Privatsphäre-Einstellungen
Diese Webseite verwendet Cookies. Mit einem Klick auf "Alle akzeptieren" akzeptieren Sie die Verwendung der Cookies. Die Daten, die durch die Cookies entstehen, werden für nicht personalisierte Analysen genutzt. Weitere Informationen finden Sie in den Einstellungen sowie in unseren Datenschutzhinweisen. Sie können die Verwendung von Cookies jederzeit über Ihre anpassen. Ihre Zustimmung können Sie jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen.
Privatsphäre-Einstellungen
Um Ihnen eine optimale Funktion der Webseite zu bieten, setzen wir Cookies ein. Das sind kleine Textdateien, die auf Ihrem Computer gespeichert werden. Dazu zählen Cookies für den Betrieb und die Optimierung der Seite. Hier können Sie auswählen, welche Cookies Sie zulassen:
Privacy Icon
Erforderliche Cookies
Diese Cookies sind notwendig, damit Sie durch die Seiten navigieren und wesentliche Funktionen nutzen können. Dies umschließt die Reichweitenmessung durch INFOnline (IVW-Prüfung), die für den Betrieb des HaustechnikDialogs unerlässlich ist. Wir benutzen Analysecookies, um die Zahl der individuellen Besucher auf Basis anonymer und pseudonymer Informationen zu ermitteln. Ein unmittelbarer Rückschluss auf eine Person ist dabei nicht möglich.
Privacy Icon
Optionale analytische Cookies
Diese Cookies helfen uns, das Nutzungsverhalten besser zu verstehen.Sie ermöglichen die Erhebung von Nutzungs- und Erkennungsmöglichkeiten durch Erst- oder Drittanbieter, in so genannten pseudonymen Nutzungsprofilen. Wir benutzen beispielsweise Analysecookies, um die Zahl der individuellen Besucher einer Webseite oder eines Dienstes zu ermitteln oder um andere Statistiken im Hinblick auf den Betrieb unserer Webseite zu erheben, als auch das Nutzerverhalten auf Basis anonymer und pseudonymer Informationen zu analysieren, wie Besucher mit der Webseite interagieren. Ein unmittelbarer Rückschluss auf eine Person ist dabei nicht möglich.
Privacy Icon
Dienste von anderen Unternehmen (Google AdSense)
Beim akzeptieren dieser Option erlauben Sie unserer Webseite Google AdSense zu verwenden. Google AdSense verwendet Cookies, um Ihnen personalisierte Werbung anzuzeigen, die auf Ihren Interessen basieren können.Bitte beachten Sie, dass durch das Akzeptieren der entsprechenden Cookies Daten an Google LLC in den USA übermittelt und dort verarbeitet werden. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Datenschutzerklärung.
Datenschutzhinweise
Autoren
OldBo
13.09.2023
In Rohrleitungen, die vom Speicher wegführen, kann abhängig von der Temperatur, dem Material der Rohrleitungen, der Güte der Rohrdämmung und der Art der Rohrführung, die sogenannte Eigen-, Natur-, Gegenstrom-, In-Rohr- bzw. (Mikro)zirkulation auftreten.
Eigen-, Natur-, Gegenstrom-, In-Rohr- bzw. (Mikro)zirkulation)
Eigenzirkulation - Beispiel
 Eigenzirkulation - Beispiel
Quelle: Bosy

Bevor man sich mit dem Einbau eines Thermosiphons befasst, muss geklärt werden, wodurch die Wärmeverluste verursacht werden.

In Rohrleitungen, die vom Speicher wegführen, können abhängig von der Temperatur, dem Material der Rohrleitungen, der Güte der Rohrdämmung und der Art der Rohrführung, die sogenannte Eigen-, Natur-, Gegenstrom-, In-Rohr- bzw. Mikrozirkulation auftreten.

Diese Zirkulation entsteht dadurch, dass sich das warme Wasser an den Rohrwänden abkühlt und im Zentrum des Rohres unabgekühlt nach oben steigt. Je länger die erste senkrechte Strecke (Anlaufstrecke) ist, desto größer wird sich diese Zirkulation auswirken. Dies passiert besonders an schlecht- oder nichtwärmegedämmten Stellen wie Speicheranschlüssen, Armaturen oder Pumpen, jedoch auch abgeschwächt bei gutwärmegedämmten Leitungen. Auch der Rohrdurchmesser hat einen Einfluss auf diese Mikrozirkulation. Das abgekühlte Wasser sinkt an den Rohrwänden nach unten und horizontal in den Speicher, wo es sich mit dem Speicherwasser mischt, dieses abkühlt und sogar die  Speicherschichtung durcheinanderbringt.

