Den meisten
Bauherren und
Altbausanierern sind die gestalterischen Möglichkeiten, die eine
Spanndecke bietet, nicht bekannt. Vielfach werden diese Decken auch als Luxus angesehen.
Eine Spanndecken kann auf alle herkömmlichen Unterkonstruktionen einfach angebracht werden (Decke unter Decke), ohne die alte Decke zu beschädigen. Spanndecken werden inzwischen in bis zu 200 Folienfarben mit verschiedenen Oberflächen und Strukturen, unterschiedlichen Dekors (Lack, Matt, Satin, Marmor, Holzdekor [matt, hochglanz, wildlederartig]) und transluzent (für hinterleuchtete Decken, Wände und Lichtkörper) angeboten. In eine Spanndecke kann auch eine lüftungstechnische Anlage (Lüften-Heizen-Kühlen) integriert werden.
Das
Deckensystem ist schwerentflammbar B1 nach
DIN 4102, wasserdicht, feuchtigkeitsunempfindlich, antistatisch, staubdicht, lichdurchlässig, schalldämmend und wärmedämmend.
Eine
Spanndecke besteht aus
3 Teilen:
- Spezielle Kunststoffolie
- Randkeder
- Befestigungsleiste
Die Spanndecke wird nach einem
Aufmaß vor Ort in einem Werk genau auf Maß angefertigt. Vor Ort wird zuerst eine
Leiste an die
Wand oder
Decke befestigt und dann die Decke (Folie) eingehängt.
Einbau einer Spanndecke durch einen Fachbetrieb
- ohne große Schmutz- bzw. Staubentwicklung
- durch ein Gasheizgerät wird sie vor dem Einspannen erwärmt
- und dann mit elastischen Kedern in die Profilleisten eingespannt und
nach dem Abkühlen der Folie, spannt sie sich von selbst glatt
- durch das geringe Eigengewicht sind sie leicht zu installieren und
können über weite Flächen ohne Unterkonstruktion von Wand zu Wand
gespannt werden
- es reichen ca. 1,5 cm Einbauhöhe aus. Nur bei dem Einsatz von
Beleuchtungselemente, Lüfter oder Klimaanlagen ändert sich die
Einbauhöhe
- Sie können jederzeit von einem Fachbetrieb aus- und wieder eingehängt werden (z.B. Trafowechsel)
Plameco® Zimmerdecken können im Neubau und in der Altbausanierung eingesetzt werden. Sie geben jeden Wohnbereich so wie repräsentative Räume (Ausstellungsräume, Empfangsräume, Büros, Studios) eine spezielle Note.
Das Material der Plameco® Decken ist feuchtigkeitsfest und eignen sich besonders für Feuchträume (Bad, Küche, Schwimmbad), denn sie verhindern Algen- und Schimmelpilzbildung mit den unbeliebten schwarzen Flecken.
Die Montage kann direkt unter die vorhandene Decke erfolgen (ca. 3 cm) oder nach Wunsch auch weiter abgehängt werden. Dabei muss die vorhandene Decke nicht entfernt werden.
Der hochwertige Kunststoff ist sehr pflegeleicht und weist eine Lichtechtheit mit 7 auf einer 8er Skalierung nach DIN 53388 aus und brennt nicht selbständig (DIN 4102 - B1).
Plameco® Decken werden von Fachmonteuren innerhalb eines Arbeitstages mit speziellen Werkzeugen installiert.
Die Plameco® Zimmerdecken
· sind unempfindlich gegenüber Feuchtigkeit und Kondenswasser und damit hervorragend geeignet für Nasszellen
· sind wasserfest und sehr pflegeleicht (abwaschbar)
· verringern bzw. vermeiden Wasserschaden aus überliegenden Räumen
· können abgehängt werden bzw. in beliebiger Raumhöhe montiert werden
· reduzieren die akustische Reflektion
· wirken thermisch isolierend
· sind unempfindlich gegenüber Chlor- oder Meerwasser
· sind kadmiumfrei
· sind wiederverwendbar
· sind unempfindlich gegenüber Temperaturschwankungen (-30 °C - +70 °C)
· belasten wegen des geringen Eigengewichtes pro m2 die vorhandene Konstruktion kaum oder gar nicht (nur 280 - 310 g/m2) .
