Der
Außentemperaturfühler (AF) ist ein Bestandteil einer
außentemperatur- oder
witterungsgeführten Vorlauftemperaturregelung.
Damit die
Messwerte richtig in die
Regelung eingegeben werden, muss der Fühler zur
Regelung passen und richtig an der Hausfassade angeordnet werden.
Ein Außentemperaturfühler soll immer den gleichen
Temperatur-, Wind- und Sonneneinflüssen ausgesetzt sein wie die Wohnräume. Aber in der Regel wird der Fühler an der
kältesten Seite des
Gebäudes (N-, NW-, NO-Seite) angebracht, weil er an diesen Stellen im Winter nicht von direkter
Sonneneinstrahlung beeinflusst werden kann. Die
Schutzhaube verhindert die Sonnenbestrahlung des eigentlichen Fühlergehäuses. Oft wird der Fühler an einer "geschützten" Stelle (Mauernischen, unter einem Balkon, unter der Dachrinne) montiert. Hier ist er aber nicht allen Witterungseinflüssen ausgesetzt, was dann zu Problemen bei der
Regelungseinstellung (
Heizkurve) führen kann. Der Fühler darf auch nicht in der Nähe von wärmeabgebenden Öffnungen (
Fenster und Türen) oder Flächen angebracht sein, weil das Meßergebnis durch ausströmende Warmluft verfälscht wird. Unter extremen Bedingungen kann auch eine zusätzliche
Wärmedämmung zur Wand und/oder ein zusätzlicher Strahlungsschutz notwendig werden.
Der
elektrische Anschluss muss nach dem
Gesamtschaltplan der Anlage durchgeführt werden. Die Anschlüsse sind nicht polbehaftet, so dass ein Vertauschen der Anschlüsse nicht zu einer Fehlfunktion bzw. Fehlmessung führt. Die elektrischen Widerstandswerte des Fühlers sind aus den technischen Unterlagen zu entnehmen.
Eine
witterungsgeführte Regelung hat zusätzlich
Windfühler (WF) und
Sonnenfühler (SF).