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Autoren
OldBo
07.06.2017
In eine Kanalnetzberechnung müssen alle einzubauenden Bauteile einbezogen werden, so z. B. Außenluftgitter, Filter, Schalldämpfer, Klappen, Volumenstromregler, Luftauslass. Das Kanalsystem kann entweder über gerade Strecken plus Einzelwiderstände (Bogen, Abzweigungen, Reduzierungen) oder mit dem "gleichwertigen Rohrdurchmessern" alle einzubauenden Teile berechnet werden.
Gleichwertiger, hydraulischer oder äquivalenter Durchmesser
 Gleichwertiger, hydraulischer oder äquivalenter Durchmesser
Für ein einwandfreies Funktionieren einer Lüftungsanlage müssen die Volumenströme richtig eingestellt werden, d. h. jeder Luftauslass soll nur die Luftmenge bekommen, die der Kanalnetzberechnung entspricht. Außerdem ist der pneumatische Abgleich nicht nur nach der VOB (Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen) Teil C – ATV DIN 18379 vorgeschrieben, sondern auch Grundvoraussetzung für eine effizient arbeitende Anlage. Natürlich gehört diese Leistung in den Rahmen der Einregulierungsarbeiten nach Fertigstellung der Anlage. Über die Einregulierung muss ein Inbetriebnahmeprotokoll ausgefertigt werden.

Da die VOB Teil C – ATV DIN 18379 zu den anerkannten Regeln der Technik (aRdT) gehören, müssen sie bei der Erstellung beachtet werden.
3.4 Einstellen der Anlage
3.4.1 Der Auftraggeber hat die Anlagenteile so einzustellen, dass die geplanten Funktionen und Leistungen erbracht und die gesetzlichen Bedingungen erfüllt werden. Der Abgleich der Luftvolumenströme ist den rechnerisch ermittelten Einstellwerten entsprechend vorzunehmen. Gemessene Werte sind zu dokumentieren.
3.4.2 Das Bedienungs- und Wartungspersonal für die Anlage ist vom Auftrageber einmal einzuweisen.
Im Prinzip ist der pneumatische Abgleich mit dem hydraulischen Abgleich einer Flüssigkeitsanlage (Heizungs-, Solar- und Kühlanlagen) zu vergleichen. Nur muss bei einer Lüftungsanlage genauer gerechnet und eingestellt werden, weil die Förderdrücke kleiner sind.

So wie es bei Flüssigkeitsanlagen die Rohrnetzberechnung gibt, ist bei einer Lüftungsanlage eine detaillierte Kanalnetzberechnung durchzuführen, Auf diese wird bei kleinern Anlagen (KWL) oft verzichtet, was dann zu Problemen führen kann, so z. B. Luftgeräusche, schlechte Durchlüftung einiger Räume, Zugerscheinung durch falsche Auslasseinstellungen. Auch wird dadurch nicht bemerkt, dass die erforderlichen Luftmengen nicht vorhanden sind.

In eine Kanalnetzberechnung müssen alle einzubauenden Bauteile einbezogen werden, so z. B. Außenluftgitter, Filter, Schalldämpfer, Klappen, Volumenstromregler, Luftauslass. Das Kanalsystem kann entweder über gerade Strecken plus Einzelwiderstände (Bogen, Abzweigungen, Reduzierungen) oder mit dem "gleichwertigen Rohrdurchmessern" alle einzubauenden Teile berechnet werden. Hierzu stellen die Hersteller entsprechende Tabellen und Diagramme zur Verfügung.

Die in vielen Tabellen angegebene Kenngrösse R (Rohrreibungsbeiwert in Pa/m) ist für runde Rohre gültig. Die Errechnung des gleichwertigen, hydraulischen oder äquivalenten Durchmessers dient als Grundlage zur Berechnung rechteckiger Luftkanalformen.

