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beheizter Fußboden - Verlegung von Dämmschichten

Autoren
OldBo
25.01.2010

Radtke 22.07.2009
Dämmschichten in Fußbodenheizungsanlagen werden sowohl zum Schutz gegen Wärmeverlust nach unten als auch zur Erzielung eines ausreichenden Trittschallschutzes eingesetzt.
Abb. 19.1. Schräger Schnittverlauf bei dicken Dämmstoffen.
 Abb. 19.1. Schräger Schnittverlauf bei dicken Dämmstoffen.
Abb. 19.2. Zweischichtige Verlegung mit versetzten Stößen.
 Abb. 19.2. Zweischichtige Verlegung mit versetzten Stößen.
Abb. 19.3. Rollbare Dämmschicht.
 Abb. 19.3. Rollbare Dämmschicht.
Abb. 19.4. Schrägschnitte und Bruchstellen sind nach dem Ausrollen geschlossen.
 Abb. 19.4. Schrägschnitte und Bruchstellen sind nach dem Ausrollen geschlossen.
Abb. 19.5. Systemplatten mit Stufenfalz.
 Abb. 19.5. Systemplatten mit Stufenfalz.
Abb. 19.6. Systemplatten mit Überlappung.
 Abb. 19.6. Systemplatten mit Überlappung.
Dämmschichten in Fußbodenheizungsanlagen werden sowohl zum Schutz gegen Wärmeverlust nach unten als auch zur Erzielung eines ausreichenden Trittschallschutzes eingesetzt. Die zu verwendenden Dicken und Qualitäten ergeben sich aus der DIN EN 1264 Teil 4, Fußbodenheizung, der Energie-Einsparverordnung (EnEV) sowie der DIN 4109, Schallschutz im Hochbau. Den unterschiedlichen Dämmeigenschaften entsprechend, sind sowohl unterschiedliche Schichtdicken als auch Verarbeitungsformen möglich. Während in Wohnungstrenndecken ein wesentlicher Trittschallschutz gefordert ist, überwiegt in Fußbodenheizungsanlagen, die an unbeheizte Kellerräume, Erdreich oder Außenluft angrenzen, der Wärmeschutz. Ausreichender Schallschutz kann nur mit Dämmstoffen geringer dynamischer Steifigkeit erzielt werden. Es werden Mineralfaserdämmstoffe nach DIN EN13162, Polystyrol-Hartschäume nach DIN EN 13163, der Bezeichnung DES, oder andere Hartschäume in Kombination mit PE-Weichschäumen oder Mineralwolle eingesetzt. Die Verlegung erfolgt in Platten oder Bahnen einoder mehrlagig. Der Rohbeton weist bestimmte Unebenheiten auf, die sowohl vom Beton selbst als auch von Mörtelresten auf der Rohbetonoberfläche verursacht werden. Sind Dämmstoffe zu steif, so liegen sie nicht ganzflächig auf dem Rohbeton auf, sondern nur auf den erhabenen Stellen. Unter Einwirkung der späteren Belastung aus Estrichmasse und Verkehrslast kann es zu Absenkungen kommen. Die Abweichungen am tragenden Untergrund müssen den Maßtoleranzen im Rohbau DIN 18202 entsprechen. Auch die Größe der verlegten Dämmplatten hat einen Einfluss auf die Auflage. Kleine Formate passen sich aufgrund der Gelenkwirkung besser an als große. Die Energie-Einsparverordnung (EnEV) sieht für Fußbodenheizungen, die an unbeheizte Keller, Erdreich oder Außenluft angrenzen, recht niedrige Wärmedurchgangskoeffizienten vor. Das erfordert große Dämmschichtdicken sowohl bei Polystyrol- als auch bei Polyurethanschaum. Derartige Dicken können nur mit entsprechend steifen Dämmstoffen ausgeführt werden, da sonst die in der Norm zugelassene max. Zusammendrückbarkeit unter Belastung überschritten wird.

Die einschichtige Verlegung wird nur da möglich sein, wo eine dünne Spezialdämmschicht verwendet werden kann und keine kreuzenden Rohrleitungen vorhanden sind. Bei kreuzenden Leitungen, siehe auch Kapitel 16.8., müsste von unten her eine Aussparung entsprechender Breite und Tiefe zur Aufnahme der Rohrleitung hergestellt werden, dies geht jedoch nur bei ausreichend dicker Dämmschicht. Außerdem wird es kaum möglich sein, mit normalen Mitteln bei dicken Dämmschichten einen geraden Schnitt her zustellen (Abb.19.1.).

Unter besonderen Umständen kann eine zweischichtige Verlegung von Vorteil sein, wobei Platten mit versetzten Stößen zu verlegen sind (Abb. 19.2.).

Dämmplatten können auch zu rollbaren Dämmbahnen verarbeitet werden. Dabei sind einzelne Dämmstoffelemente mit einer Deckschicht verklebt. Um die Bahnen rollen zu können, sind von unten her Schnitte eingebracht. Sie können sowohl gerade, aber auch schräg mit Restbruchstellen, siehe Abb. 19.4., ausgeführt sein.

Der Vorteil gegenüber geraden Schnitten besteht darin, dass sich die Schrägschnitte nach dem Ausrollen schließen und unter Belastung fest gegeneinanderpressen. Dämmstoffe sind auf der Oberseite häufig so ausgeführt, dass sich die Rohre mit widerhakenartigen U-Clipsen in der Deckschicht der Dämmung befestigen lassen, bzw. von aufgeklebten Klemmschienen gehalten werden. Um zu verhindern, dass Estrich an den Stoßkanten von Dämmplatten eindringt und zu Schallbrücken führt, müssen lose verlegte Dämmstoffplatten mit einer Folie abgedeckt werden. Die Abdeckung kann bei Systemplatten ggfs. entfallen, wenn die Kanten einen Stufenfalz oder eine Überlappung aufweisen, siehe Abb. 19.5. und Abb. 19.6. bzw. abgeklebt werden.

Es bleibt abzuwarten, wie die Systemanbieter mit ihren Spezialplatten auf die neue Energie-Einsparverordnung (EnEV) und die niedrigen geforderten Wärmedurchgangskoeffizienten in Erdgeschossen reagieren werden. Vermutlich wird man zur Erzielung geringer Aufbauhöhen auf Polyurethan-Dämmstoffe geringer Wärmeleitfähigkeiten zurückgreifen. Im Falle einer Kombination mehrerer Polystyrolschaumstoffe Typ DES ist darauf zu achten, dass die Gesamteinfederung c – die in DIN 18560, Teil 2 festgelegten Werte nicht überschreitet. Sonst darf nur Polystyrolschaum Typ DEO oder Polyurethan-Hartschaum entsprechender Steifigkeit untergelegt werden.
Quellen
Das ABC der Flächenheizung und Flächenkühlung Winnenden: Heizungs-Journal Verlags-GmbH, ISBN 3-924788-16-2
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