Privatsphäre-Einstellungen
Diese Webseite verwendet Cookies. Mit einem Klick auf "Alle akzeptieren" akzeptieren Sie die Verwendung der Cookies. Die Daten, die durch die Cookies entstehen, werden für nicht personalisierte Analysen genutzt. Weitere Informationen finden Sie in den Einstellungen sowie in unseren Datenschutzhinweisen. Sie können die Verwendung von Cookies jederzeit über Ihre anpassen. Ihre Zustimmung können Sie jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen.
Privatsphäre-Einstellungen
Um Ihnen eine optimale Funktion der Webseite zu bieten, setzen wir Cookies ein. Das sind kleine Textdateien, die auf Ihrem Computer gespeichert werden. Dazu zählen Cookies für den Betrieb und die Optimierung der Seite. Hier können Sie auswählen, welche Cookies Sie zulassen:
Privacy Icon
Erforderliche Cookies
Diese Cookies sind notwendig, damit Sie durch die Seiten navigieren und wesentliche Funktionen nutzen können. Dies umschließt die Reichweitenmessung durch INFOnline (IVW-Prüfung), die für den Betrieb des HaustechnikDialogs unerlässlich ist. Wir benutzen Analysecookies, um die Zahl der individuellen Besucher auf Basis anonymer und pseudonymer Informationen zu ermitteln. Ein unmittelbarer Rückschluss auf eine Person ist dabei nicht möglich.
Privacy Icon
Optionale analytische Cookies
Diese Cookies helfen uns, das Nutzungsverhalten besser zu verstehen.Sie ermöglichen die Erhebung von Nutzungs- und Erkennungsmöglichkeiten durch Erst- oder Drittanbieter, in so genannten pseudonymen Nutzungsprofilen. Wir benutzen beispielsweise Analysecookies, um die Zahl der individuellen Besucher einer Webseite oder eines Dienstes zu ermitteln oder um andere Statistiken im Hinblick auf den Betrieb unserer Webseite zu erheben, als auch das Nutzerverhalten auf Basis anonymer und pseudonymer Informationen zu analysieren, wie Besucher mit der Webseite interagieren. Ein unmittelbarer Rückschluss auf eine Person ist dabei nicht möglich.
Privacy Icon
Dienste von anderen Unternehmen (Google AdSense)
Beim akzeptieren dieser Option erlauben Sie unserer Webseite Google AdSense zu verwenden. Google AdSense verwendet Cookies, um Ihnen personalisierte Werbung anzuzeigen, die auf Ihren Interessen basieren können.Bitte beachten Sie, dass durch das Akzeptieren der entsprechenden Cookies Daten an Google LLC in den USA übermittelt und dort verarbeitet werden. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Datenschutzerklärung.
Datenschutzhinweise
Unsere News können Sie auch bequem als Newsletter erhalten!
1413