Bei der (idealerweise) runden Form einer Lüftungsleitung errechnet sich der erforderliche Durchmesser bei gegebenem Volumenstrom und Strömungsgeschwindigkeit wie folgt:


V = Volmenstrom - m³/h    w = Strömungsgeschwindigkeit - m/sec

Bei rechteckigen Lüftungskanälen ist gleiche Querschnittsfläche nicht gleichbedeutend mit gleichem Druckverlust. Er steigt mit der Erhöhung des Seitenverhältnisses an. Dieser gleichwertige Querschnitt (d gw) als Rechengrösse für den strömungstechnischen Vergleich errechnet sich nach folgender Formel:


a = Kanalbreite - m     b = Kanalhöhe - m

Die nachfolgende Tabelle zeigt einen Vergleich des Druckverlustes von Rechteckkanälen zu Rundrohr bei gleichem Querschnitt:
Form des Lüftungskanals

Form des Lüftungskanals
Fläche
Kanalquerschnitt A
[mm]
Durchmesser
gleichwertig
d gw [mm²]
Druckverlust
p
[%]
rund
Ø 150
17.662
100
1 : 1
132 x 132
~17.662
118
1 : 2
188 x 94
~17.662
129
1 : 5
297 x 59
~17.662
171

Die in vielen Tabellen angegebene Kenngrösse R (Rohrreibungsbeiwert in Pa/m) ist für runde Rohre gültig. Die Errechnung des gleichwertigen, hydraulischen oder äquivalenten Durchmessers dient als Grundlage zur Berechnung rechteckiger Luftkanalformen.

Da eine raumlufttechnische Anlage, wie eine Flüssigkeitsanlage, ein geschlossenes System ist, müssen alle zu belüftenden Räume in den Abgleich einbezogen werden. Schon ein geöffnetes Fenster in einem Raum macht die Einregulierung unmöglich, weil die Druckverhältenisse nicht stimmen. Auch die Räume sind ein Bestandteil der Anlage, quasi ein Stück Kanal bzw. Lüftungsleitung. Die Luft geht immer den Weg des geringsten Widerstandes, also werden andere Räume aus dem Kreislauf ausgeschlossen.
Rohrdimensionierung nach DIN 18017 - 3
Für die Rohrdimensionierung nach DIN 18017 - 3 - "Lüftung von Bädern und Toilettenräumen ohne Außenfenster - Lüftung mit Ventilatoren" ist ein Gleichzeitigkeitsfaktor von 1,0 festgelegt, was bei mehrenen Gebäudegeschossen und dem Anschluss mehrerer Ventilatoren genau beachtet werden muss. Zu kleine Nennweiten können zu
  • einem nicht ausreichenden Gerätevolumenstromes bei Gleichzeitigkeitsfaktor von 1,0 führen
  • einer Druckerhöhung in der Hauptleitung und dadurch zu Eigengeräusche des Ventilators durch eine höhere Motordrehzahl führen
Rohrdimensionierung nach DIN 1946 - 6
Für die Rohrdimensionierung nach DIN 1946 - 6 - "Raumlufttechnik - Lüftung von Wohnungen - Allgemeine Anforderungen, Anforderungen zur Bemessung, Ausführung und Kennzeichnung, Übergabe/Übernahme (Abnahme) und Instandhaltung" ist für eine ventilatorgestützte Lüftung die Betriebsstufe der Nennlüftung (NL) anzurechnen. Es wird aber empfohlen, die Auslegung nach der Intensivlüftung (IL) durchzuführen. Der Abluftvolumenstrom inkl. der Toleranzabweichung (+/-15 %) gibt die Dimension vor.

Die maximalen Luftgeschwindigkeiten im Luftleitungsnetz für “E” Kennzeichnung nach DIN 1946-6 sind für
  • Sammelleitungen in Lüftungsanlagen in Ein-/Mehrfamilienhäusern = 5,0 m/s
  • sonstige Leitungen = 3,0 m/s
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