Die elektrische Energie, die dem PC (Computer) zugeführt wird, setzt sich in Wärme um. Je leistungsfähiger die Computer werden, desto weniger reicht die reine Luftkühlung aus, um die Wärme abzuführen. Deswegen werden die PC's passiv - nur mit Kühlkörper - oder/und aktiv - mit Ventilatoren unterstütze Kühlkörper - gekühlt.
Aufbau - Wassergekühlter PC Quelle: Aquatuning GmbH
Die
elektrische Energie, die dem
PC (Computer) zugeführt wird, setzt sich in
Wärme um. Je leistungsfähiger die Computer werden, desto weniger reicht die reine
Luftkühlung aus, um die
Wärme abzuführen. Deswegen werden die PC's
passiv -
nur mit
Kühlkörper - oder/und
aktiv -
mit Ventilatoren unterstütze Kühlkörper -
gekühlt.
Passive Kühlung Hier wird die
Wärme an den
Kühlkörper, der
außerhalb des
Gehäuses angebracht ist, durch eine
konvektierende Luftbewegung abgeführt. Diese Kühlkörper (Rohrregister,
Konvektoren) müssen entsprechend groß sein, um ausreichend viel
Wärme abtransportieren zu können. Diese Kühlkörper müssen so angeordnet sein, dass
gut zu
entlüften sind.
Aktive Kühlung Hier wird die
Wärme durch den
Kühlkörper (
Wärmetauscher, Radiator, Ausgleichsbehälter) mittels eines
Luftstroms, der von einem einen
Ventilator erzeugt wird, abtransportiert. Meistens reicht ein kleiner Kühlkörper. Bei größeren Einheiten werden mehre Kühlkörper und
Ventilatoren eingesetzt.
Bei einem
wassergekühltem PC fließt das
Wasser oben im Gerät über eine Art Brücke und fällt anschließend in den eigentlichen Ausgleichsbehälter im Seitenprofil des Gerätes. Das Kühlprinzip ist eine Kombination aus passivem und aktivem Radiator, dadurch wird die benötigte Kühlleistung erreicht.
Pumpenlose PC-Wasserkühlung
WasserComputer Quelle: WasserCOMPUTER
Funktionsprinzip Quelle: WasserCOMPUTER
Diese
PC-Kühlung arbeitet
ohne Umwälzpumpe. Das Kühlmedium arbeitet mir der
Schwerkraftzirkulation. Das warmes
Wasser wird auf Grund der geringen Dichte von dem kühleren
Wasser nach oben gedrückt. Durch strömungsgüstige Anordnung der elektronischen Komponenten sollen diese im durchsichtigen Doppelwand-Gehäuse lüfterlos arbeiten können.
Das
Gehäuse benötigt
keine Luftöffnungen und ist spritzwasser- und staubdicht und unterstützt mit gesalzenem
Wasser den Strahlungsmantel. Der
Wassermantel soll außerdem die
Geräusche von optischen und Festplatten-Laufwerken dämpfen und die elektromagnetische Strahlung der PC-Innereien abschirmen. Auf dem Hauptprozessor und Grafikchip sitzen
Wärmetauscher, die Bauteile des Netzteils kühlt das
Wasser durch eine dünne Membran hindurch.
Alle
Bauteile des Computers sind
direkt mit Schläuchen oder
indirekt an das
doppelwandige Gehäuse angeschlossen und stehen so im
Kühlstrom der
Konvektion.
Die Bauteile sind:
- Netzteil
- CPU
- Grafikkarte und Northbridge
- Motherboard
- Arbeitsspeicher
- Festplatten und Laufwerke
- Gehäuse
Heat-Pipe-Technik
CPU-Kühlung Quelle: Hardwarelabs.de
PC-Kühlsysteme können auch mit der
Heat-Pipe-Technik arbeiten.
Um eine Heatpipe zu betreiben können, braucht man vor allem Platz, damit die "kalte Zone" der Heatpipe von der "warmen Zone" (räumlich) getrennt ist. Ist dies nicht der Fall, funktioniert das Heatpipeprinzip nur eingeschränkt, oder ist wirkungslos.
Der Grund dafür liegt darin, dass die warme Zone die kalte Zone nicht zu sehr aufheizen bzw. beeinflussen darf, da der Dampf ansonsten nicht mehr kondensiert und die Wärmeenergie somit nicht abgegeben wird.
Dies ist auch der Grund, warum die meisten normalen Kühler mit integrierter Heatpipe, ein prominentes Beispiel ist der CoolerMaster HHC-001, kaum durch die Heatpipe profitieren, weil dort das warme Metall im unteren Bereich, wo die warme Zone des Verdampfens ist, natürlich auch in den oberen Bereich - der eigentlich kalten Zone - die Wärme hinleitet.
Die neuere Generation der Heatpipekühler hat deshalb keine von unten durchgehenden Kühlerlamellen mehr, die gesamte anfallende Wärmeenergie wird hier von den Heatpipes zur "kalten Zone", also zu den eigentlich Kühlerlamellen geführt; somit werden kalte und warme Zone räumlich getrennt und die Heatpipe kann erheblich besser funktionieren. Quelle: Hardwarelabs.de