Langzeitversuch mit Heizungsfüllwasser

Autoren
OldBo
20.03.2021
Der Langzeitversuch (Stresstest) wird mit unbehandeltem und behandeltem Wasser (VS = Vollschutz) mit VE-Wasser* ohne VS und mit VS durchgeführt.
Material: Stahl, Kupfer, Messing, Aluminium, Nägel
 Material: Stahl, Kupfer, Messing, Aluminium, Nägel
Quelle: Bosy
VE-Wasser + Metall > links ohne VS + rechts mit VS
 VE-Wasser + Metall > links ohne VS + rechts mit VS
Quelle: Bosy
VE-Wasser, mit und ohne VS<br />Aquariumpumpe und Heizstäbe
 VE-Wasser, mit und ohne VS
Aquariumpumpe und Heizstäbe
Quelle: Bosy
VE-Wasser ohne VS, nach ca. 5 Stunden - bei der anderen Probe hat sich schon eine Schutzschicht auf den Flächen gebildet
 VE-Wasser ohne VS, nach ca. 5 Stunden - bei der anderen Probe hat sich schon eine Schutzschicht auf den Flächen gebildet
Quelle: Bosy
Wasserwerte ohne VS, Leitwert ca. 95 Mikrosiemens/cm; pH-Wert ca. 8
 Wasserwerte ohne VS, Leitwert ca. 95 Mikrosiemens/cm; pH-Wert ca. 8
Quelle: Bosy
Das Ergebnis des Versuches
 Das Ergebnis des Versuches
Quelle: Bosy
Ausgepackt; links: VE unbehandelt; rechts: VE behandelt<br />
 Ausgepackt; links: VE unbehandelt; rechts: VE behandelt
Quelle: Bosy
Der Zustand der Metalle aus dem unbehandeltem VE-Wasser nach 2 Jahren
 Der Zustand der Metalle aus dem unbehandeltem VE-Wasser nach 2 Jahren
Quelle: Bosy
Der Zustand der Metalle aus dem behandeltem VE-Wasser nach 2 Jahren
 Der Zustand der Metalle aus dem behandeltem VE-Wasser nach 2 Jahren
Quelle: Bosy
Der Zustand der Flüssigkeiten nach 2 Jahren
 Der Zustand der Flüssigkeiten nach 2 Jahren
Quelle: Bosy
Korrosions- und Passivitätsbereiche in Heizungs- Solar- und Kühlanlagen
 Korrosions- und Passivitätsbereiche in Heizungs- Solar- und Kühlanlagen
Quelle: Bosy

Dieser Langzeitversuch soll aufzeigen, dass eine Anlage richtig behandelt werden muss, um Korrosion bzw. Ablagerungen an den Flächen der Rohrleitungen und Bauteile (Wärmeerzeuger, Pufferspeicher, Armaturen) zu verhindern, damit ein effizienter störungsfreier Betrieb und ein Hydraulischer Abgleich und besonders ein Thermischer Abgleich auf Dauer gewährleistet wird.

Der Langzeitversuch (Stresstest) wird mit unbehandeltem und behandeltem Wasser (VS = Vollschutz) mit VE-Wasser* ohne VS und mit VS (hier Fernox) in der richtigen Dosierung durchgeführt. Eingesetzt sind die üblichen Metalle, die in einer Heizungsanlage eingebaut werden. Die Stahl- (Rohre, WT), Kupfer- (Rohre, WT) und Messingteile (Armatureneinsätze) wurden bis zum Ende betestet. Das Aluminiumteil wurde ausgeschlossen, weil es sich um eine Materialzusammensetzung handelte, das nicht in der Installationstechnik verwendet wird. Den Versuchsgefäßen wird über eine Aquariumpumpe ständig Luft (Sauerstoff) zugeführt und mittels Heizstab werden verschiedene Temperaturen simuliert.
*
demineralisiertes Wasser, deionisiertes Wasser, vollentsalztes Wasser, destilliertes Wasser (in diesem Test handelt es sich um ein handelsübliches Wasser (Batteriewasser), das in einer Osmose- oder Mischbettanlage hergestellt wurde)  Die elektrische Leitfähigkeit beträgt ca. 6 -10 Mikrosiemens/cm.

Bei der richtigen Dosierung des VS (Vollschutzmittel) kann auch ohne Probleme normales Leitungswasser (< 20 °dH) verwendet werden. Aber besonders bei diesen Arbeiten muss sich der Anwender mit der Materie auskennen.

-------------------------------------------------------

Messtermine
(Bilder in der Reihenfolge der Termine)

Beginn 25.09.2009 > 13.04.2010 > 5.08.2010 > Ende 15.10-2011

Material: Stahl, Kupfer, Messing, Aluminium, Nägel



25-09-09
9:19 Uhr - Aufbau

VE-Wasser + Metall > links ohne VS + rechts mit VS



25-09-09
9:27 Uhr - Beginn des Versuchs

VE-Wasser, mit und ohne VS, zzgl. Aquariumpumpe + Heizstab

Aquariumpumpe und Heizstäbe zwecks Simulation unterschiedlicher Systemzustände incl. Temperatureinwirkung und permanentem Gaseintrag (Lufteintrag)

