Fülleinrichtungen (Heizungsnachspeisung) erleichtern die genaue Druckhaltung in offenen und geschlossenen Heiz- und Kühlsystemen. Auch eine langsame Befüllung dieser Anlagen ist durch die Einrichtungen gewährleistet.
In viele Heizungsanlagen wird das Nachfüllwasser immer noch über einen einfachen FE-Hahn (Füll- und Entleerungshahn) und einer Schlauchverbindung eingefüllt. In vielen Fällen bleibt auch der Schlauch noch als Verbindung bestehen.
Die einfache Füllarmatur ermöglicht ein einfaches, sicheres Füllen bzw. Nachfüllen einer geschlossenen Heizungsanlage nach DIN EN 12828. Es sind ein Druckminderer, ein Rückflussverhinderer und eine Absperreinrichtung in einem Gerät integriert. Der Manometeranschluß ermöglicht den Anschluss Manometers, um eine sichere Kontrolle des Drucks nach Füllen der Anlage zu ermöglichen.
Der integrierte Ventileinsatz arbeitet nach dem
Kraftvergleichssystem. Das heißt einer Membrankraft wirkt die Kraft
einer Sollwertfeder entgegen. Der Eingangsdruck wirkt auf das Ventil
weder im öffnenden noch im schließenden Sinne. Druckschwankungen auf der
Eingangsseite beeinflussen deshalb den Hinterdruck nicht
(Vordruckkompensation). Zur Absicherung der Trinkwasserversorgung ist
ein Rückflussverhinderer integriert. Dieser kann nur in einer Richtung
vom Wasser durchströmt werden. In Durchflussrichtung wird dabei ein
Ventilkegel gegen eine Federkraft in Offenstellung gedrückt.
Diese Armatur darf nicht fest mit der Trinkwasserinstallation verbunden werden.
Die Füllkombination ist zur Be- und Nachfüllung von geschlossenen Heizungsanlagen nach DIN EN 12828. Sie darf gemäß DIN EN 1717 ständig mit der Trinkwasserleitung verbunden werden. Die Nachfüllkombination vereinigt Systemtrenner, Druckminderer und zwei Absperrkugelhähne in einem Gerät.
Die Füllstation mit ihrem DVGW-geprüften Rohrtrenner erlaubt die feste Verbindung von geschlossenen Heizungs- und Kühlanlagen mit der Trinkwasseranlage. In ihr sind Rohrtrenner nach EA2 und Rückflussverhinderer in einem Gerät integriert. Die Nachfüllstation dient zur Konstanthaltung des Systemdrucks in geschlossenen Heiz- und Kühlkreisläufen zwischen vorgegebenen oberen und unteren Grenzwerten. Sie verhindert das Rückfließen, Rücksaugen oder Rückdrücken des Heiz- bzw. Külwassers in das Trinkwassernetz und ermöglicht eine Begrenzung der Nachfüllzeit. Außerdem wird Dampfbildung durch Druckabfall im System vermieden.
Eine Automatische Nachspeiseeinrichtung sollte immer einen Wasserzähler beinhalten, damit die Menge des Nachspeisewassers bekannt ist.
Auch für offene Heizungsanlagen gibt es Nachfüllautomaten mit einem DVGW-geprüften Rohrtrenner und erlaubt dadurch die feste Verbindung von offenen Heizungsanlagen mit der Trinkwasseranlage.
In ihm sind Rohrtrenner, Rückflussverhinderer und Wasserzähler in einem Gerät integriert. Der Nachfüllautomat dient zur Konstanthaltung des Systemdrucks in offenen Heizkreisläufen zwischen vorgegebenen oberen und unteren Niveauwerten. Er verhindert das Rückfließen, Rücksaugen oder Rückdrücken des Heizwassers in das Trinkwassernetz. Eine Begrenzung der Nachfüllzeit ist ebenso gegeben wie die Möglichkeit des Schnell und automatischen Nachfüllens der Anlage. Außerdem wird Dampfbildung durch Druckabfall im System vermieden.
