Nach den
vorgeschriebenen Dichtheitsprüfungen von Abfluss- und Kanalanlagen kommen immer mehr Mängel zum Vorschein. Aber auch Störungen während des Betriebes dieser Anlagen verlangen eine nähere
Inspektion der Leitungen. Hier bieten sich Kamerasysteme an, mit denen man über den optischen Innenzustand der Entwässerungsanlagen einen Eindruck bekommt.
Vor einer TV-
Inspektion müssen die
Leitungen gründlich gereinigt
werden. Hierzu werden Hochdruckspüler und eine Motorspirale eingesetzt.
Danach werden
Inspektionsprotokolle, Fotos, Videoaufzeichnungen und
graphische Darstellungen der Leitungen erstellt.
Erst nach dieser
Inspektion kann der Fachmann entscheiden, welches
Sanierungsverfahren
er einsetzen kann.
Es gibt viele verschiedene Anlässe, eine TV-
Inspektion durchzuführen.
- Dichtheitsprüfungen
- Abflussstörungen
- Leitungsdefekte
- Schornsteininspektion
- Neu- und Umbaumaßnahmen
- Feuchte Mauerwerke
- Immobilienerwerb
- gesetzliche Vorgaben
Außerdem ist jeder Betreiber einer Abfluss- und Kanalanlage ist nach den Bestimmungen von
Wasserhaushaltsgesetz (WHG), Eigenkontrollverordnung (EKVO) bzw. Selbstüberwachungsverordnung Kanalwesen (SüwVKan) verpflichtet, die Dichtheit seiner Anlage sicherzustellen und nachzuweisen.
Elektronischer Kanalspiegel
Dieses Gerät ist eine
fernsteuerbare Zoomkamera mit 4
LED-Hochleistungsscheinwerfern und Bedienpult für die Beurteilung und Dokumentation des Zustandes von Rohrleitungen, Schächten, Abscheider- und Sammelbehältern (-> Elektronischer Kanalspiegel, Video-Kanalspiegel). Die aufgenommenen Bilder können über USB-Anschluß direkt digital gespeichert, mittels
Inspektionssoftware zu
Inspektionsberichten gem.
DIN 13508-2 verarbeitet bzw. in das Protokoll der Gerneralinspektionsberichte nach
DIN 1999-100 oder
DIN 4040-100 eingefügt werden.
In vielen Fällen kann ein solcher Dichtheitsnachweis bereits durch eine TV-
Inspektion als erbracht gelten.
Die
Inspektionskamera mit ihrem kleinen beweglichen
Farbkamerakopf ermöglicht eine
Videoanalyse von engen
Rohren, Schächten und Spalten. Darüber hinaus eignet sie sich auch hervorragend zur Kanalinspektion. Die Linse schaut genau hin, wenn es um das Aufspüren von Rissen oder defekten Schweißnähten oder Dichtungen geht und liefert dem Monitor ein glasklares Bild.
Mit nur 40 mm Ø ist der Kamerakopf so klein, dass er überall hineinpasst. Darüber hinaus ist er von links nach rechts um 180° schwenk- und sogar um 360° drehbar. Diese Beweglichkeit ermöglicht Ihnen ganz neue Einblicke in defekte
Abwasserrohre,
Luftleitungen, enge Zwischendecken oder
Schornsteine. Hinzu kommt: Die Innovation aus dem Hause Wöhler ist lichtstark, wasserdicht und einfach zu bedienen: Ein Knopfdruck und das Gerät ist einsatzbereit.
Die Übertragung erfolgt auf einen Farbmonitor, der brillante Bilder liefert. So können Schwachstellen sofort erkannt und beurteilt werden. Ein integrierter Videoausgang zur Dokumentation der Bilder ist ebenfalls vorhanden. Die Stromversorgung des Videoinspektionssystems geschieht mit Akkus oder wahlweise auch im Netzbetrieb. Immer mit von der Partie: Der handliche Hartschalenkoffer, in dem Kamera, Monitor und Zubehör untergebracht sind.
Anwendungen - Überprüfung und Schadstellenanalyse von:
- Abwasser- und Fallrohren
- Lüftungs- und Abgasleitungen
- Schornsteinen
- Zwischendecken
- Schächten
- Vorwandinstallationen
- Industriellen Anlagen
Möglichkeiten - Flexibel: Erstmals ist die Optik drehbar um 360°, schwenkbar um 180° und ermöglicht so eine maximale Bewegungsfreiheit der Linse: Selbst kleinste Mängel bleiben nicht mehr verborgen
- Kleinbauend: Der Kopf misst 60 mm in der Länge, 40 mm im Durchmesser
- Wasserdicht: Eine Klarsichtkuppel schützt die Linse vor Spritzwasser und ermöglicht den Einsatz in Abwasser- und Fallrohren
- Bogengängig: 87°-Bögen werden von der Kamera, die in Rohren und Kanälen bis zu 180 mm Durchmesser verwendbar ist, spielend gemeistert
- Lichtstark: Die Kamera liefert selbst im Dunklen gestochen scharfe Bilder aus dem Inspektionsbereich
- Genau lokalisierbar: Bei der VIS 320 ist die Längenmarkierung auf der Schubstange ablesbar, bei der VIS 330 erfolgt die Metrierung elektronisch mit einer Auflösung von 0,04 Meter und wird auf dem Monitor eingeblendet
- Vielseitig einsetzbar: Die Kamera ist ein unerlässliches Hilfsmittel in verschiedenen Bereichen der Schadstellenanalyse, Gebäudediagnostik und Überprüfung industrieller Anlagen