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Autoren
OldBo
26.01.2014
Im Allgemeinen wird bei der Bauteilaktivierung immer von Decken und Fußböden geredet. Damit ist aber nicht die vollständige Gebäudehülle aktiviert. Es fehlen die Wände (Außen- und Innenwände), die auch temperiert sein sollten, um die thermische Behaglichkeit vollständig hinzubekommen.
KS-QUADRO THERM mit aufgesetzter Betondecke
 KS-QUADRO THERM mit aufgesetzter Betondecke
Quelle: KS-QUADRO Bausysteme GmbH / EVOTURA GmbH & Co. KG
Ziegel-Flächenheizungssystem / Unitherm Flächenheizung
 Ziegel-Flächenheizungssystem / Unitherm Flächenheizung
Quelle: LEIPFINGER-BADER KG / UNIPOR-Ziegel Marketing GmbH
KS-QUADRO E Mauerwerk / EVOTURA Temperierungsmodule
 KS-QUADRO E Mauerwerk / EVOTURA Temperierungsmodule
Quelle: KS-QUADRO Bausysteme GmbH / EVOTURA GmbH & Co. KG

Im Allgemeinen wird bei der Bauteilaktivierung immer von Decken und Fußböden geredet. Damit ist aber nicht die vollständige Gebäudehülle aktiviert. Es fehlen die Wände (Außen- und Innenwände), die auch temperiert sein sollten, um die Thermische Behaglichkeit vollständig hinzubekommen.

Im Gegensatz zu den konventionellen Fußboden- und Wandheizungen, bei denen die Heizkreisläufe auf den vorhandenen Fußboden bzw. an der Wand aufgesetzt und gegen die Sohlplatte (Bodenplatte) oder Trenndecke bzw. die Außenwand gedämmt werden, kommen bei der Bauteilaktivierung die Rohre direkt fest umschlossen in die Bauteile. Dies setzt voraus, dass ein formbarer Baustoff (Beton) oder Formsteine (z. B. Kalksandsteine [KS], Poroton, Blähton) verarbeitet wird. Die Wandsysteme können problemlos in die Deckensysteme eingebunden werden.

Wenn die aktivierbare Masse groß genug ausgelegt wird und eine ausreichende Dämmung nach Außen vorhanden ist, dann kann die Heizwassertemperatur sehr niedrig gehalten werden. Aufgrund der hohen gespeicherten Energie verliert das Haus nur sehr langsam an Wärme.
Da es in Wohnungen Räume gibt, in denen niedrigeren Raumtemperatur gewünscht werden (z. B. Schlafräume) werden bei Vollheizsystemen verschiedene Heizkreisläufe geplant, dann sind auch Temperaturunterschiede von 1 bis 2 °C möglich. Wenn die Bauteilaktivierung nur zum Temperieren (Grundlast) der Räume geplant ist, dann kann die restliche Heizlast über Heizkörper oder über die kontrollierte Wohnungslüftung (KWL) elektrisch zugeführt werden.
Natürlich können die Wände auch zur Kühlung eingesetzt werden. Dabei fließt dann statt Heizungswasser kaltes Wasser durch das gleiche Rohrsystem.

Das Komplettsystem KS-QUADRO THERM (KS-QUADRO E Mauerwerk [Formsteine für die Installation von Elektro- , Kommunikations- und Versorgungsleitungen] und EVOTURA Temperierungsmodule) besteht aus massivem Kalksandstein und einer Heiz- und Kühltechnologie zur Temperierung (Heizen und passives Kühlen) von Wandflächen, das in die aktivierten Decken eingebunden werden kann. Durch die Einbindung der Wände kann die Heizwassertemperatur erheblich gesenkt und wenn eine Klimaanlage vorhanden ist, dann kann diese ebenso kleiner ausgelegt werden.

Die Rohre der EVOTURA Temperierungsmodule werden in das KS-QUADRO E Mauerwerk eingesetzt. Hier  strömt das Heizungs- oder Kühlwasser über das obere Vorlaufrohr des Temperierungsmoduls in das innere Koaxialrohr. Am Wandfuß strömt dieses dann über in das äußere Rohr. Von dort gibt das Heizungs- oder Kühlwasser die eingetragene Energie unmittelbar an die Wand ab und aktiviert deren Speichermasse.

Bei der Planung der Bauteilaktivierung ist es wichtig, nicht zu hohe oder zu niedrige Wassertemperaturen vorzusehen bzw. einzustellen. Es könnte infolge der Dynamik zur Überheizung oder Unterkühlung der Räume führen, weil es ein sehr träges Heiz- bzw. Kühlsystem ist.

Bei der Bauteilaktivierung führen die Nutzung erneuerbarer Energiequellen (z. B. Solarenergie, Umweltwärme, Erdwärme) und der Einsatz einer Wärmepumpe zu einer Effizienzsteigerung.

Die Bauteilaktivierung ist aufgrund seiner unübertroffenen Wirtschaftlichkeit und Energieeffizienz mittlerweile im Gewerbebau absoluter Standard. geworden. Nur im Wohnungsbau haben sich die Systeme noch nicht durchgesetzt. Fachleute gehen aber davon aus, dass sich die Bauteilaktivierung zur Temperierung in allen Neubauten (Passivhaus, Niedrigstenergiehaus, Niedrigenergiehaus), die nach der EnEV entsprechend gedämmt werden müssen, in den nächsten Jahrzehnten durchsetzen wird.
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