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Autoren
OldBo
18.11.2017
Prozesswasser wird hauptsächlich in industriellen Anlagen benötigt oder zur Herstellung von Produkten verwendet. Aber auch Kühlwasser in Verbindung mit Wärmeaustauschern und Maschinen sowie Kesselspeisewasser für Dampfkessel, Fernwärmewasser, Heizungswasser und Solarflüssigkeit werden als Prozesswasser (behandeltes Wasser) bezeichnet.
Prozesswasser wird hauptsächlich in industriellen Anlagen benötigt oder zur Herstellung von Produkten verwendet. Aber auch Kühlwasser in Verbindung mit Wärmeaustauschern und Maschinen sowie Kesselspeisewasser für Dampfkessel, Fernwärmewasser, Heizungswasser und Solarflüssigkeit werden als Prozesswasser (behandeltes Wasser) bezeichnet.

Das Prozesswasser muss für den jeweiligen geplanten Verwendungszweck (z. B. Heizen, Kühlen) aufbereitet werden, weil Trinkwasser, aber auch VE-Wasser, in der Regel nicht für die vorgesehenen Zwecke geeignet ist. Falsches Prozesswasser (Heizungs- und Kühlwasser) führt in vielen Fällen zu Betriebsstörungen bis hin zum Totalausfall der Anlagen. Die Sanierung dieser Anlagen kann mehrere Hunderttausend Euro kosten.

Auch in einem geschlossenen Kreislauf verändert sich das Füllwasser, z. B. durch Fremdkörper (z. B. Öle, Fette, Fluss- und Lötmittel, Schweißrückstände, Späne, Hanfreste), Verschmutzung (z. B. Rost, Erosionsrückstände, Magnetitschlamm, Aluminiumoxid), Gas(Luft)eintrag (Sauerstoffdifusion, Permeation), Korrosion durch Korrosion und falsches Nachfüllwasser (Nachspeisewasser).

VE-Wasser ist frei von Salzen bzw. deren Ionen und hat deshalb eine geringe Leifähigkeit, aber sein hohes Lösungsvermögen macht es aggressiv gegenüber Rohrleitungs- und Bauteilwerkstoffen. Bei Kupfer erhöht ein niedriger pH-Wert möglicherweise eine gleichmäßige Flächenkorrosion. Ohne Behandlung kann das reine VE-Wasser den Anlagen schaden.

Die Frage, ob auch Heizungswasser ein "Prozesswasser" ist, ist ausschlaggebend für die Aufbereitung bzw. Behandlung des Wassers. In dem Fall sind die entsprechenden Richlininien einzuhalten. Einige Hersteller von Kesselanlagen, BHKW's und Rohrleitungsmaterial verweisen in ihren Planungshandbüchern auf den Begriff "Prozesswasser". In dem Fall reicht z. B. die Anwendung der VDI 2035-1 (Steinbildung in Trinkwassererwärmungsanlagen und Warmwasser-Heizungsanlagen) und VDI 2035-2 (Vermeidung von Schäden in Warmwasser-Heizungsanlagen - Heizwasserseitige Korrosion) nicht aus. Hoffentlich wird in die zur Zeit überarbeitete Richtlinie genauer auf die verschiedenen Anwendungsfälle in Heizungs-, Kühl- und Solaranlagen bezüglich der Prozesswässer genauer eingegangen. Von Seiten der zuständigen Verbände kommen leider keine Reaktionen bezüglich genauere Hinweise an die Planer und Fachbetriebe.

So ist z. B. das Fernwärmewasser und Nachspeisewasser ein aufbereitetes Ergänzungs- und Kreislaufwasser, das entsalzt, entgast, frei von mechanischen Verunreinigungen und mit geeigneten Chemikalien alkalisiert ist. Dadurch wird das Risiko von Korrosion und Ablagerungen in den Rohrleitungen minimiert. Die DIN EN 14868 (Korrosionsschutz metallischer Werkstoffe - Leitfaden für die Ermittlung der Korrosionswahrscheinlichkeit in geschlossenen Wasser-Zirkulationssystemen) und die DIN EN 14336 (Heizungsanlagen in Gebäuden – Installation und Abnahme der Warmwasser-Heizungsanlagen) sollten auch beachtet werden.

Bei dem Kühlwasser ist eine Wasseraufbereitung unverzichtbar, um Ablagerungen, Ausfällungen, Biofouling, Korrosion und biologisches Wachstum zu vermeiden.

Leider beachten die meisten Hersteller in ihren Einbauanleitungen, die Planer bei der Aufstellung einer Ausschreibung und die ausführenden Betriebe bei der Befüllung der Anlagen die Flüssigkeitsqualität überhaupt nicht.
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