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Autoren
OldBo
16.04.2020
Das Belegreifheizen findet im Anschluss an das Funktionsheizen und vor dem Aufbringen des Bodenbelags statt. Während dieser Zeit darf die Heizung nicht abgeschaltet bzw. die Vorlauftemperatur nicht abgesenkt werden.
Funktionsheizen - Belegreifheizen
 Funktionsheizen - Belegreifheizen
Quelle: Bosy

Das Belegreifheizen findet im Anschluss an das Funktionsheizen und vor dem Aufbringen des Bodenbelags statt. Während dieser Zeit darf die Heizung nicht abgeschaltet bzw. die Vorlauftemperatur nicht abgesenkt werden.

Der Zementestrich ist nach dem Funktionsheizen mindestens 28 Tage und der Calciumsulfatestrich mindestens 14 Tage alt. Diese Anzahl der Tage muss zu den unten angegebenen Tagen des Belegreifheizens hinzugerechnet werden, wenn die Zeitdauer bis zur Belegreife abgeschätzt wird. Im Allgemeinen ist für das Belegreifheizen bei Estrichdicken bis 70 mm eine Zeitspanne von mindestens 14 Tagen einzuplanen, bei Estrichdicken über 70 mm entsprechend längere Zeiträume.

Belegreifheizen bzw. erforderliche Varianten und  Folienprüfungen sind gesondert abzusprechen und zu beauftragen. Die Prüfung der Austrocknung bei max. Vorlauftemperatur erfolgt während des Heizungsbetriebes durch Auflegen einer 50 x 50 cm großen Folie auf den Estrich über dem Heizregister. Die Ränder werden mit Klebeband abgeklebt. Die Räume sind weiterhin gut zu lüften. Zeigen sich innerhalb von 24 Stunden keine Feuchtigkeitsspuren unterhalb der Folie, ist der Estrich trocken und die Oberflächentemperatur kann auf ca. 18 °C abgesenkt werden. Auf die CM-Messung (Feuchtigkeitsprüfung) darf nach gültigen Regeln vor der Belagsverlegung nicht verzichtet werden.

1. Der Estrich muss fachgerecht nach DIN EN 13183 hergestellt werden. Zu beachten ist hierzu auch das Merkblatt für beheizte Fußbodenkonstruktionen vom Zentralverband des Deutschen Baugewerbes. Die Liegezeit für das Belegreifheizen eines Zementestriches liegt in der Regel bei mindestens 28 Tagen, bei Calciumsulfatestrichen (Anhydrit) mindestens 14 Tagen. Die Belegreife ist erreicht, wenn bei der durchzuführenden CM-Messung die Estrichfeuchtewerte bei Zementestrich von 1,8 CM %, bei Calciumsulfatestrich (Anhydrit) von 0,5 CM % gemessen wurden. Scheinfugen und Risse im Estrich müssen bei vollflächiger Verklebung und auch bei schwimmender Verlegung unbedingt kraftschlüssig verbunden werden. Dies erfolgt durch Ausgießen mit Zwei-Komponenten-Kunstharz. Bewegungsfugen, die vom Heizungshersteller zwingend eingebracht wurden, müssen in die Bodenbelagsfläche übernommen werden.
Vor dem Belegreifheizen ist ein Funktionsheizen durchzuführen.
2. Beim Belegreifheizen ist die Vorlauftemperatur täglich, von 25 °C beginnend, um 10 °C zu erhöhen bis zur Erreichung von max. 55 °C bzw. der vorgesehenen max. Vorlauftemperatur (Nachtabsenkung außer Betrieb).
3. 11 Tage lang wird bei 55 °C bzw. mit der vorgesehenen max. Vorlauftemperatur ohne Nachtabsenkung geheizt.
4. Das Abheizen meint die schrittweise Drosselung der Vorlauftemperatur der Fußbodenheizung und folgt als letzte Phase auf das Auf- und Belegreifheizen. Dabei wird die Temperatur täglich um 10 °C abheizen, bis 25 °C erreicht werden (Nachtabsenkung außer Betrieb). Je nach Estrichart gibt es auch hier Unterschiede in der Dauer und der Drosselung der Vorlauftemperatur.
5. Nun muss die Estrichfläche mit einem CM-Gerät auf Feuchtigkeit überprüft werden. Dieses muss an den ausgewiesenen Messstellen erfolgen. Falls die Belegreife nicht erreicht wurde, muss mit ca. 40 °C Vorlauftemperatur bis zur Belegreife weitergeheizt werden.
6. Nun kann verlegt werden: Beachten Sie die entsprechende Verlegeanleitung. Bei der Verlegung muss die Oberflächentemperatur des Estrichs mind. 18 °C und die Relative Luftfeuchtigkeit max. 65 % betragen.
7. Nach der Verlegung der Böden muss das oben genannte Klima mindestens 5 Tage lang gewährleistet sein.
8. Der Fußboden kann nun aufgeheizt werden.
Während der Heizperiode ist aufgrund der raumklimatischen Verhältnisse nicht auszuschließen, dass zwischen den Elementen geringfügige Fugen entstehen. Dies ist jedoch kein Qualitätsmangel. Minimiert bzw. verhindert werden kann diese Erscheinung durch ein nahezu konstantes Klima im Raum von ca. 20 °C und 50 % rel. Luftfeuchtigkeit. Der Einsatz eines elektrischen Luftbefeuchters auf Verdunstungsbasis, der zusätzlich die Behaglichkeit der Bewohner fördert, ist hier von Vorteil.

Belegreife für unbeheizte und beheizte übliche Estrichkonstruktionen
Zementestrich
unbeheizt

Zementestrich
beheizt

Calciumsulfat-Anhydrit
(CaSO4)-Estrich
unbeheizt
Calciumsulfat-Anhydrit
(CaSO4)-Estrich
beheizt*
Keramische Fliesen, Natur- und Betonwerkstein
< 2,0 CM-%
< 2,0 CM-%*
< 0,5 CM-%
< 0,5 CM-%
Parkett, Presskorkplatten, Laminat
< 2,0 CM-%
< 1,8 CM-%
< 0,5 CM-%
< 0,5 CM-%
dampfdichte Kunststoffbeläge (PVC, Kautschuk, Linoleum)
< 2,0 CM-%
< 1,8 CM-%
< 0,5 CM-%
< 0,5 CM-%
Textile Beläge
< 2,0 CM-%
< 1,8 CM-%
< 0,5 CM-%
< 0,5 CM-%
Werte nach DIN 18560 T1 für übliche Zement- und CaSO4-Estriche
* abweichende Werte in verschiedenen techn. Daten-/Hinweisblättern, die Herstellerangaben müssen immer beachten
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