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Autoren
OldBo
21.02.2017
Ein Laminat ist ein Werkstoff bzw. Produkt, das aus zwei oder mehreren flächig miteinander verklebten (laminierte) Schichten (gleiche oder unterschiedliche Materialien) besteht. Mit der Laminierung der verschiedenen Werkstoffe übernimmt das fertige Laminat die Eigenschaften aller Komponenten. So wir zum Beispiel bei Fußbodenbelägen eine feste und preiswerte Unterlage mit einer optisch ansprechenden Deckschicht (Holzimitat) zum Laminatboden verklebt.
Laminat-Formate
 Laminat-Formate
Quelle: Hamberger Flooring GmbH & Co. KG
Laminat-Aufbau
 Laminat-Aufbau
Quelle: Hamberger Flooring GmbH & Co. KG
Verbindungsarten
 Verbindungsarten
Quelle: Hamberger Flooring GmbH & Co. KG
Sportboden
 Sportboden
Quelle: Hamberger Flooring GmbH & Co. KG
Ein Laminat ist ein Werkstoff bzw. Produkt, das aus zwei oder mehreren flächig miteinander verklebten (laminierte) Schichten (gleiche oder unterschiedliche Materialien) besteht. Mit der Laminierung der verschiedenen Werkstoffe übernimmt das fertige Laminat die Eigenschaften aller Komponenten. So wir zum Beispiel bei Fußbodenbelägen eine feste und preiswerte Unterlage mit einer optisch ansprechenden Deckschicht (Holzimitat) zum Laminatboden verklebt.

Viele andere Holzwerkstoffe sind Laminate (Sperrholz [Tischlerplatten, Multiplex-Platten, formverleimtes Sperrholz], OSB-Platten [Grobspanplatten], Arbeitsplatten und Möbelfronten  [Spanplatte mit Furnier oder einer schützenden Kunststoff-Dekorschicht], kaltverleimtes Formschichtholz).

Auch die Versiegelung von Druckerzeugnissen kann durch eine Laminierung (Einkleben zwischen zwei transparente Kunststofffolien [Polyesterfolien]) erfolgen, um normales Papier vor Nässe, Knicken und Beschädigungen zu schützen, auch Manipulationen werden erschwert und die Beschriftungen lassen sich bei Bedarf leicht wieder entfernen.

Laminat als Bodenbelag besteht aus verschiedenen Schichten (Overlay, Dekorschicht, Trägerplatte (Span- oder HDF-Platte), Gegenzuglaminat). Die fertige Laminatplatte ist zwischen 6 und 12 mm dick.
- Das Overlay, die oberste Schicht, ist fast so hart wie Diamant und an Robustheit, Kratzbeständigkeit und Festigkeit kaum zu übertreffen.
- Die Dekorschicht, ein lichtechtes Spezialpapier, das aufwendig bedruckt und in Melaminharz getränkt wird, garantiert höchste Natürlichkeit und brillante Farben.
- Die Trägerplatte aus Nadelholz sorgt für höchste Formstabilität und schützt gegen Feuchtigkeit.
- Das Gegenzuglaminat auf der Unterseite der Laminatboden-Diele gleicht die Spannung zum Overlay aus. Es verhindert das Verziehen der Diele.

Die DIN EN 13329 ermöglicht einen qualitativen Vergleich von Laminatböden. Die Qualität der angebotenen Laminate kann bezüglich der Belastungsfähigkeit über lange Zeiträume erheblich unterschiedlich sein. Wichtige Faktoren, die beachtet werden sollen, sind der Widerstand gegen alltägliche Gefahren (z. B. Zigarettenglut), Druckfestigkeit, Kantengradheit, Lichtbeständigkeit, die Fleckenunempfindlichkeit, UV-Eignung für Fußbodenheizung oder Stuhlrollenfestigkeit.

Um den passenden Laminatboden auswählen zu können gibt es verschiedene
Nutzungsklassen. Die in verschiedene Beanspruchungsklassen und Abriebklassen eingeteilt werden.

Die Beanspruchungsklasse unterscheidet zwischen "Wohnen" und "Gewerblich" und zwischen "geringer oder zeitweiser Nutzung", "mittlerer Nutzung" und "intensiver Nutzung". Die Beanspruchungsklassen "Wohnen" sind 21, 22 und 23, die Klassen "Gewerblich" 31, 32 und 33.
Laminat der Beanspruchungsklasse 21 ist "Wohnen" (2) bei geringer Nutzung (1), 23 wäre "Wohnen" (2) bei intensiver Nutzung (3). Die gewerblichen Klassen haben als erste Ziffer die 3, zum Beispiel 32 = "Gewerblich" (3) und mittlere Nutzung (2).

Die Abriebklasse wird mit maschineller Unterstützung ermittelt. Dabei wird die Oberfläche mit Schmirgelpapier solange bearbeitet bis erste Abriebspuren erkennbar sind. Danach wird eine Abnutzungsklasse festgelegt (A1 mit dem geringsten Abriebwiderstand bis zu A5 mit dem höchsten Abriebwiederstand). So steht die Abriebklasse mit der Beanspruchungsklasse im Verhältnis.

