Der
Transport des
Wärmeträgermediums (
Wasser, Kühl- und
Solarflüssigkeit,
Dampf) von einem
Wärmerzeuger (Kessel,
Wärmetauscher,
Wärmepumpe,
BHKW,
Solarkollektoren) zu den
Verbrauchern (Heizköper,
Heizflächen [FBH, WFH, Bauteilaktivierung],
Wärmetauscher,
Pufferspeicher) findet durch
Rohrleitungen statt. Die Rohrleitungen in der
Haustechnik und im Anlagenbau bestehen aus den verschiedensten Werkstoffen. Je nach der Anlagenart bzw. Anlagengröße wird
Stahl-,
Kupfer-, Edelstahl- und
Kunststoffrohr eingesetzt.
Heutzutage werden die Flüssigkeiten in den Anlagen der Wärme- und
Kälteversorgung durch
Umwälzpumpen verschiedenster Konstruktionen (Nassläufer-, Trockenläufer-, Inline- oder Blockpumpen) in Bewegung gehalten.
Schwerkraftheizung, in denen Umtriebsdruck durch die unterschiedlichen spezifischen Gewichte des Vor- und Rücklaufwassers hervorgerufen wird, kommen nur noch sehr selten zum Einsatz.
Welches Rohrssystem eingesetzt wird, hängt von den Aufgaben ab, die mit dem
Wärmeträger erreicht werden soll. Auf jeden Fall muss jedes Rohrsystem genau geplant, montiert und abgeglichen werden. In der Praxis wird diese
Rohrnetzberechnung bei kleinen Anlagen durch den Fachbetrieb ausgeführt, der die Anlage auch einbaut. Größere Anlagen und Anlagen, die verschiedene Aufgaben (Heizen, Kühlen) erfüllen sollen, sollten von einem
Fachplaner der Haustechnik geplant und ausgeschrieben werden.
Die
Rohrsysteme werden nach der
Anzahl der Rohrleitungen eingeteilt.