Detaillierte Erklärung der rohrinternen Zirkulation (siehe Link unten)
Thermosiphon (Heat Trap Siphon)
Quelle: Bosy-online
Verteiler mit Thermosiphon
 Verteiler mit Thermosiphon
Quelle: Bosy-online

Die wärmeführenden Rohrleitungen sollten vom Speicher immer zuerst nach unten geführt werden. Dadurch wird verhindert, dass warmes Wasser vom Speicher in die Rohrleitungen aufsteigen kann.

Warmes Wasser wird aus dem Speicher abgezogen und fließt in der Rohrmitte nach oben. Über solche Leitungen können beträchtliche Energiemengen verloren gehen. Abhilfe kann ein so genannter Thermosiphon schaffen. Wird die Leitung zuerst nach unten verlegt, so sammelt sich das kalte Wasser am Grund des Siphons und kann nicht weiter in den Speicher fließen. Die Tiefe des Siphons sollte mindestens 3 bis 12 x den Rohrdurchmesser haben. Labormessungen haben ergeben, dass der Siphon aus Rohrmaterial mit einer geringen Wärmeleitung (Edelstahl - 1.4404 -, Edelstahl-Wellrohr oder Kunststoffrohr) eingesetzt werden sollte. Die Praxis hat aber auch mit Stahl- oder Kupferrohr hinnehmbare Erfolge gezeigt.

In größeren Anlagen können die verschiedenen Verteilleitungen am Verteiler mit einem eigenen Siphon ausgestattet werden. Durch die kleineren Rohrdurchmesser kann so die Eigenzirkulation mit einer geringeren Tiefe besser begegnet werden.

Ob die Schleife gedämmt werden sollte, wird in der "Fachwelt" heiß diskutiert. Eigentlich ist jede nicht gedämmte Rohrleitung oder Anschluss ein unnötiger Wärmeverlust. Versuche haben ergeben, dass eine Dämmung des Siphons die Funktion nicht beeinträchtigt.
Konvektionsbremse (Heat Trap)
Konvektionsbremse (Heat Trap)
 Konvektionsbremse (Heat Trap)
Quelle: Bosy-online
Bei der Konvektionsbremse handelt es sich um einen Thermosiphon, der in das waagerechte Rohr am Speicher oder in den Speicheranschluss integriert ist. Die Wirksamkeit ist aber von dem Rohr- oder Speicherstutzenmaterial abhängig. Evtl. wird bei diesen Anschlüssen ein zusätzlicher Thermosiphon notwendig.
Konvektionssperre (Heat Trap Fitting)
Konvektionssperre (Heat Trap Fitting)
 Konvektionssperre (Heat Trap Fitting)
Quelle: Bosy-online

Konvektionssperren unterbrechen die Zirkulation im Rohr. Hierbei handelt es sich um Ventile, die so konstruiert sind, dass sie den Durchfluss  der Schwerkraftzirkulation entgegenwirken. Dies erreicht man durch eine Feder oder bei waagerechtem Einbau durch ein Eigengewicht des Schließteiles. Anlagenabhängig kann es notwendig sein, dass diese Armatur nicht dichtschließend ist, damit ein Druckausgleich stattfinden kann.

Diese Ventile schließen nicht absolut dicht, damit die Volumensänderung des Wassers im Speicher nicht behindert wird. Evtl. sind im Warmwasser- und Kaltwasseranschluss verschiedene Bauteile notwendig.


Einlege-Schwerkraftbremse
Einlege-Schwerkraftbremse
 Einlege-Schwerkraftbremse
Quelle: Reiche Spezialarmaturen GmbH
Scheibenrückschlagventil
 Scheibenrückschlagventil
Quelle: Philipp Wagner GmbH

Für den nachträglichen Einbau in bestehende Anlagen werden Scheibenrückschlagventile angeboten, die auf der Drucksseite der Pumpe eingebaut werden können. Wichtig ist bei diesen Bauteilen ist eine Luftschleuse, die verhindert, dass sich bei Stillstand keine Luftblase in der Pumpe bildet. Dadurch wird ein Druckaufbau beim Wiedereinschalten verhindert.

Die Einlege-Schwerkraftbremse mit oder ohne Luftschleuse kann auch in flachdichtende Verschraubungen in Heizungs-, Solar- und passend ausgewähli auch in Trinkwasseranlagen montiert werden. Scheiben, die für eine zulässige Temperatur von 190 °C zugelassen sind, eignen sich besonders für thermische Solaranlagen.

Diese Scheiben können auch Eigen-, Natur-, Gegenstrom-, In-Rohr- bzw. Mikrozirkulation verhindern.

Weitere Funktionen
Aktuelle Forenbeiträge
idcpeter schrieb: Hi, hatte dem Schornsteinfeger lediglich mitgeteilt, dass...
JannikB schrieb: Hallo, als absoluter Laie, der gerade ein Angebot für eine...
ANZEIGE
Hersteller-Anzeigen
ENERGIE- UND SANITÄRSYSTEME
 
SHKwissen nutzen
Wissensbereiche
Website-Statistik