Die EU-Verordnung über fluorierte Treibhausgas definiert detailliert Maßnahmen mit dem Ziel, CO2-Äquivalente beim Kältemitteleinsatz weiter und drastisch zu reduzieren. Ein wichtiger Aspekt ist der FKW-Ausstieg für Kältemittel mit hohem GWP (global warming potential). Daraus ergibt sich ein künftig sehr schneller Ausstieg für Kältemittel mit hohem GWP.
Ein Trend in Kühlanlagen, aber für auch Klima- und Heizungsanlagen (Wärmepumpen), geht in Richtiung ungesättigte Fluorchemikalien (Hydrofluorolefine [HFO], darunter R1234yf, R1234ze und R1233zd). Diese Kältemittel bedeuten einen wichtigen Schritt hin zu einem sehr geringen Treibhauspotenzial.
Aber auch R290 (Propan [C3H8] - leicht entflammbar und schwerer als Luft) und R744 (Kohlendioxid [CO2] - klimaneutral [nicht brennbar, nicht toxisch und farblos, aber große Kohlendioxidleckagen können Sauerstoff verdrängen und stellen ein Erstickungsrisiko dar]) in Kühl- Klima- imf Heizungsanlagen sowie R717 (Ammoniak [NH3] - entzündbares Gas., verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden und ist beim Einatmen giftig) in gewerblichen Kühlanlagen werden zunehmend eingesetzt. Auch R718 (Wasser) ist ungiftig, nicht brennbar, leicht verfügbar und kostengünstig.