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Autoren
OldBo
22.10.2021
Der dynamische Abgleich kann in größeren Gebäuden mit Differenzdruckreglern, voreinstellbaren Heizkörperventilen und elektronisch geregelten Heizungspumpen mit konstanter und/oder variabler Differenzdruckregelung durchgeführt werden.
Quelle: Bosy
Acvatix PICV Sortiment
 Acvatix PICV Sortiment
Quelle: Siemens AG
Acvatix PICV
 Acvatix PICV
Quelle: Masud Wasay - Siemens AG
Vergleich - Geregelte Räume mit KVS-Ventilen und mit PICV
 Vergleich - Geregelte Räume mit KVS-Ventilen und mit PICV
Quelle: Masud Wasay - Siemens AG

Für ein einwandfreies Funktionieren einer Wasserheizungs- und/oder Kühlanlage müssen die Massenströme richtig eingestellt werden, d. h. jeder Heizkörper bzw. jede Heizfläche und/oder Kühlfläche soll nur die Wassermenge bekommen, die der berechneten Heizlast oder Kühllast entspricht. Das setzt natürlich voraus, dass die Heizkörper bzw. Heiz- oder Kühlflächen auch nach der Raumheizlastberechnung (z. Zt. DIN EN 12831) oder Kühllastberechnung (VDI-Richtlinie 2078) ausgelegt wurden. Normal ("statisch") abgegliche Anlagen sind nur für einen einzigen vorgegebenen Betriebszustand (Auslegungszustand) ausgelegt und voreingestellt.

Besonders in großen Anlagen mit Heiz- und Kühlfunktion in Mehrfamilienhäusern, Büro- und Industriegebäuden, in denen Einzelraumregler (Thermostatventile) an den Heizflächen aktiv sind, kommt es zu Problemen mit den richtigen und notwendigen Durchflussmengen, wenn die Ventile fest (statisch) voreingestellt sind. Es kommt bei dem Öffnen und Schließen einzelner Ventile zu hydraulischen Querkopplungen im System, die Temperaturschwankungen auslösen, weil sich die Durchflussmengen an den übrigen Ventilen ständig ändern.

Hier bietet sich ein dynamischer (automatischer) Abgleich (DA) an.

Dieser dynamische hydraulische Abgleich wird in größeren Gebäuden mit Differenzdruckreglern, voreinstellbaren Heizkörperventilen und elektronisch geregelten Heizungspumpen mit konstanter und/oder variabler Differenzdruckregelung durchgeführt. Auch hier werden die Volumenströme im Auslegungsfall (Volllastfall) berechnetet. Die Volumenströme in den einzelnen Strängen werden jedoch durch die Differenzdruckregler und die Pumpen im Teillastfall dynamisch angepasst.

Die Grundlage für den dynamischen Abgleich sind druckunabhängige Kombiventile (z. B. PICVs [Pressure-Independent Combi Valves]). Es ist ein Regelventil für die Volumendurchflussregelung mit einem Differenzdruckregler für die Abschirmung von Druckschwankungen im hydraulischen Netz, einer Einrichtung für die stufenlose Voreinstellung Voreinstellung des gewünschten maximalen Volumendurchflusses und enthält Druckmesspunkte für die Differenzdruckmessung in einem Ventilkörper. Diese stellen sicher, dass der Durchfluss von warmem oder kaltem Wasser nur vom Ventilhub abhängig ist. Innerhalb ihres Betriebsbereichs werden sie nicht durch Druckschwankungen im Hydrauliksystem des Gebäudes beeinflusst.

Die grundlegende Funktion wird durch einen integrierten Differenzdruckregler erreicht, der zum Hauptdurchflussregelventil in Reihe geschaltet ist und den Differenzdruck des Durchflussregelventils mit einem Druckeinlass und einer Membran regelt. So ist der Durchfluss durch die gesamte Vorrichtung von Druckschwankungen im System unabhängig und wird nur durch den Hub des Regelventils bestimmt.

Dynamische Ventile (PICVs) sichern den Ausgleich des Systemdrucks bei allen Lastzuständen und sorgen so dafür, dass sich eventuelle Schwankungen nicht auf die Raumtemperatur auswirken. Zudem bietet voller Hub bei jeder Voreinstellung präzisere Regelgenauigkeit. Durch optimale Rücklauftemperaturen für alle Betriebszustände erreichen die Kälte- und Wärmeerzeuger einen hohen Wirkungsgrad. Auch die Planung, Installation und Inbetriebnahme werden mit dynamischen Ventilen vereinfacht und beschleunigt. Bei der Systemplanung mit Ventilen, die Druckschwankungen selbstständig ausgleichen, bestimmt allein der Volumendurchfluss, welches Ventil eingesetzt werden muss. Strangregulierventile oder Abgleichdrosseln sind ebenso wenig notwendig wie komplizierte hydraulische Berechnungen. Weniger Komponenten bedeuten geringeren Installationsauf-wand. Durch den voreinstellbaren Volumendurchfluss und den automatischen hydraulischen Abgleich gelingt die Inbetriebnahme mühelos und schnell. Darüber hinaus ermöglichen dynamische Ventile die flexible Inbetriebnahme in Etappen (z. B. pro Etage).

Die Ventile können in der Heizungs- und Kaltwaserverteilung, in Heiz- und Kaltwassergruppen, Fernwärmestatoionen und Variablen Volumenstromsystemen (VVS) eingesetzt werden. Dort werden sie zur Regelung von Heizkörper, Kühldecken, Wandheizungen, Heizungs-/Kaltwasserzonen und an Heiz-/Kühlregister in Ventilatorkonvektoren und Lüftungs- und Klimageräten eingesetzt.

Quellen
Siemens AG
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belzig schrieb: Ganz so einfach ist es leider nicht, von 7x24/365 auf Nachtbetrieb...
Ron81 schrieb: Heftiges Hydraulikschema Stephan233, aber immerhin hast du eins...
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