Das
EXTENZO® Spanndecken-Climaclick® - System verteilt die in den
Hohlraum der
Decke und/oder
Wand eingeführte
Zuluft einer
raumlufttechnischen Anlage (
Kontrollierte Wohnungslüftung) durch
Luftdurchlässe an den Wänden gleichmäßig mit
geringer Geschwindigkeit (ähnlich der Quellauslässe) in den Raum. Ein
Nebeneffekt ist, dass der sogenannte Decken- und Kalte-Wand-Effekt nicht vorhanden ist. Die Decken- und evtl. einbezogenen Wandflächen wirken als
Heiz- bzw.
Kühlflächen. Die Spanndecken sind auch als
Akustikdecken,
Lichtdecken und
Lichtwände ausgeführt werden.
Die zwischen der bestehenden Decke und der Spanndecke zugeführte warme oder kalte Luft bildet ein einheitliches Temperaturkissen, das über die gesamte Oberfläche (thermodynache Fläche) des Raums strahlt. Die Decke wird zu einem großflächigen Heizkörper.
Über geeignete Regler, die am Profil angeordnet sind, strömt die Luft in das Innere des Raums. Anstatt sich über einen lauten und aggressiven Ventilator zu verteilen, breitet sich dieser Luftstrom sanft über eine sehr unauffällige, lange und feine Umfangsöffnung aus.
Die Luft strömt mit sehr geringer Geschwindigkeit von oben nach unten an den Wänden entlang. Dabei wärmt oder kühlt sie diese Wände, damit sie ihrerseits Strahlungswärme abgeben. Die injizierte Luft vermischt sich allmählich mit der Raumluft über eine große Fläche und ohne dass ein Luftzug entsteht. Dieser Effekt erhöht die Akzeptanz einer "Klima- bzw. Lüftungsanlage" enorm. Zumal solche Anlagen auch geräuschlos und zugfrei arbeiten.
Das Grundprinzip der organischen Leuchtdiode (OLED Technologie > Organic Light Emitting Diode) ist der Lumineszenzeffekt. Sie unterscheidet sich von den anorganischen Leuchtdioden (LED) dadurch, dass Stromdichte und Leuchtdichte geringer sind und keine einkristallinen Materialien erforderlich sind.
Die Wissenschaftler unterscheiden verschiedene Arten von Lumineszenz. Forscher haben die dahinter stehenden Grundlagen analysiert und festgestellt, dass einige natürliche Polymere Halbleitereigenschaften haben und somit für den Transport elektrischer Ladungen geeignet sind. Solche konjugierte Polymere können mittlerweile künstlich und genau spezifiziert hergestellt werden. Halbleiter und andere elektrische Bauteile sind also bald nicht mehr auf Kristallstrukturen angewiesen sondern können aus Kunststoffen gefertigt werden. Es lassen sich aber auch andere, von kristallinen Halbleitern bekannte Effekte mit konjugierten Polymeren erzielen. quelle: Erich Strasser / oled.at
Die OLED-Technnologie wird vorrangig für Bildschirme (Fernseher, PC-Bildschirme, Monitore) und Displays (Handy's) eingesetzt werden. Aber auch Module, Panels, Leuchten und großflächige Raumbeleuchtungen (z. B. in Spanndecken, Tapeten), biegsame Bildschirme und elektronisches Papier können Anwendungsbereiche sein.
Bei der
OLED Technologie wird auf eine
transparente Elektrode (
Anode > z. B. Indium-Zinn-Oxid [ITO]), die sich auf einer
Glasscheibe oder
Kunststoffolie befindet, eine
dünne leuchtende Schicht (ein Tausendstel eines Menschenhaars genügt) aus
Polymeren angebracht. Darauf kommt eine
zweite Elektrode (
Kathode > z. B.
Magnesium-Silber-Legierung, Aluminium, Calcium, Barium, Ruthenium), die mit einer
Glasscheibe oder
Kunststoffolieabgedeckt wird. Sobald
Strom durch dieses Sandwich
fließt,
leuchtet der
Kunststoff. In der Natur ist dieser
Lumineszenzeffekt von den Glühwürmchen bekannt, die ihr gelbliches Licht ein- und ausschalten können.
Vorteile von OLEDs
- Hohe Helligkeit bei starkem Kontrast
- Keine Blickwinkelabhängigkeit
- Videotauglichkeit
- Weiter Temperaturbereich
- Vollfarbdisplays und flexible Displays möglich
- Niedriges Gewicht
- Kompakte, extrem dünne Bauweise
- Niedrige Herstellkosten