Laminat ist ein harter Untergrund bei dem im Raum Gehschall und in den Räumen darunter Trittschall entsteht, der einem Holzboden gleichkommt oder sogr besser ist. Eine Dämmschicht unter dem Laminat vermindert den Trittschall. Der Gehschall kann nur wenig beeinflusst werden, da er von der Bodenoberfläche und der Masse abhängt. So kann z. B.  ein  12 mm-Laminat auf 3 mm Schwerdämmung den Gehschall um bis zu 6 dB dämpfen, was die Lautstärke des Schalls um die Hälfte senkt. Normalerweise ist in Neubauten bereits eine Trittschalldämmung im Fußbodenaufbau integriert. Aber eine zusätzliche Dämmung kann der Trittschall in Räumen unter dem Laminatboden um mehr als 20 dB gedämpft werden.

Die Verlegung des jeweiligen Laminatbodens wird in den Verlegeanweisungen der Hersteller vorgegeben.

Laminat auf Fußbodenheizung
Laminat- und Korkboden auf einer Fußbodenheizung
 Laminat- und Korkboden auf einer Fußbodenheizung
Quelle: Hamberger Flooring GmbH & Co. KG
Funktions- und Belegreifheizen
 Funktions- und Belegreifheizen
Quelle: Hamberger Flooring GmbH & Co. KG
Bei Bodenbelägen bestätigt dieses Symbol ausdrücklich die Eignung für die Kombination des Belags mit einer Fußbodenheizung
 Bei Bodenbelägen bestätigt dieses Symbol ausdrücklich die Eignung für die Kombination des Belags mit einer Fußbodenheizung
Quelle: Bosy

Laminat-Markenböden sind auch auf einer Fußbodenheizung ohne Probleme einsetzbar. Dabei sollte der Wärmeleitwiderstand des Bodenbelages möglichst nicht größer als Rλ = 0,15 (m2*K)/W sein und die Oberflächentemperatur des Bodens bei bestimmungsgemäßem Betrieb max. 25 °C betragen. Am besten ist die geklebte Verlegung, also nicht "schwimmend" auf Kunststoff. Teppichausleger sollten möglichst im Heizbetrieb nicht verwendet werden, weil es sonst zu einem Wärmestau bzw. zu zu hohen Temperaturen kommt.

1. Der Estrich muss fachgerecht nach DIN EN 13183 hergestellt werden. Zu beachten ist hierzu auch das Merkblatt für beheizte Fußbodenkonstruktionen vom Zentralverband des Deutschen Baugewerbes. Die Liegezeit für das Belegreifheizeneines Zementestriches liegt in der Regel bei mindestens 28 Tagen, bei Calciumsulfatestrichen (Anhydrit) mindestens 14 Tagen. Die Belegreife ist erreicht, wenn bei der durchzuführenden CM-Messung die Estrichfeuchtewerte bei Zementestrich von 1,8 CM %, bei Calciumsulfatestrich (Anhydrit) von 0,3 CM % gemessen wurden. Scheinfugen und Risse im Estrich müssen bei vollflächiger Verklebung und auch bei schwimmender Verlegung unbedingt kraftschlüssig verbunden werden. Dies erfolgt durch Ausgießen mit Zwei-Komponenten-Kunstharz. Bewegungsfugen, die vom Heizungshersteller zwingend eingebracht wurden, müssen in die Bodenbelagsfläche übernommen werden.
2. Beim Belegreifheizen ist die Vorlauftemperatur täglich, von 25 °C beginnend, um 10 °C zu erhöhen bis zur Erreichung von 55 °C bzw. der vorgesehenen max. Vorlauftemperatur (Nachtabsenkung außer Betrieb).
3. 11 Tage lang wird bei 55 °C bzw. mit der vorgesehenen max. Vorlauftemperatur ohne Nachtabsenkung geheizt.
4. Täglich um 10 °C abheizen, bis 25 °C erreicht werden (Nachtabsenkung außer Betrieb).
5. Nun muss die Estrichfläche mit einem CM-Gerät auf Feuchtigkeit überprüft werden. Dieses muss an den ausgewiesenen Messstellen erfolgen. Falls die Belegreife nicht erreicht wurde, muss mit ca. 40 °C Vorlauftemperatur bis zur Belegreife weitergeheizt werden.
6. Nun kann verlegt werden: Beachten Sie die entsprechende Verlegeanleitung. Bei der Verlegung muss die Oberflächentemperatur des Estrichs mind. 18 °C und die relative Luftfeuchtigkeit max. 65 % betragen.
7. Nach der Verlegung der Böden muss das oben genannte Klima mindestens 5 Tage lang gewährleistet sein.
8. Der Fußboden kann nun aufgeheizt werden.
Während der Heizperiode ist aufgrund der raumklimatischen Verhältnisse nicht auszuschließen, dass zwischen den Elementen geringfügige Fugen entstehen. Dies ist jedoch kein Qualitätsmangel. Minimiert bzw. verhindert werden kann diese Erscheinung durch ein nahezu konstantes Klima im Raum von ca. 20 °C und 50 % rel. Luftfeuchtigkeit. Der Einsatz eines elektrischen Luftbefeuchters auf Verdunstungsbasis, der zusätzlich die Behaglichkeit der Bewohner fördert, ist hier von Vorteil.
Quelle: Hamberger Flooring GmbH & Co. KG

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schlati schrieb: Bin grad im Osterurlaub bei meinem Schwager und hab dort im November schon ein paar Merkwürdigkeiten an seiner SWP festgestellt, aber damals war kurz vorher wohl eine Heizungswartung gemacht worden, bei...
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