Im Absorptionsluftabscheider lehnen sich die im Wasser enthaltenen Mikrobläschen an einer Füllung aus Drahtgeflecht, Metallgranulat oder anderen Festkörpern an.
Absorbtionsprinzip
Absorbtionsluftabscheider - 1.Luftkammer 2.Entlüftungsventil 3.Gehäuse (Stahl) 4.Entschlammungshahn 5.Schwimmer 6.Wasserraum zum Teil mit PALL-Ringen gefüllt 7.Ablaß/Entschlammungsöffnung
Im Absorptionsluftabscheider (Mikroblasenluftabscheider) lehnen sich die im Wasser enthaltenen Mikrobläschen an einer Füllung aus Drahtgeflecht, Metallgranulat oder anderen Festkörpern an. Die gefilterten Mikrobläschen steigen in dieser beruhigten Zone nach oben in den Luftsammelraum und werden über einen Schwimmentlüfter aus der Anlage entfernt.
Einbau des Absorptionsluftabscheider in Heizungsanlagen
Mikroblasen, die im Kessel (hohe Temperatur) freigesetzt werden, werden an anderer Stelle im System (niedrigere Temperatur) wieder gelöst, wenn sie nicht sofort abgeschieden werden. Um eine möglichst gute Luftabscheidung aus dem System zu gewährleisten, muß der Luftabscheider im Vorlauf unmittelbar hinter dem Kessel oder dem Mischventil angeordnet werden.
Wird der Luftabscheider an der Saugseite der Umwälzpumpe eingebaut können größere Luftblasen an der Pumpe keinen Schaden verursachen und werden diese nicht zu kleineren Blasen vermahlen.
Einbau des Absorptionsluftabscheider in Kühlanlagen
Luftblasen in der Anlage sind vor der Kühleinheit größer als dahinter. Dies ist auf die niedrigere Wassertemperatur hinter der Kühleinheit zurückzuführen. Zur optimalen Entlüftung der Anlage muß der Luftabscheider kurz vor dem Kühler in den Rücklauf eingebaut werden.
Für den Fall, daß die statische Höhe über dem Luftabscheider 30 m übersteigt, sollte auf jeder Etage oberhalb 30 m ein Luftabscheider eingebaut werden, um die Luft, die durch die Abnahme des statischen Drucks auf den höheren Etagen freigesetzt wird, abzuscheiden.
Grundsätzlich sollten an Lufttöpfen und Luftabeidern nur automatische Entlüfungsventile eingebaut werden. Bei einfachen Be- und Entlüftern besteht die Möglichkeit, dass bei schlechten Druckverhältnissen in der Anlage, Luft eingesaugt werden kann.
NONAIR®
NONAIR® - Mikroblsenabscheider Quelle: Rychter/Bosy
Größere Luftblasen in zirkulierendem Wasser
abzuscheiden ist einfach, besonders bei niedrigen Volumen. Die
Mikroluftblasen bei hohen Wassermengen sind normalerweise problematisch.
Die Konstruktion des NONAIR®-Mikroblasenabscheider
sorgt dafür, dass ein Teilfluss des Wassers zu einem turbulenzfreien
Raum abgelenkt ist, wo die Blasen sich zu größere Blasen zusammen tun
und steigen zu dem Oberteil des Gehäuses hinauf. Die Luft wird
automatisch durch das Entlüftungsventil abgeschieden. Nach einigen Tagen
ist die Flüssigkeit luftfrei und alle Probleme in der Anlage die damit
verbunden sind, verschwinden.
Im Gegensatz zu anderen
Mikroblasenabscheidern ist
im Nonair®
kein Drahtgeflecht oder
Metallgranulat eingebaut. Dadurch ist
ein Dichtsetzen des Bauteils nicht möglich.
Der unteren Teil des Gefäßes wirkt als
Entschlammungsbehälter,
denn dort sammeln sich Schwebstoffe, die regelmäßig abgelassen werden
sollten. Deswegen ist am unteren Teil des Bauteils eine Entleerung
vorzusehen.
Leider werden die
Feinschlämme nicht aufgehalten. Sie können weiterhin erhebliche Schäden an den
Wärmeerzeuger hervorrufen.
Um diese Schlämme zu vermeiden, hilft nur eine richtige
Anlagenbehandlung, die sowieso nach
DIN EN 14336 vorgeschrieben ist.
Grundsätzlich sollten an
Lufttöpfen und
Luftabeidern
nur automatische
Entlüfungsventile
eingebaut werden. Bei einfachen Be- und Entlüftern besteht die
Möglichkeit, dass bei schlechten Druckverhältnissen in der Anlage,
Luft
eingesaugt werden kann.
Elysator Einheit "SorbOx LI System"
SorbOx Quelle: ELYSATOR Engineering AG
SorbOx LI Quelle: ELYSATOR Engineering AG
Die Elysator Einheit "SorbOx LI System" hat vier Funktionen in einem Gerät.
• Ein Magnetflussfilter für das Umlaufwasser hält Schlamm (z. B. Magnetitschlamm) und Rostpartikel zurück
• Ein Anodenschutz sorgt für eine optimale Wärmeübertragung
• Ein Mikrogasblasenabscheider entfernt Sauerstoff und Gase aus dem Umlaufwasser
- Eine Demineralisierungspatrone verhindert Kalkablagerungen
Der Magnetflussfilter verhindert, dass Ablagerungen den Heizkreise verstopfen und Lochfraß begünstigen. Eine Entschlammung, die nur auf dem Prinzip der Schwerkraft basierenden Durchflussfilter basiert erfassen nur gröbere Partikel. Im SorbOx System kommt ein neuartiger Magnetflussfilter zum Einsatz. Damit wird nicht nur auf herkömmliche Weise filtriert, sondern zusätzlich kommen zwei äußerst starken Permanentmagneten zum Einsatz, die so gut wie alle magnetischen Korrosionspartikel zurückhalten. Bei dem Abschlämmen kann jeder Zeit und ohne Unterbrechung des Heizbetriebes der Schlamm ausgespült werden.
Der Anodenschutz besteht aus einer hochreinen Magnesiumanode. In dem Bauteil findet an dem "Opfermetall" konstant eine Reaktion statt, durch die die Menge des in das Wasser hereindiffundierenden Sauerstoffs auf ein vernachlässigbares Niveau herabgesenkt wird. Als Nebenprodukt entsteht bei dieser Reaktion Magnesiumhydroxid, das den Anstieg des pH-Werts begünstigt und in den optimalen Bereich anhebt. Durch diese Reaktionen sinkt, abhängig von der genauen Zusammensetzung des Heizungswassers, nicht nur die elektrische Leitfähigkeit sondern auch die Härte des Wassers. Das Heizungswasser ist schließlich nur noch eine salzarme, alkalische Flüssigkeit mit einer äußerst minimalen Sauerstoffkonzentration.
Im Mikroblasenabscheider werden die feinen Mikroluftblasen zurückgehalten und zu größeren Gasdepots zusammengefasst, da nur größere Luftblasen genügend Auftrieb haben, um durch Entlüftungsventile entweichen zu können.
Das Purotap System zur Demineralisierung kann in das SorbOx LI Systems integriert werden. Hierzu wird eine Purotap Patrone eingesetzt, die nach der Verwendung wieder entfernt wird. Dadurch ist das Wasser mit VE-Wasser gefüllt.