Wasserwerte ohne VS, Leitwert 6 MikroSiemens; pH-Wert 7,4; permanente Zufuhr von O2 bei unterschiedlichen  °C



25-09-09
14:12 Uhr

VE-Wasser ohne VS, nach ca. 5 Stunden - bei der anderen Probe hat sich schon eine Schutzschicht auf den Flächen gebildet



13-04-10

Wasserwerte ohne VS, Leitwert ca. 95 Mikrosiemens/cm; pH-Wert ca. 8



5-08-10

Wasserwerte ohne VS; Leitwert ca. 80 Mikrosiemens/cm; pH-Wert ca. 9,3, rechts mit VS



15.10.2011

Ende das Testes

Das Ergebnis auf einen Blick (ein Kommentar ist wohl überflüssig).

Trotzdem ein paar zusätzliche Anmerkungen:
Noch ein Satz zum etwaigen Einsatz >ortsüblicher< Füllwässer in „…Verbindung mit zeitgemäßen, hochwertigen Vollschutzmitteln“, egal wo in Deutschland. Diese müssen eine >Einsatzgarantie< in Härteparametern bis mindestens 30 - 32 °dH besitzen, ohne das bei der Erstbefüllung eine Wasseraufbereitung (Entmineralisierung oder Enthärtung) erforderlich ist. Zu bedenken sind dabei aber die späteren >Nachspeisemodalitätengrenzwertigen< Bereichen zwei Möglichkeiten von Überlegungen an:
  • Erstens, ich demineralisiere mittels Mischbettpatrone + Vollschutzmittel und fahre spätere Nachspeiseprozesse „…aus dem normalen Trinkwassernetz“.
  • Zweitens, ich erstbefülle mit dem „…normalen Trinkwassernetz“+ Vollschutzmittel und fahre die Nachspeisung später über Mischbettpatrone. Grund hier: Beachtung der >Überreizung< der Komplexbildner (verhindern das Ausfällen der Härtebildner). Quelle: G. Sotta

Vorgenanntes bedeutet aber immer wieder, man sollte sich dazu „…Fachleute suchen“.

Fazit:
Wer nach der Ansicht dieser Versuchsreihe für sich den Schluss zieht, dass man also nur VE-Wasser einzufüllen braucht, realisiert nur die halbe Wahrheit. Er sollte aber wissen, was er macht. VE-Wasser ist das beste wasserrelevante Lösungsmittel und sollte in Heizungs-, Kühl- und Kälteanlagen NIE ohne ein zeitgemäßes Korrosionsschutzmittel eingefüllt werden. Dazu gehört aber auch das Wissen über den genauen Anlageninhalt, chemotechnisches Grundwissen, Anwendungstechnik und die Möglichkeit über eine Wasseranalyse eine entsprechende Nachkontrolle durchführen zu können. Wer diese Voraussetzungen nicht erfüllen kann, der sollte lieber die Finger davon lassen. Ohne umfangreiches Fachwissen und Erfahrung auf dem Gebiet der Wasserbehandlung bzw. Wasseraufbereitung kann das nur zu Problemen führen, die genau das Gegenteil von dem gewünschten Erfolg verursachen können.

Das VE-Wasser ist frei von Salzen bzw. deren Ionen und hat deshalb eine geringe Leifähigkeit, aber sein hohes Lösungsvermögen macht es aggressiv gegenüber Rohrleitungs- und Bauteilwerkstoffen. Bei Kupfer erhöht ein niedriger pH-Wert möglicherweise eine gleichmäßige Flächenkorrosion. Ohne Behandlung kann das reine VE-Wasser den Anlagen schaden.

Versuche (Stresstest) - Systemreinigung & -schutz GmbH

Weitere Funktionen
Aktuelle Forenbeiträge
idcpeter schrieb: Hi, hatte dem Schornsteinfeger lediglich mitgeteilt, dass...
JannikB schrieb: Hallo, als absoluter Laie, der gerade ein Angebot für eine...
ANZEIGE
Hersteller-Anzeigen
SHKwissen nutzen
Wissensbereiche
Website-Statistik