Die Zähflüssigkeit einer Flüssigkeit wird als Viskosität bezeichnet. -
Je größer die Viskosität, desto dickflüssiger bzw. weniger fließfähig ist die Flüssigkeit
- Je niedriger die Viskosität, desto dünnflüssiger bzw. fließfähiger ist die Flüssigkeit
Man nennt die Viskosität auch
innere Reibung, weil die Teilchen in zähen Flüssigkeiten stärker aneinander gebunden und dadurch unbeweglicher sind.
Wenn eine
Flüssigkeit eine
Viskosität von
1 Ns/m² hat, wird eine Kraft von 1 N benötigt, um eine Platte von 1 m² und einem Plattenabstand von 1 m mit einer Geschwindigkeit von 1 m/s gegeneinander zu verschieben. Die SI-Einheit ist kg / (m * s).
Das
Verhältnis zwischen der
dynamischen Viskosität* und der
Dichte einer
Flüssigkeit ergibt die
kinematische Viskosität*. Diese hat einen
Einfluss auf den
hydraulischen Abgleich und der
Volumenstrommessung.
*Die Zähflüssigkeit einer Flüssigkeit wird als Viskosität bezeichnet. - Je größer die Viskosität, desto dickflüssiger bzw. weniger fließfähig ist die Flüssigkeit
- Je niedriger die Viskosität, desto dünnflüssiger bzw. fließfähiger ist die Flüssigkeit
Man nennt die Viskosität auch
innere Reibung, weil die Teilchen in zähen Flüssigkeiten stärker aneinander gebunden und dadurch unbeweglicher sind.
Wenn eine
Flüssigkeit eine
Viskosität von
1 Ns/m² hat, wird eine Kraft von 1 N benötigt, um eine Platte von 1 m² und einem Plattenabstand von 1 m mit einer Geschwindigkeit von 1 m/s gegeneinander zu verschieben. Die SI-Einheit ist kg / (m * s).
Wasser hat eine
kinematische Viskosität (Zähigkeit) von
1 mm² /s bei
20 °C. Den meisten
Kühl- und
Solaranlagen werden dem
Wasser Inhibitoren beigemischt. Diese
Frost- bzw.
Korrosionsschutzmittel, meistens
Propylenglykol, sollen die Korrosion und/oder das Einfrieren dieser Anlagen verhindern. Auch in behandelten Heizungsanlagen befinden sich zunehmend Inhibitoren, um eine
Korrosion und Verschlammung zu verhindern.
Durch diesen Beimischungen ergeben sich, je nach dem prozentualem Mischungsverhältnis,
andere physikalische Stoffwerte gebenüber dem reinem
Wasser.
Die
geänderten Stoffwerte führen dazu, dass die angezeigte
Durchflussmenge in einem
Volumstrommessgerät, z. B. bei taconova-Setter, von der tatsächlichen Durchflussmenge abweicht. Hier müssen
Korrekturwerte für die
kinematische Viskosität des
Wasser/
Frostschutz-Gemisches für die Bestimmung des tatsächlichen Durchflusses verwendet werden. Diese
Werte sind aus den
Produktunterlagen und
Diagrammen der Hersteller von Inhibitoren zu entnehmen.
Je nach dem Mischungsverhältnis und der Temperatur können die angezeigten Durchflussmengen von den tatsachlichen Durchflussmengen abweichen.
Die
dynamische Viskosität beschreibt die
innere Reibung von Flüssigkeiten. Dabei ist der Widerstand gegen einen erzwungenen, irreversiblen Ortswechsel der Volumenelemente der Flüssigkeit gemeint. Bei
Newton'schen Flüssigkeiten ist die dynamische Viskosität unabhängig von der
Schergeschwindigkeit d
v / d
y. Die dynamische Viskosität von Flüssigkeiten ist von dem
Strömungszustand, der
Temperatur und dem
Druck abhängig.
Die
Viskosität bei
Heizöl EL ist wie die Dichte eine
temperaturabhängige Größe, die in
mm2/s bei
20 °C angegeben wird. Bei der Verwendung der früher üblichen Einheit cSt ergeben sich gleiche Zahlenwerte (
DIN: max. 6,00 mm
2/s).
Die Viskosität zeigt die
Strömungseigenschaften des Heizöls in
Rohrleitungen und bestimmt auch die
Zerstäubungsgüte in einer
Ölbrennerdüse.
Die Nachteile einer höheren Viskosität im Hinblick auf die
Zerstäubung können durch eine
Ölvorwärmung kompensiert werden. Dabei werden produktspezifische Unterschiede in der Viskosität, wie sie bei der Bezugstemperatur vorliegen können, stark verringert.
Beispiel:
- Viskosität bei 20 °C > 4,0 mm2/s - 6,0 mm2/s
- Viskosität bei 50 °C > 2,1 mm2/s - 3,0 mm2/s
Rapsöl verfügt über eine relativ hohe Viskosität (
kinematische Viskosität: 60 - 80 mm2/s bei 20 °C) . Der
Stockpunkt (
Pour Point) von reinem
Rapsöl liegt bei etwa
-15 bis
-18 °C (Sonnenblumenöl ist nur bis etwa +5 °C nutzbar). Durch das Beimischen von
Diesel-Kraftstoff kann es auch unterhalb von -10 °C verwendet werden.
Erst wenn
Pflanzenöl erwärmt wird, wird es dünnflüssiger, weil die Viskosität, besonders bei
Pflanzenöl, stark temperaturabhängig ist. Bei
20 °C ist die Viskosität erheblich
größer als die von
Heizöl EL. Erst bei ca. 150 °C erreicht
Pflanzenöl die Viskosität von
Heizöl EL.