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Autoren
OldBo
03.06.2024
Für die Anwerbung von Fachkräften müssen sich die Firmen mit den Skills (Fertigkeit, Fähigkeit, Können, Verhalten) und Kompetenzen der jeweiligen Bewerbern befassen. Denn die Gruppen der heute 29-Jährigen und Jüngeren (Gen Z) werden in die Arbeitswelt einsteigen, was ein Umdenken bei den Bewerbungsgesprächen und der Mitarbeiterführung notwendig macht. Die künftigen Fachkräfte finden sich auf anderen Wegen, als die 30- bis 40-jährigen Millennials (Gen Y) und lassen sich durch andere Anreize für das Unternehmen gewinnen.

Für die Anwerbung von Fachkräften müssen sich die Firmen mit den Skills (Fertigkeit, Fähigkeit, Können, Verhalten) und Kompetenzen der jeweiligen Bewerbern der verschiedenen Generationen befassen. Denn die Gruppen der heute 29-Jährigen und Jüngeren (Gen Z) werden in die Arbeitswelt einsteigen, was ein Umdenken bei den Bewerbungsgesprächen und der Mitarbeiterführung notwendig macht. Die künftigen Fachkräfte finden sich auf anderen Wegen, als die 30- bis 40-jährigen Millennials (Gen Y) und lassen sich durch andere Anreize für das Unternehmen gewinnen.

Allgemein gesehen wird es in Zukunft wichtig, sich um die Gen Z besonders zu bemühen. Denn aufgrund der geringeren Geburtenrate in diesen Jahrgängen werden Unternehmen künftig vermehrt mit dem Fachkräftemangel zu kämpfen haben.

Die Generation Z (Gen Z) umfasst alle Geburtsjahrgänge ab ca. 1995 bis ca. 2012. Sie stellt die Nachfolgegeneration der Millennials (Generation Y) dar, die zwischen 1981 und 1995 geboren sind. Die junge Generation bringt völlig neue Skills (Eigenschaften und Merkmale) mit sich. Sie sehnen sich nach Sicherheit und Nachhaltigkeit und sind bereit einen Beitrag dafür zu leisten. Hier ist die globale soziale Bewegung “Fridays for Future” ein Beispiel.

Die Generation Z wird auch als Digital Natives bezeichnet, denn es ist die erste Generation, die von Kindesbeinen an mit den digitalen Technologien aufgewachsen ist und eine hohe Affinität zu den mobilen Endgeräten besitzt. Im Gegensatz zu den vorherigen Generationen ist die digitale Welt nicht nur ein Teil des Lebens, sondern die jungen Menschen leben in ihr. Somit gibt es für sie nicht mehr die klare Abgrenzung zwischen der realen und virtuellen Welt, denn die Generation Z ist 24-Stunden online und nutzt die Möglichkeiten im vollen Zuge aus. Klassische Medien wie Zeitschriften und Magazine werden von den Jugendlichen kaum noch genutzt, da alle Informationen über den Laptop, das Tablet oder das Smartphone abgerufen werden. Die Flut von digitalen Nachrichten zu verarbeiten und für sich zu nutzen, ist ein weiteres Merkmal der Generation Z. Angehörige der Generation X mussten sich zum Beispiel Wissen mithilfe von Büchern aneignen, die Generation Z hingegen speichert es in der Cloud und ruft es bei Bedarf ab. Man kann hier von wahren Informationsmanagern sprechen, die die unwichtigen von den wichtigen Daten abgrenzen und die relevanten Informationen situationsbedingt optimal einsetzen. Die Digitalisierung hat auch dazu beigetragen, dass die Jugendlichen sich vorzugsweise über soziale Netzwerke, WhatsApp, Blogs sowie Foren austauschen und sich mit Menschen aller Kontinente verbinden. Die Generation Z präsentiert ihr Leben bei Facebook, Instagram und Snapchat: Bilder, Nachrichten und Videos werden erstellt und der Öffentlichkeit bereitgestellt. Manch einer identifiziert sich über die Anzahl der Follower auf den Kanälen und bemüht sich stets mehr Shares, Likes und Tweets zu generieren. Im Vordergrund steht jedoch immer das Bedürfnis nach freier Entfaltung und dass sie ihre Ideen und Vorstellungen vom Leben verwirklichen können. quelle: AUBI-plus GmbH

Ein Teil der Generation Z wird auch als Generation Pause bezeichnet.

Besonderheiten

Wunsch nach Entwicklungs- und Selbstverwirklichungsmöglichkeiten
Werte
  • Weltoffen
  • Wohlfühlen
  • Sicherheit
Merkmale
  • Geringe Loyalität gegenüber dem Arbeitgeber
  • Sinnhaftigkeit und Spaß an der Arbeit
  • Hoher Anspruch an moderne Ausstattung und Internetzugang am Arbeitsplatz
  • Keine Wochenendarbeit
Kommunikation
Motivation
  • Selbstverwirklichung
  • Attraktive Freizeitgestaltung
quelle: AUBI-plus GmbH

Bei der Generation Z steht die Arbeit nicht an oberster Stelle. Eine steile Karriere und ein gutes Gehalt sind bei diesen Personen längst nicht so wichtig, wie Freiheit und Spaß am Leben. Im Job suchen sie nach klaren Strukturen und geregelten Arbeitszeiten. Auch Überstunden sind für die Gen Z nicht gerne gesehen, denn ihre Freizeit hat jederzeit höchste Priorität.

Viele Bewerber (Auszubildende, Gesellen) aus der sog. Generation Z (Gen Z) sind z. B. in vielen Fällen nur noch zu bekommen, wenn man diesen mit weniger Arbeitszeit und anderen attraktiven Angeboten lockt. Neben einer angemessenen Entlohnung werden zunehmend auch noch andere Voraussetzungen gefordert, wenn jemand über eine neue Stelle nachdenkt.

Die 4-Tage-Woche steht an erster Stelle der Angebote an neue Mitarbeiter. Mehr Freizeit am Stück für die Mitarbeiter, längere Servicezeiten für die Kunden und ein starkes Alleinstellungsmerkmal für den Betrieb bieten dieses Modell geradezu an., das nicht nur die in der SHK-Branche so dringend benötigten Fachkräften, sondern auch neue Kunden anlockt.

Beispiele des neuen Denkens

  • unbefristete und sichere Anstellung in einer coolen Zukunftsbranche
  • Attraktive, an Leistung und Verantwortung orientierte Bezahlung (übertariflich)
  • 4-Tage-Woche (Freitag, Samstag, Sonntag oder Samstag, Sonntag, Montag - frei)
  • Kostengünstige Wohnung
  • Einkaufsgutschein (40 EUR /monatlich)
  • Freizeitausgleich bei Überstunden
  • E-Bike Leasing, Jobrad
  • bis zu 30 Tage Urlaub im Jahr
  • Urlaubs- und Weihnachtsgeld
  • vollständige Arbeitskleidung und Schutzausrüstung auf dem neuesten Stand
  • eigenes Dienst-Smartphone und/oder Tablet
  • Vielseitige Fortbildungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten
  • voll ausgestattetes Servicefahrzeug für ihre Mobilität
  • modernstes Werkzeug
  • Vermögenswirksame Leistungen
  • betriebliches Altersvorsorge
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