In vielen Heizungsanlagen mit Heizkörper- und Fußbodenkreisen kann auf Grund von
Korrosionsproblemen und/oder nach Vorgabe der
Wärmeerzeugerhersteller eine
Systemtrennung notwendig werden. Vielfach wird eine Anlagenbehandlung nicht gewünscht bzw. ist nicht möglich.
Hier bietet sich der Einsatz von
Kompaktstationen, in denen alle notwendigen Bauteile vorhanden, an. Diese Art der Systemanbindung eignet sich besonders für die nachträgliche
Systemtrennung bei Altanlagen, weil die Station in einem
Verteilerschrank untergebracht ist.
Durch den Einsatz einer
Kupferrohrwendel in der
Wärmetauschpumpe wird ein Zusetzen des
Wärmetauschers durch Verunreinigungen im Kesselkreis vermieden. Die "Filterwirkung", die die Funktion von
Plattenwärmetauschern beeinträchtigt, kann bei dieser
Wärmetauscherart nicht auftreten.
Der Aufbau der Wärmetauschpumpe:
Das an dem unteren Stutzen von der Sphäromotorpumpe angesaugte Wasser gelangt durch das Laufrad in das stark vergrößerte Pumpengehäuse, in welchem sich die Wärmetauscherwendel befindet. Durch die Anordnung der Wärmetauscherwendel direkt hinter der Rotorlaufradeinheit, wo das Wasser noch in starker Bewegung ist, wird ein sehr guter Wärmeübergang erreicht. Am oben angeordneten Druckstutzen tritt das erwärmte Wasser aus. Zum Anschluss des Primärkreises besitzt die Wärmetauschpumpe im Kopfteil zwei Anschlüsse, durch die der Kesselkreis mit der Wärmetauscherwendel verbunden wird.
Alle wasserberührten Teile der Wärmetauschpumpe sind korrosionsbeständig und bestehen aus hochwertigen Werkstoffen, so. z. B. Rotguß, Kupfer oder rostfreiem Stahl.
Die Pumpe der Wärmetauschpumpe arbeitet nach dem Sphäromotorprinzip (Patent LAING), Diese Pumpe hat nur ein bewegliches Teil, eine sphärische Rotor-Laufradeinheit, die sich auf einer zentralen, ultraharten Keramikkugel abstützt. Diese Art der Lagerung schließt das Entstehen von Lagerspiel und das Blockieren prinzipbedingt aus. Deshalb bleiben diesePumpen auch nach Jahren praktisch unhörbar. Der magnetisch in seiner Lage gehaltene Rotor weicht Schmutzteilchen automatisch aus. Das Lager arbeitet auch bei kleinsten Drehzahlen zuverlässig und störungsfrei. Der kompakte Stator des Sphäromotors ist serienmäßig mit Kunstharz vergossen, so daß Korrosion im Stator ausgeschlossen ist.
Da die Fußbodenheizung durch die Systemtrennung nicht mehr mit dem Kesselkreis hydraulisch verbunden ist, ist ein eigenes Ausdehnungsgefäß erforderlich. Das Ausdehnungsgefäß für den Sekundärkreis kann drucklos oder mit Vordruck ausgeführt werden.
Ein druckloses Ausdehnungsgefäß hat neben der Ausdehnungsleitung eine zusätzliche Verbindung zur höchsten Stelle des Fußbodenheizungssystems, über welche die im System enthaltene Luft in das Ausdehnungsgefäß entweichen kann. Diese Art der Entlüftung scheidet die Luft aus den Fußbodenheizkreisen besser aus als die Abscheidung aus mit Druck beaufschlagten Systemen.
So wie es ausieht, gibt es die Firma Laing GmbH leider nicht mehr.