Ein
Belüftungshohlraum (belüftete Zwischenräume, belüftete Fußböden und Dächer) kann z. B. mit
Iglù® Elementen hergestellt werden. Es handelt sich um modulare
Schalungen aus
Kunststoff, die in einer festgelegten Richtung aneinander gestellt werden und eine
begehbare, selbsttragende Plattform bilden, auf die
Beton geschüttet wird. Belüftungshohlräume werden in Privat- und Industriegebäuden eingesetzt.
Die
Elemente werden im
Erdreich, in der
Gebäusesohle (Bodenplatte), im
Estrich und
Dächern eingebaut. Hier
schützen sie gegen
aufsteigende Feuchtigkeit und eventuell vorhandene
Bodengase (
Radon, Grubengas). Die
Hohlkörper bilden einen
querdurchlüfteten Raum und eignen sich auch für die Errichtung eines
doppelten Bodens bei hohem
Grundwasser oder
Überschwemmungen. Das eindringende
Wasser wird unter der Bodenplatte gesammelt und kann abgepumpt werden ohne dass im Keller Schäden entstehen.
- Realisierung von Zwischendecken oder Abdeckungen für Belüftungshohlräume (Haussohle [Bodenplatte], Flach- und Schrägdach) und Durchführung von Leitungen
- Einsatz zur Steuerung von Feuchtigkeit und Temperatur (Trockenräume,
Kühlzellen , Treibhäuser, Lager und Weinkeller) - Unterirdische Kanalisierungen zur Dispersion des Wassers und der
Dränagen - Unterirdische Leitungen für die Durchführung von Rohrleitungen, Hohlräume und
einsehbare Schächte - Städtische Einrichtungen (Plätze, Bürgersteige, Sportanlagen)
- Erhöhte Bahnsteige für Fahrgäste oder Herstellung flottierenden Fußböden
- Mit einer einfachen Blähtonfüllung ist das Anlegen der Hängegärten
möglich
Der
Belüftungshohlraum mit
Iglù® Elementen ist eine wirksame und kostengünstige Lösung, die die
Dispersion (Ausbreitung einer radioaktiven Wolke) des gefährliche
Radons und der
Feuchtigkeit zu unterbinden.
Der im Hohlraum gebildete
Luftzwischenraum wird mit einfachen
Rohren ins Freie verbunden. Dadurch entsteht ein
natürlicher Luftstrom, der das
Radon und die Feuchtigkeit abhängig von der
Windstärke und und der
Windrichtung nach Außen fördert. Die Form Iglù
® Elemnte haben einen
geringen Luftwiderstand.
Eine
natürliche "
Kaminwirkung" entsteht, wenn man die Eintrittsöffnungen auf der Nordseite des Gebäudes knapp über dem Erdreich anbringt und die Austrittsöffnungen möglichst hoch angeordnet sind. Die Kanäle, die sich in der Wand auf der Südseite, verursachen bei ihrer Erwärmung ein Aufsteigen der aus dem Belüftungshohlraum angesaugten
Luft. In windstarken Gegenden kann der Wind die Kaminwirkung aufheben. Es bleibt aber eine Belüftung erhalten. Natürlich müssen die einzelnen Element des Fundamentgitters miteinander verbunden sein, damit der gesamte Belüftungshohlraum einbezogen ist.