Nicht nur in Wassersystemen, sondern auch in lüftungstechnischen Anlagen, werden Klappen eingebaut, um einzelne Anlagenabschnitte abzusperren oder das unkontrollierte Eindringen von Außenluft zu unterbinden.
Bei den Rückschlagklappen werden die Lamellen bei laufendem Ventilator in Abhängigkeit von der Luftgeschwindigkeit mehr oder weniger weit geöffnet. Die Lamellen schließen sich selbsttätig, wenn der Ventilator abgestellt wird. In Anlagen mit mehreren Ventilatoren kann dadurch die Luft nicht über die nicht in Betrieb befindlichen Ventilatoren abströmen.
Die Klappen werden auch als Druckentlastungsklappen in überlastungsgefährdete raumlufttechnische Anlagen und Räume von Gebäuden eingesetzt. Bei dem Überschreitung einer vorgegebenen Öffnungsdruckdifferenz geben die Lamellen selbsttätig einen Querschnitt zur Druckentlastung frei. So werden Druckspitzen, die z. B. durch schnellschließende Brandschutz- oder Absperrklappen entstehen, abgebaut.
Besonders in Fort- und Außenlufteinheiten, die in Außenwände eingesetzt werden, sollten je eine Rückstauklappe (Umkehrklappe ) haben, damit bei einer ausgeschalteten Anlage keine Luft durch den Windanfall rein- bzw. rausströmen kann. Dadurch wird ein unkontrolliertes Lüften (Durchströmen), besonders in luftdichten Gebäuden, verhindert. Außerdem wird ein Kaltlufteinfall verhindert, was Zugerscheinung im Gebäude ausschließt.
Die runde Rückstauklappe mit Federn ist für den Einbau in einem Fort- und Außenluftstutzen geeignet, wobei ein vertikaler und horizontaler Einbau möglich ist.. Die eckige Klappe für einen Fortluftstutzen (Lüftung, Dunstabzugshaube) vorgesehen. Die Wetterabdeckung (Wetterschenkel) verhindert das Eindringen von Regen und lenkt den Austrittsschall um.