Die
Kunststoff-Innenhüllen sind besonders für
alte einwandige oder
defekte Heizöllagerbehälter geeignet, damit diese wieder den bestehenden gesetzlichen Auflagen entsprechen. Aber auch die
Umrüstung alter Heizölbehälter für die
Regenwassernutzung ist ohne Probleme möglich.
Bei dem Einbau einer
Kunststoffinnenhülle /
Leckschutzauskleidung wird der Behälter zunächst von innen entleert, fachgerecht gereinigt und danach mit einer ca. 5 mm starken Zwischenlage/Flies ausgekleidet (tapeziert), sodass die Innenhülle nicht direkt mit der Metalloberfläche des Behälters in Berührung kommt. Dann wird eine für das Lagermedium zugelassene Kunststoffinnenhülle in den Behälter eingebracht.
Der
Hohlraum zwischen
Innenhülle und
Tankwandung wird mit einem
Unterdruck-Leckwarngerät / Leckanzeiger überwacht. Der durch das Leckwarngerät erzeugte
Unterdruck saugt die Innenhülle an die Tankwandung, sodass diese nicht mehr zusammenfallen kann. Bei einer Leckage fällt der
Unterdruck bzw. das
Vakuum ab und das Leckwarngerät löst einen akustischen und optischen Alarm aus. Ein Austreten der Lagerflüssigkeit ist dann immer noch nicht möglich, da die zweite Tankwandung den Lagerinhalt zurückhält.
Montieren,
Prüfen und
Bescheinigungen erstellen dürfen nur
Fachbetriebe, die eine Zulassung nach dem
Wasserhaushaltsgesetz (
WHG)
§ 19 I haben.
Prüfung - Vakuum-/Unterdruckleckanzeiger - Sichtprüfung der gesamten Tankanlage
- Druckschalterprüfung
- Ein- und Ausschaltpunkt der Unterdruckpumpe
- Ein- und Ausschaltpunkt der Alarmgabe
- Dichtheit der Pumpe sowie der Gesamtanlage
- Prüfung des Zustandes der Saug-, Mess- und Ausblaseleitung
- Feststellung der Funktions- und Betriebssicherheit des Leckanzeigegerätes
- Erstellung eines Prüfberichtes
weitere Prüfungen - Überprüfung des Domschachtes auf Wasser/Schlamm
- Grenzwertgeberprüfung
- Prüfen der Entlüftungsleitung auf Vorschriftsmäßigkeit
- Leitungen von Leckanzeiger zum Überwachungsraum auf Knick- und Quetschgefahr überprüfen