Ein
Kappenventil, in kleinen Anlagen auch eine "
Schnellkupplung", wird in der
Ausdehnungsleitung vor dem Membrandruck-Ausdehnungsgefäß (
MAG) in Heizungsanlagen nach
DIN EN 12828 oder in Solar- und Kühlsystemen eingebaut. Das
Absperrventil ist mit einer
Kappe und
Plombe gegen
unbeabsichtigtes Schließen gesichert. Sie sind für einen
Nenndruck von PN 10 und einer max. Betriebstemperatur von 120 °C geeignet.
Bei der vorgeschriebenen Funktionsprüfung (Einstellen und Prüfen des Vordruckes) oder beim Austausch, kann das Membrandruck-Ausdehnungsgefäß (MAG) von der Heizungs- oder Solaranlage getrennt und an der Entwässerung entleert (drucklos gemacht) und wieder befüllt werden.
Bei der Dichtheitsprüfung schützt es die Membrane vor einem zu hohen Prüfdruck.
Der Begriff "Schnellkupplung" ist eigentlich nicht richtig, weil das Verbindungen in Wasser-, Hydraulik- und Pneumatiksystemen sind. Aber sie funktionieren wie "Kupplungen", die durch das Lösen der Verschraubung dicht schließen.
Eine Schnellkupplung hat den Nachteil, dass das Bauteil keine Entleerungs- und Fülleinrichtung hat. Dadurch ist ein Drucklosmachen des Gefäßes "mühsam".