Die DIN EN 1717 bezeichnet alle Anschlüsse an Trinkwasserinstallationen als ständige Anschlüsse. Dazu gehört auch der gebräuchliche "kurzzeitige" Anschluss, also auch der oft benutzte Heizungs-Füllschlauch. Dieser Füllschlauch, der eine zeitweilige Verbindung mit der Trinkwasseranlage über einen Rückflussverhinderer mit der Heizungsanlage darstellt, darf nicht mehr eingesetzt bzw. muss durch eine entsprechnede normkonforme Nachfüllreinrichtung ersetzt werden.
Für mich stellt sich in diesem Zusammenhang die Frage, ob es eine Studie über die Häufigkeit einer Kontaminierung des Trinkwassers und dessen Folgen durch Heizungswasser gibt, die diesen doch nicht kostengünstigen Einbau bzw. Nachrüstung rechtfertigt.
Kommentare oder Belege nehme ich gerne entgegen.
Kommentare oder Belege nehme ich gerne entgegen (Nachricht an die Autoren).
Da es besonders im Wohnbereich schwierig ist, die richtige Füll- bzw. Nachfülleinrichtung für die Heizungsanlage unterzubringen, gibt es speziell für Etagenheizungen verchromte Nachrüst-Systemtrenner bzw. Systemtrenner-Auslaufventile zur Zapfstellenabsicherung. Diese Armaturen verhindern ein Rückdrücken, Rückfließen und Rücksaugen in die Trinkwasserinstallation und entsprechen der DIN EN 1717 für Flüssigkeiten bis einschließlich der Flüssigkeitskategorie 4 (behandeltes Heizungswasser mit Inhibitoren als Korrosionsschutz).
Der Nachrüst-Systemtrenner kann an der alten Füllarmatur (Auslaufventil) für die Heizungsanlage oder an der Außenzapfstelle nachgerüstet werden, um die Vorgaben der Trinkwasserverordnung (TrinkwV) und der DIN EN 1717 einhalten zu können.
Der Systemtrenner besteht aus:
• Gehäuse verchromt
• 3 Prüfstutzen
• Abgang im 15° Winkel angeordnet, dadurch wird ein Abknicken eines angeschlossenen Schlauches verhindert
Systemtrenner vom
Typ BA sind in
3 Druckzonen unterteilt. In
Zone 1 ist der Druck höher als in Zone 2 und dort wieder höher als in Zone 3. An
Zone 2 ist ein Ablassventil angeschlossen, welches spätestens dann öffnet, wenn der Differenzdruck zwischen Zone 1 und 2 auf 0,14 bar abgesunken ist. Das
Wasser aus Zone 2 strömt ins Freie. Damit ist die Gefahr eines Rückdrückens oder Rücksaugens in das Versorgungsnetz ausgeschlossen. Die Rohrleitung ist unterbrochen und das
Trinkwassernetz gesichert.
Da es besonders im Wohnbereich schwierig ist, die richtige Füll- bzw. Nachfülleinrichtung für die Heizungsanlage unterzubringen, gibt es speziell für Etagenheizungen verchromte Nachrüst-Systemtrenner bzw. Systemtrenner-Auslaufventile zur Zapfstellenabsicherung. Diese Armaturen verhindern ein Rückdrücken, Rückfließen und Rücksaugen in die Trinkwasserinstallation und entsprechen der DIN EN 1717 für Flüssigkeiten bis einschließlich der Flüssigkeitskategorie 4 (behandeltes Heizungswasser mit Inhibitoren als Korrosionsschutz).
Mit dem Wohnungs-BA Systemtrenner-Auslaufventil kann die Absicherung nach der Trinkwasserverordnung (TrinkwV) und der DIN EN 1717 zum Be- und Nachfüllen von Heizungsanlagen (in der Regel Gas-Heizthermen) eingehalten werden.
Da das Nachrüsten geeigneter Armaturen unter meist sehr beengten Einbaubedingungen im Wohnbereich mit den üblichen Sicherheitsarmaturen schwierig ist, kann diese Wohnungs-BA auch in der Küche oder im Badezimmer neben der Therme montiert werden.