) zurückgehalten werden. Hierbei wird das
oder Oberflächengewässer) abgegeben. Zur
eingesetzt. Retentionsspeicher sind
Mit der
Retentionszisterne zur
Regenwasserrückhaltung und
Kanalentlastung kann nach Betreiberangabe die Rückhaltung des
Regenwassers ein verzögerter Ablauf in den Kanal mit 0,05 bis 2,0 l/sec montiert werden. Bei starkem Regen steigt der
Wasserstand in der
Zisterne und wird über eine schwimmende Abflussdrossel verzögert in den Kanal geleitet. Der Kanal und die Klärwerke werden somit entlastet. Der
Wasserstand kann bis zum Notüberlauf ansteigen und sinkt nach dem Regen langsam wieder.
Zusätzlich zur reinen
Regenwasser-Rückhaltung kann eine Retentionszisterne auch zur
Regenwassernutzung eingesetzt werden. Auch hier kann der
Wasserstand bis zum Notüberlauf ansteigen und sinkt nach dem Regen langsam wieder auf den langfristigen maximalen
Wasserstand ab. Der langfristige maximale
Wasserstand ist jedoch so gewählt, dass ein Teil des Tankvolumens für die Regenwasser-Nutzung reserviert bleibt. Quelle: Otto Graf GmbH
Bei der
Retention und
Speicherung von
Oberflächenabwasser (z. B. von Straßen), das in ein im
Trennsystem eingeleitet wird, bestehen diese Anlagen normalerweise aus einem vorgeschalteten
Regenklärbecken (
Absetzbecken) und dem
Bodenfilter. Da diese Filter keine ausreichende Filterleistung haben, kann es notwendig werden, einen
Retentions-Bodenfilter einzusetzen.
Das
Absetzbecken wird nach dem
Arbeitsblatt ATV-A 166 - Bauwerke der zentralen
Regenwasserbehandlung und -rückhaltung - Konstruktive Gestaltung und Ausrüstung - ausgeführt und muss bei
Straßenabwässern über einen integrierten
Leichtflüssigkeitsabscheider verfügen. Dadurch wird das
Regenwasser vorgereinigt und von absetzbaren Stoffen (Sand, Schlamm) sowie schwimmfähigen Materialien (Öl) getrennt. Unterschieden werden hierbei Regenklärbecken mit und ohne Dauerstau. Der Bodenfilter selbst ist eine vertikal oder horizontal durchströmte Filteranlage für die mechanisch-biologische Niederschlagswasserbehandlung. Bei vertikal durchströmten Filtern handelt es sich um ein naturnah erstelltes Becken, dessen Sohle als Filter ausgebildet ist und zum Großteil aus einer Kombination von unterschiedlichen, natürlichen Bodenschichten (Lehm, Sand, Kies) besteht.
Die
Bepflanzung der
Vorflutbecken sollte artgerecht (
Schilf oder Röhricht) erfolgen und ist zum
Schutz vor Kolmation (Verstopfung der dränenden Poren) vorzusehen. Gegen den Untergrund ist der Filter durch natürlicher Dichtung (Ton) oder Folien abgedichtet. Das gereinigte
Wasser wird unter dem Bodenfilter durch die in einer Kiesschicht liegenden Dränage gefasst, über eine Sammelleitung zum Kontrollschacht geleitet und schließlich dem
Siel (in der Regel gedrosselt) zugeführt. quelle: Hamburg
Wasser