierstück auf ein Rp 1/2 - Innengewinde
Quelle: Viega GmbH & Co. KG

Immer weniger Heizungsbauer können Autogenschweißen oder es ist zu aufwendig, einfache Anschlüsse für Thermometeter, Manometer, Temperaturfühler, Entleerungs- bzw. Spüleinrichtungen oder Leitungsanschlüsse an dickwandigen Stahlrohren (DN 40 bis DN 150) herzustellen. Hier bietet sich die Presstechnik an.

Mit einer geeigneten Pressmaschine und einer handelsüblichen Bohrmaschine können Einpressanschlüsse hergestellt werden.

Arbeitsschritte
1 Eine spezielle Bohrvorrichtung zur Führung der Bohrwelle wird am Stahlrohr befestigt.
2 Bohrung mit der Bohrmachine durchführen und die Bohrvorichtung wieder abnehmen. An der Bohrvorrichtung kann ein Industriestaubsauger befestigt werden, sodass bei der Bohrung anfallende Späne direkt abgesaugt werden können.
3 Einpressanschluss mithilfe des Pressmaschineneinsatzes in das Rohr einpressen.
4 Fertig ist der Stahlrohr-Anschluss für die nachträgliche Installation von Thermometern, Temperaturfühlern, Manometern, Entleerungs- bzw. Spüleinrichtungen oder Leitungsanschlüssen.

Serienmäßig hat der Einpressanschluss ein Rp 3/4-Innengewinde und ein Reduzierstück auf ein Rp 1/2-Innengewinde ist lieferbar.

Der Megapress-Einpressanschluss ist nicht für Gas-Installationen geeignet.
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dj2mkr schrieb: Hallo Community, Ich beabsichtige in Kürze eine bestehende Ölheizung...
Matze69 schrieb: Hallo zusammen, nach längerer Recherche hier im Forum (und...
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