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Dämmstoffarten - Mineralfaserdämmstoffe

Autoren
OldBo
28.01.2010

Radtke 04.09.2009
Mineralfaserdämmstoffe können aus vielen verschiedenen Bestandteilen bestehen.
Abb.15. Struktur von Mineralfaserdämmstoffen.<br />(Werkfoto: G + H)
 Abb.15. Struktur von Mineralfaserdämmstoffen.
(Werkfoto: G + H)
Abb.16. Trittschallverbesserungsmaße VM<br />als Funktion der dynamischen Steifigkeit s’.
 Abb.16. Trittschallverbesserungsmaße VM
als Funktion der dynamischen Steifigkeit s’.

Arten und Bestandteile

Für die Herstellung von Mineralfasern steht heute eine Vielzahl von Rohstoffen zur Verfügung. Es können sowohl technische Stoffe und Mineralien als auch Gesteine und Schlacken verwendet werden.

Die Hauptbestandteile sind:

SiO2

Al2O3

FeO2 + Fe2O3

CaO

MgO

K2O + Na2O

Eine genaue Abgrenzung, welche der vorgenannten Stoffe in welchen Mengen in einem Dämmstoff enthalten sind, ist kaum möglich.

Herstellung

Zur Herstellung der Fasern werden die Rohstoffe zwischen 1200 und 1600 °C in Öfen geschmolzen. In Zerfaserungsmaschinen werden aus der Schmelze nach drei Verfahren die Fasern hergestellt:

1. Ziehen

2. Schleudern

3. Blasen

Zur Herstellung von Mineralfasern für Dämmzwecke wird überwiegend das Schleuder- oder Blasverfahren eingesetzt. Beim Schleuderverfahren läuft Schmelze auf eine rotierende Scheibe oder Trommel. Durch die Zentrifugalkraft werden vom Rand dünne Fasern abgeschleudert.

Beim Blasverfahren wird ein dünner Schmelzstrahl mit Dampf oder Gas angeblasen und dadurch zerfasert. Die nach den vorgenannten Verfahren hergestellten Mineralfasern werden auf einem Transportband gesammelt. Sie können als Stopfmaterial verwendet aber auch zu Bahnen und Platten weiterverarbeitet werden. Entweder können die Fasern sofort mit Bindemittel (Phenolharz) besprüht oder getränkt werden. Dadurch verbinden sich die Knotenpunkte der einzelnen Fasern. Es genügt bereits eine geringe Bindemittelmenge, um die gewünschte Festigkeit zu erreichen.

Rohdichte

Mineralfaserdämmstoffe können für den Wärme-, Schall- und Brandschutz mit Rohdichten zwischen 8 und 500 kg / m3 hergestellt werden. Der Faseranteil am Volumen ist äußerst gering. Er beträgt z. B. bei einer Rohdichte von 25 kg / m3 nur 1 %.

Wärmeleitfähigkeit

Für den Wärmetransport durch den Mineralfaserdämmstoff ist die Wärmeleitung durch die Fasern und durch die Luft in den Hohlräumen verantwortlich. Auch die konvektive Wärmeübertragung dieser Luft und Strahlung sind zu berücksichtigen.

Wegen des geringen Faseranteils ist der Einfluss der Rohdichte auf die Wärmeleitfähigkeit nur verschwindend gering. Mit zunehmender Temperatur erhöht sich auch die Wärmeleitfähigkeit. Sowohl die Wärmeleitung der Luft als auch der Strahlungsanteil werden größer.

Die gebräuchlichsten Mineralfaserdämmstoffe gehören zur Wärmeleitfähigkeitsgruppe 040 mit einer Wärmeleitfähigkeit von 0,04 W / (mK), sie können allerdings auch den Gruppen 035 und 045 angehören.

Schallschutz

Bei Verwendung als Dämmstoff unter schwimmenden Estrichen ist das Trittschallverhalten abhängig von der dynamischen Steifigkeit (Federungsvermögen) des Dämmstoffes. In DIN 4109, Teil 2, ist der Zusammenhang zwischen dynamischer Steifigkeit und dem Trittschallschutz-Verbesserungsmaß VM für zwei Estrichgewichte dargestellt.

Um den Anforderungen zu genügen, muss die dynamische Steifigkeit der Trittschalldämmplatten je nach Art der Rohdecke, Werte von 30 bis unter 10 MN / m3 erreichen. Die DIN EN 13162 befasst sich mit den Faserdämmstoffen im Bauwesen. Dort sind die Anforderungen zur Anwendung als Trittschalldämmplatten geregelt. In der EN 13162 ist auch der Umfang der bei einer Güteüberwachung geforderten Mindesteigenschaften festgehalten.

Brandverhalten

Mineralfaserdämmstoffe sind im Allgemeinen nicht brennbar. In Ausnahmefällen können höhere Bindemittelkonzentrationen oder brennbare Kaschierungen das Brandverhalten verändern. Das jeweilige Brandverhalten nach DIN 4102 Teil 1, Baustoffklassen, ist stets vom Hersteller anzugeben und durch Prüfung nachzuweisen.

Druckfestigkeit

Bei Druckbelastung tritt eine mit der Belastung zunehmende Stauchung auf. Ein definierter Bruch erfolgt im allgemeinen nicht, so dass kein Wert für eine Druckfestigkeit angegeben werden kann.

Quellen
Das ABC der Flächenheizung und Flächenkühlung Winnenden: Heizungs-Journal Verlags-GmbH, ISBN 3-924788-16-2
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