Ihre Cookie-Einstellungen
Diese Webseite verwendet Cookies. Mit einem Klick auf "Alle akzeptieren" akzeptieren Sie die Verwendung der Cookies. Die Daten, die durch die Cookies entstehen, werden für nicht personalisierte Analysen genutzt. Weitere Informationen finden Sie in den Einstellungen sowie in unseren Datenschutzhinweisen. Sie können die Verwendung von Cookies jederzeit über Ihre anpassen. Ihre Zustimmung können Sie jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen.
Ihre Cookie-Einstellungen
Um Ihnen eine optimale Funktion der Webseite zu bieten, setzen wir Cookies ein. Das sind kleine Textdateien, die auf Ihrem Computer gespeichert werden. Dazu zählen Cookies für den Betrieb und die Optimierung der Seite. Hier können Sie auswählen, welche Cookies Sie zulassen:
Privacy Icon
Erforderliche Cookies
Diese Cookies sind notwendig, damit Sie durch die Seiten navigieren und wesentliche Funktionen nutzen können. Dies umschließt die Reichweitenmessung durch INFOnline (IVW-Prüfung), die für den Betrieb des HaustechnikDialogs unerlässlich ist. Wir benutzen Analysecookies, um die Zahl der individuellen Besucher auf Basis anonymer und pseudonymer Informationen zu ermitteln. Ein unmittelbarer Rückschluss auf eine Person ist dabei nicht möglich.
Privacy Icon
Optionale analytische Cookies
Diese Cookies helfen uns, das Nutzungsverhalten besser zu verstehen.Sie ermöglichen die Erhebung von Nutzungs- und Erkennungsmöglichkeiten durch Erst- oder Drittanbieter, in so genannten pseudonymen Nutzungsprofilen. Wir benutzen beispielsweise Analysecookies, um die Zahl der individuellen Besucher einer Webseite oder eines Dienstes zu ermitteln oder um andere Statistiken im Hinblick auf den Betrieb unserer Webseite zu erheben, als auch das Nutzerverhalten auf Basis anonymer und pseudonymer Informationen zu analysieren, wie Besucher mit der Webseite interagieren. Ein unmittelbarer Rückschluss auf eine Person ist dabei nicht möglich.
Datenschutzhinweise
Autoren
OldBo
05.01.2021
Auch hinter einer Lärmschutzwand (oder Lärmschutzwall) hört man noch Geräusche, obwohl man die Schallquelle nicht sieht, weil der Schall an Kanten gebeugt (abgelenkt) wird.
Begrünte Lärmschutzwand
 Begrünte Lärmschutzwand
Quelle: RAU Lärmschutzwände - Geosystem GBK GmbH
Miniwall
 Miniwall
Quelle: RAU Lärmschutzwände - Geosystem GBK GmbH
Lärmschutzwall
 Lärmschutzwall
Quelle: Garten- und Landschaftsbau Wartmann
Auch hinter einer Lärmschutzwand (oder Lärmschutzwall) hört man noch Geräusche, obwohl man die Schallquelle nicht sieht, weil der Schall an Kanten gebeugt (abgelenkt) wird.
Eine Lärmschutzwand wird eingesetzt, um Lärm, der von einer linienförmigen oder flächigen Schallquelle (Emissionsort), besonders von einer Straße, Fabrikanlage, Schienenweg, Kindergarten, Schule, Sportplatz, haustechnische Geräte [z. B. Luft-Wärmepumpe]) ausgeht, zu dämmen. Durch eine fachgerecht gebaute Lärmschutzwand kann der Lärm so weit abgeschwächt werden, dass an einem zu schützenden Immissionsort (z. B. Wohnsiedlung, Krankenhaus) die gesetzlichen Grenzwerte eingehalten werden oder die Anwohner sich nicht mehr belästigt fühlen.

Die Immission, die nach dem Überqueren der der Wandoberkante einen Empfänger erreicht, hängt hierbei von dem Winkel ab, um den der Schall hierzu abgelenkt wird. Dabei ist der Beugungswinkel frequenzabhängig. Der Winkel ist umso kleiner, je höher die Frequenz ist. Auch die Wetterbedingungen (Wind, Temperaturschichtung) können die Schallwellen nach oben oder nach unten hin ablenken. Deswegen erreicht der Schall auch Immissionsorte, die hinter der Wand vorhanden sind.

Aber auch Reflexionen am Boden, an gegenüberliegenden Gebäuden oder einer gegenüberliegenden Lärmschutzwand können die Schalldämmung vermindern. Außerdem addiert sich der reflektierte Schall zum Direktschall.

