Privatsphäre-Einstellungen
Diese Webseite verwendet Cookies. Mit einem Klick auf "Alle akzeptieren" akzeptieren Sie die Verwendung der Cookies. Die Daten, die durch die Cookies entstehen, werden für nicht personalisierte Analysen genutzt. Weitere Informationen finden Sie in den Einstellungen sowie in unseren Datenschutzhinweisen. Sie können die Verwendung von Cookies jederzeit über Ihre anpassen. Ihre Zustimmung können Sie jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen.
Privatsphäre-Einstellungen
Um Ihnen eine optimale Funktion der Webseite zu bieten, setzen wir Cookies ein. Das sind kleine Textdateien, die auf Ihrem Computer gespeichert werden. Dazu zählen Cookies für den Betrieb und die Optimierung der Seite. Hier können Sie auswählen, welche Cookies Sie zulassen:
Privacy Icon
Erforderliche Cookies
Diese Cookies sind notwendig, damit Sie durch die Seiten navigieren und wesentliche Funktionen nutzen können. Dies umschließt die Reichweitenmessung durch INFOnline (IVW-Prüfung), die für den Betrieb des HaustechnikDialogs unerlässlich ist. Wir benutzen Analysecookies, um die Zahl der individuellen Besucher auf Basis anonymer und pseudonymer Informationen zu ermitteln. Ein unmittelbarer Rückschluss auf eine Person ist dabei nicht möglich.
Privacy Icon
Optionale analytische Cookies
Diese Cookies helfen uns, das Nutzungsverhalten besser zu verstehen.Sie ermöglichen die Erhebung von Nutzungs- und Erkennungsmöglichkeiten durch Erst- oder Drittanbieter, in so genannten pseudonymen Nutzungsprofilen. Wir benutzen beispielsweise Analysecookies, um die Zahl der individuellen Besucher einer Webseite oder eines Dienstes zu ermitteln oder um andere Statistiken im Hinblick auf den Betrieb unserer Webseite zu erheben, als auch das Nutzerverhalten auf Basis anonymer und pseudonymer Informationen zu analysieren, wie Besucher mit der Webseite interagieren. Ein unmittelbarer Rückschluss auf eine Person ist dabei nicht möglich.
Privacy Icon
Dienste von anderen Unternehmen (Google AdSense)
Beim akzeptieren dieser Option erlauben Sie unserer Webseite Google AdSense zu verwenden. Google AdSense verwendet Cookies, um Ihnen personalisierte Werbung anzuzeigen, die auf Ihren Interessen basieren können.Bitte beachten Sie, dass durch das Akzeptieren der entsprechenden Cookies Daten an Google LLC in den USA übermittelt und dort verarbeitet werden. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Datenschutzerklärung.
Datenschutzhinweise
Autoren
OldBo
14.09.2012
Die biogene Schwefelsäure-Korrosion sind in Abwasseranlagen seit Jahrzehnten bekannt. Da durch den stark rückläufigen Wasserverbrauch und dem damit verbundenen Schmutzwasserabfluss wird dieses Thema immer brisanter. Aber auch in Heizung-, Solar-, Kühl- und Trinkwasseranlagen ist die Biokorosion schon immer ein Problem gewesen, nur wurde sie vernachlässigt bzw. nicht beachtet und wurde als "gottgegeben" bzw. normal hingenommen.
Wachstum von Mikroorganismen (MIC)
 Wachstum von Mikroorganismen (MIC)
Quelle: Bosy
Die biogene Schwefelsäure-Korrosion sind in Abwasseranlagen seit Jahrzehnten bekannt. Da durch den stark rückläufigen Wasserverbrauch und dem damit verbundenen Schmutzwasserabfluss wird dieses Thema immer brisanter. Aber auch in Heizung-, Solar-, Kühl- und Trinkwasseranlagen ist die Biokorosion schon immer ein Problem gewesen, nur wurde sie vernachlässigt bzw. nicht beachtet und wurde als "gottgegeben" bzw. normal hingenommen. Hier spricht man auch von "Biofouling".

Bei der Rohrmaterialentscheidung in Abwassersystemen sind die Kenntnisse und Erfahrungen über Fließ- und Transportvorgänge und über Wechselwirkungen von Abfluss und Rohrmaterial von Bedeutung. Hier hilft nur eine regelmäßige Wartung der Kanäle und das Beseitigen von Ablagerungen, die biologische und biochemische Prozesse einleiten, durch Hochdruckreinigungen.

