Bei dem textilen Sonnenschutz handelt es sich um Stoffe (Leinen. Baumwolle) oder Gewebe (Glasfaserfäden + PVC-Beschichtung), die an Fenstern und große Glasfassaden angebracht werden. Durch diese Maßnahmen wird der Tageslicht- bzw. Sonneneinfall reguliert und/oder die Räume beschattet. Hier unterscheidet man zwischen innen angebrachten Einrichtungen (Rollos, Faltstore, Vorhänge, Gardinen dienen nur dem Sichtschutz) und außen an oder vor der Fassade angebrachten Einrichtungen (Markisen, Sonnensegel, Sonnenschirme, an der Fassade geführte Screens [Glasfaserfäden + PVC-Beschichtung]).
Ein innen angebrachter Sonnenschutz wird nicht der Witterung ausgesetzt, sind flexibel, einfach zu montieren und kostengünstig. Außerdem können sie an geneigten Fensterflächen (Dachfenster) eingesetzt werden. Sie haben aber den Nachteil, dass sie zwar die Sonneneinstrahlung verhindern bzw. mindern, sich aber aufheizen und so als Heizfläche für den Raum wirken. Ein Aufheizen kann z. B. durch Rollos oder Jalousien, die in den Scheibenzwischenraum von Wärmeschutzverglasungen integriert sind. Mit speziellen Beschichtungen versehen, reflektieren sie die auftreffenden Sonnenstrahlen und reduzieren so den solaren Wärmeeintrag ins Gebäude. Aber es gibt auch Rollos und Faltgstore mit speziellen reflektierenden Sonnenschutzbeschichtungen ausgestattet sind.
Außen liegende Sonnenschutztextilien sind effizienter, da sie vor Licht und Wärme besser schützen. Das Gewebe der Textilien muss lichtecht, Wasser abweisend und reißfest sein.