In S-Anschlüsse (Dackelbeine) können Wasserschalldämpfer (Geräuschdämpfer) eingesteckt werden.
Bei der Armaturenmontage sind körperschalldämmende Maßnahmen (z. B. Dämmunterlagen für Armaturenwandscheiben) vorzusehen. Die Schallübertragung entlang der Rohrleitung erfolgt auch über weite Entfernungen weitgehend verlustfrei. Die Übertragung findet über die Rohrwand (Rohrschall) und über die Wassersäule im Rohr (Wasserschall) statt. Rohr- und Wasserschall tauschen Schallenergie aus. Die Weiterleitung kann nicht mit einer elastischen Unterbrechung verhindert werden, da der Wasserschall ungehindert passieren kann und das Rohr hinter der Unterbrechung erneut anregt. Deshalb ist die Wirkung der Unterbrechung schon nach wenigen Metern wirkungslos. Die Schallübertragung über die Rohrwand hängt vom Rohrmaterial ab und ist bei Kunststoff- oder Metall-Kunststoff-Verbundrohren aufgrund der erhöhten inneren Dämpfung geringer als bei Kupfer- oder Edelstahlrohren.
Körperschallübertragung von der Wasserleitung ins Bauwerk wird über die Rohrbefestigungen (Schellen) mit körperschalldämmenden Einlagen (z. B. Profilgummi) minimiert.
Wasserschall kann durch Wasserschalldämpfer (Geräuschdämpfer) minimiert werden. Die eingesetzten Dämpfer arbeiten nach dem Reflexionsprinzip. Sie bestehen aus einer Gummi-Manschette, die in den Armaturenanschluss (S-Anschlüsse) eingesteckt werden. Dabei befindet sich zwischen der Manschette und dem Rohr eine luftgefüllte Kammer. Da Luft und Wasser stark unterschiedliche Schallausbreitungsbedingungen haben (der Wellen-Widerstand in Wasser ist etwa 3500-mal höher als in Luft), wird der auf den Dämpfer auftreffende Wasserschall zu einem großen Teil reflektiert und zur Armatur zurückgeleitet. Die Wirkung von Wasserschalldämpfern ist frequenzabhängig und steigt mit zunehmender Frequenz an. Bezogen auf den Armaturengeräuschpegel (Gesamtpegel unter Einbeziehung aller Frequenzen) wird eine Geräuschminderung von etwa 10 bis 15 dB(A) erreicht.