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Autoren
OldBo
19.04.2024
Kanalgase sind übelriechende Ausdünstungen aus Abwasserkanälen, die über die Entlüftung der Abwasserinstallation abgeführt werden müssen.

Kanalgase sind übelriechende Ausdünstungen aus Abwasserkanälen, die über die Entlüftung der Abwasserinstallation abgeführt werden müssen. Die Gas entstehen aus den Abwässern, Exkrementen und Küchenabfällen, die sich in den Rohren ablagern. Normale Ausdünstungen sind nicht schädlich. Erst wenn Abfallstoffe durch Stagnation in den Leitungen verfaulen, entstehen gesundheitsschädliche Gase (z. B. Methan, Kohlendioxid, Schwefelwasserstoff, Ammoniak).

Damit diese Gase nicht in die Räume eines Gebäudes gelangen, sind alle Sanitärgegenstände mit einem Geruchsverschluss (Siphon) anzuschließen. Außerdem sind die Gase einer Abwasserinstallation durch die Entlüftung über das Dach abzuführen.

Methan ist ein ungiftiges, farbloses, geruchloses und energiereiches Gas. In Konzentrationen von 5 - 15 Vol.-% in Luft bildet es explosionsfähige Atmosphäre. Dies ist die hauptsächliche Gefährdung. Daneben hat es eine schwach narkotische Wirkung.

Kohlendioxid ist ein farbloses, schwach säuerlich schmeckendes und riechendes Gas. Es trägt ebenso wie Methan wesentlich zur Sauerstoffverdrängung bei. Bereits in geringen Konzentrationen wirkt es toxisch. In Kommunen, wo stark kohlensäurehaltiges Quellwasser (z. B. Mineralwasser) in das Abwassernetz eingeleitet wird, wurden schon Kohlendioxid-Konzentrationen von 15 Vol.-% gemessen.

• Schwefelwasserstoff ist ein hochgiftiges Gas. In geringen Konzentrationen riecht es nach faulen Eiern. In höheren Konzentrationen werden die Geruchsnerven gelähmt und die Gefahr wird nicht mehr erkannt. Die Einwirkung von Schwefelwasserstoff auf Beschäftigte ist die häufigste Ursache bei tödlichen Kanalunfällen.

Konzentration von Schwefelwasserstoff (H2S) in der Atemluft - Symptom und Wirkung
- 1 Vol.-% tödlich in wenigen Sekunden (Atemlähmung, schlagartig eintretende Bewusstlosigkeit)
- 0,1 Vol.-% Krämpfe, Bewusstlosigkeit, lebensgefährlich in wenigen Minuten, keine Geruchsempfindung mehr
- 100 ppm Reizempfindung (Brennen) an den Schleimhäuten der Augen und der Atemwege, Speichelfluss, Hustenreiz
- 1-10 ppm unangenehme und lästige Geruchsempfindung. Maximale Arbeitsplatzkonzentration (MAK-Wert)
- 0,1-1 ppm deutliche Geruchswahrnehmung
- ca. 0,1 ppm Geruchsschwelle

Ammoniak ist ein farbloses, stechend riechendes, sehr leicht wasserlösliches, stark ätzendes, giftiges Gas. Mit oxidierenden Gasen bildet es explosionsfähige Gemische. Die Augen und oberen Atemwege können sehr stark gereizt werden. Unter Umständen kann es zu einem lebensbedrohlichen Erstickungszustand durch Kehlkopfschwellung und Lungenödem kommen. Diese lebensgefährlichen Beschwerden können oft erst viele Stunden nach dem Einatmen auftreten. Daneben kann es zu Brechreiz, Übelkeit, Kopfschmerzen und Reizhusten kommen. Große Mengen an Ammoniak können bei Störfällen in Kühlanlagen von Schlachthöfen und Eissporthallen in die Kanalisation gelangen. quelle: Dipl.-Ing. Volkmar Wilhelm

Quellen
Dipl.-Ing. Volkmar Wilhelm / Tiefbau-BG, Reinhard Wolff, Santec GmbH
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