Die schallabschirmende Wirkung von bis zu 20 dB(A) ist von folgenden Faktoren abhängig:
  • Höhe der Wand
  • Krümmung der Wand
  • Abstand vom Immissionsort (Gebäude)
  • Abstand von der Emissionsort (Schallquelle)
  • Höhe des Immissionsortes
  • Frequenzspektrum des Schalls
  • akustische Konzeption

Schallschutzwände werden aus den verschiedensten Materialien und Formen hergestellt. Die Materialien sollten schallabsorbierend sein, da sie den reflektierten und durchdringenden Schall besonders gut reduzieren. Außerdem müssen sie eine hohe Lebensdauer aufweisen und der Witterung widerstehen.

Vor allem ästhetische Gründe entscheiden über verschiedenen Formen und Bauweisen. Dabei können besondere Krümmungen oder spezielle Oberkantenformen zu einer Effizienzsteigerung beitragen.
Bauweisen und Materialien

  • Beton-Mauern - lange Lebensdauer
  • Metalle (Stahl und Aluminium)
  • Holz (gute landschaftliche Anpassung)
  • Glas (ästhetische Gründe)
  • Kunststoffe oder poröse Materialien (guten schallisolierenden Eigenschaften)
  • Gabionen (Stein-, Schütt- und Mauersteinkorb oder Drahtschotterkasten)
Der Aushub beim Straßenbau kann für den Bau eines Lärmschutzwalls verwendet werden und sich mit der Bepflanzung gut in die Landschaft einfügen. Die Effektivität ist jedoch in der Regel geringer als bei Wänden und der Platzbedarf ist erheblich größer.
Lärmschutzwand mit 3 Funktionen
Lärmschutzwand NOxBOX von LARIX®
 Lärmschutzwand NOxBOX von LARIX®
Quelle: LARIX Lärmschutz GmbH
Eine Lärmschutzwand kann auch noch andere Funktionen erfüllen. So vereint z. B. die NOxBOX von LARIX® drei Funktionen gleichzeitig. Sie schützt vor Lärm, bindet Feinstaub und baut Stickoxide ab.

Die Lärchenholzkonstruktion ist mit einer dicken Schicht aus porösen Lavasteinen aus der Vulkaneifel gefüllt. Hier werden die Schallwellen aufgenommen.

Die Lavasteine sind mit Titandioxid beschichtet, an denen sich Stickoxide über Photokatalyse in Nitrat umgewandeln.

Außerdem werden Feinstäube und Rußpartikel in den Poren (Hohlräumen) des Lavagesteins aufgenommen bzw. bleiben an einem dahinter eingebauten Vlies haften.

Die in der Wand gebundenen Schadstoffe werden vom Regen abgewaschen und bei starker Verschmutzung mit einem Schlauch abgespritzt.

Damit die Wand gut mit Luft durchströmt wird, können Ventilatoren in der Wand den Strom, der durch Solarmodule, die auf der Wand angebracht werden können, nutzen.

Aufstellung einer Wärmepumpe
Zuschläge für den Schalldruckpegel in Abhängigkeit von der Aufstellsituation
 Zuschläge für den Schalldruckpegel in Abhängigkeit von der Aufstellsituation
Quelle: Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V.

Bei der Aufstellung einer Wärmepumpe treten immer wieder Schallprobleme, besonders in Verbindung mit Luft-Wärmepumpen, auf. Streitigkeiten mit den Nachbarn inbezug auf Geräusche sind oft vorprogrammiert. Der richtige Standort und der Einsatz wirksamer Schalldämpfer muss/kann die Akzeptanz erhöhen. Zunehmend reicht schon der Anblick der Wärmepumpe aus, um bei vielen Nachbarn eine Antistimmung zu wecken. Bei der neuen superleisen Wärmepumpengeneration kann in vielen Fällen schon das "Verstecken" der Wärmepumpe bzw. deren Außeneinheit durch einen wirksamen Sichtschutzzaun Abhilfe schaffen. Hier bieten sich langlebige und pflegeleichte WPC Zaunelemente an. Sollte diese Maßnahme nicht ausreichen, kann hier eine Lärmschutzwand helfen, wenn genügend Platz für einen fachgerechten Aufbau vorhanden ist.

Bei der Aufstellung von Wärmepumpen sind neben den akustischen Gesichtspunkten auch der Schutz vor Schmutz und Schnee zu beachten. Eine sichere Kondensatableitung ist notwendig, um eine Vereisung zu vermeiden bzw. zu minimieren. Außerdem muss zwischen einer Innen- und Außenaufstellung unterschieden werden.

Weitere Funktionen
Aktuelle Forenbeiträge
Heizung1000 schrieb: Hallo, geplant ist ein eventueller Umstieg von Gas zu einer...
hausling schrieb: Hallo zusammen, natürlich - kurz vor der Heizsaison - haben...
ANZEIGE
Hersteller-Anzeigen
SHKwissen nutzen
Wissensbereiche
Website-Statistik