Die biogene Schwefelsäure-Korrosion greift zementgebundene Werkstoffe und solche mit Zementauskleidungen an. Notwendige Voraussetzung für die biogene Schwefelsäurekorrosion ist die Sulfidentwicklung. Einen entscheidenden Einfluss haben organische Verschmutzungen des Abwassers. Unterstützt wird die Sulfidentwicklung durch die Abwassertemperatur, die Abflussverhältnisse und durch Ablagerungen im Kanalnetz.

Bakterien sind durchaus auch in der Lage, in Heizungs-, Trinkwasser-, Solar- und Kühlsystemen zu existieren, denn in jedem Wasser ist Leben. Alles Biologische in einer Anlage wird als Bakterium bezeichnet, auch wenn es Pilze oder Algen sein können.

Bakterien benötigen eine Energiequelle. Das kann Wärme oder (was von ihnen bevorzugt wird) eine bestimmte chemische Reaktion sein. Sie nisten sich in Unebenheiten oder Poren ein, um dort Kolonien zu bilden. Sie bevorzugen vor allem ölige Oberflächen, Kunststoffe und Härtebeläge. Bakterien benötigen eine gewisse Konstanz der Lebensbedingungen, vor allem zu Beginn der Ansiedlung.

Sulfatreduzierende Bakterien Das früher häufig zur Sauerstoffbindung im Heizungs- und Kühlwasser eingesetzte Natriumsulfit verbindet sich mit Sauerstoff zu Natriumsulfat. Da ständig mit einem gewissen Eintrag an Sauerstoff zu rechnen ist, muss das Sauerstoffbindemittel ständig zugesetzt werden. Das hat drei Folgen
• Die elektrische Leitfähigkeit des Heizungswassers steigt, was den Fluss des Korrosionsstroms begünstigt
• Die Sulfatkonzentration steigt, was zur Bildung von Gipskristallen führen kann, wenn Härte im Wasser vorhanden ist
• Unter Umständen kann das Wasser umkippen. Darunter versteht man in diesem Zusammenhang die Bildung von Schwefelwasserstoff. Das Wasser versäuert, stinkt und ist giftig

Die Verursacher sind sulfatreduzierende Bakterien, die Sulfat zu Sulfid umwandeln. Dabei entsteht Sauerstoff, der zur Oxidation von Metallen führt. Temperatur und Druck spielen für die Bakterien fast keine Rolle.  Aus diesem Grunde verwendet man heute nur noch dann Sulfit als Sauerstoffbindemittel, wenn es unter ständiger Beobachtung ist.

Eine Bakterienansiedlung (Schichtenbildung) ist in der Lage, ihr chemisches Milieu weitgehend selbst zu bestimmen. Auch wenn der pH-Wert des Wassers z. B. 9 ist, kann an der Oberfläche des Metalls oder Kunststoffs ein pH-Wert von 4,5 (Essigsäure) vorliegen. Die In diesen gallertartigen Schichten entstehen biologischen Prozesse, die so vielfältig sein können, dass sie praktisch nicht zu beherrschen sind. Auch eine Behandlung mit giftigen Chemikalien und anderen Bioziden ist in den meisten Fällen nicht erfolgreich, weil sie nur an der Oberfläche wirken. Die in der darunter liegenden Bakterien bilden Resistenzen und können die durch die Mittel entstehenden Produkte aufnehmen und verarbeiten.

Die Legionellen und Kolibakterien (Colibakterien) sind nur in Trinkwasserinstallationen relevant.

Das Colibakterium ( Escherichia coli - E. coli ) hat eine säurebildende Eigenschaft und kommt im menschlichen und tierischen Darm vor und hat eine wichtige Funktionen im Immunsystem. Es gibt aber auch schädliche Colibakterien die Toxine produzieren und beim Vorliegen einer Immunschwäche Infektionen hervorrufen können. Solche Darminfektionen sind unter dem Namen EHEC-Colitis bekannt.
Weitere Funktionen
Aktuelle Forenbeiträge
Macki11 schrieb: Hallo zusammen, mit freundlicher Unterstützung über Mail habe...
mattmuc80000 schrieb: Hallo, habe ein Angebot vorliegen für die Installation einer...
ANZEIGE
Hersteller-Anzeigen
ENERGIE- UND SANITÄRSYSTEME
Armaturen und Ventile für die Heizungstechnik
SHKwissen nutzen
Wissensbereiche
Website-Statistik