Privatsphäre-Einstellungen
Diese Webseite verwendet Cookies. Mit einem Klick auf "Alle akzeptieren" akzeptieren Sie die Verwendung der Cookies. Die Daten, die durch die Cookies entstehen, werden für nicht personalisierte Analysen genutzt. Weitere Informationen finden Sie in den Einstellungen sowie in unseren Datenschutzhinweisen. Sie können die Verwendung von Cookies jederzeit über Ihre anpassen. Ihre Zustimmung können Sie jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen.
Privatsphäre-Einstellungen
Um Ihnen eine optimale Funktion der Webseite zu bieten, setzen wir Cookies ein. Das sind kleine Textdateien, die auf Ihrem Computer gespeichert werden. Dazu zählen Cookies für den Betrieb und die Optimierung der Seite. Hier können Sie auswählen, welche Cookies Sie zulassen:
Privacy Icon
Erforderliche Cookies
Diese Cookies sind notwendig, damit Sie durch die Seiten navigieren und wesentliche Funktionen nutzen können. Dies umschließt die Reichweitenmessung durch INFOnline (IVW-Prüfung), die für den Betrieb des HaustechnikDialogs unerlässlich ist. Wir benutzen Analysecookies, um die Zahl der individuellen Besucher auf Basis anonymer und pseudonymer Informationen zu ermitteln. Ein unmittelbarer Rückschluss auf eine Person ist dabei nicht möglich.
Privacy Icon
Optionale analytische Cookies
Diese Cookies helfen uns, das Nutzungsverhalten besser zu verstehen.Sie ermöglichen die Erhebung von Nutzungs- und Erkennungsmöglichkeiten durch Erst- oder Drittanbieter, in so genannten pseudonymen Nutzungsprofilen. Wir benutzen beispielsweise Analysecookies, um die Zahl der individuellen Besucher einer Webseite oder eines Dienstes zu ermitteln oder um andere Statistiken im Hinblick auf den Betrieb unserer Webseite zu erheben, als auch das Nutzerverhalten auf Basis anonymer und pseudonymer Informationen zu analysieren, wie Besucher mit der Webseite interagieren. Ein unmittelbarer Rückschluss auf eine Person ist dabei nicht möglich.
Privacy Icon
Dienste von anderen Unternehmen (Google AdSense)
Beim akzeptieren dieser Option erlauben Sie unserer Webseite Google AdSense zu verwenden. Google AdSense verwendet Cookies, um Ihnen personalisierte Werbung anzuzeigen, die auf Ihren Interessen basieren können.Bitte beachten Sie, dass durch das Akzeptieren der entsprechenden Cookies Daten an Google LLC in den USA übermittelt und dort verarbeitet werden. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Datenschutzerklärung.
Datenschutzhinweise
Autoren
OldBo
28.02.2015
Fallleitungen sind alle senkrechte Schmutz- und Regenwasserleitungen. Die Schmutzwasserfallleitungen (auch mit Verziehung) werden im Haus mit mindestens einer Be- und Entlüftungsleitung über das Dach (weeitere Fallleitungen können mit Belüftungsventile versehen werden) und die Regenwasserfallleitungen können innen oder außen verlegt werden.
Fallleitungsverziehung
 Fallleitungsverziehung
Direkte und indirekte Nebenlüftung
 Direkte und indirekte Nebenlüftung
Fallleitungen sind alle senkrechte Schmutz- und Regenwasserleitungen und ein Bestandteil einer Grundstücksentwässerungsanlage. Die Schmutzwasserfallleitungen (auch mit Verziehung) werden im Haus mit mindestens einer Be- und Entlüftungsleitung über das Dach (weitere Fallleitungen können mit Belüftungsventile versehen werden) und die Regenwasserfallleitungen können innen oder außen verlegt werden. Beide Leitungen müssen vor der Einmündung in die Sammel- bzw. Grundleitungen Reinigungsöffnungen haben. Bis zum öffentlichen Kanal (Ortskanal) werden die Leitungen getrennt verlegt (Trennsystem). Bei einen Mischwassersystem werden die Leitungen im Revisionsschacht zusammengeführt.

Um die sichere Funktion der Abwasseranlage zu gewährleisten, müssen die physikalischen Vorgänge in der Fallleitung verstanden werden. Nach ca. 15 m Fallhöhe erreicht das fallende Wasser durch die Reibung und Widerstände an der Rohrwandung eine Strömungsgeschwindigkeit von ca. 12 m/s und benötigt eine Belüftung, damit sich das Wasser nicht "aufhängt" bzw. der Unterdruck nicht zu hoch wird. Durch Über- und Unterdruck können bei Anschlüssen und Verziehungen Störungen auftreten. Welche Maßnahmen bei Anschlüssen im Bereich von Verziehungen vorzunehmen sind, um Störungen zu vermeiden, hängt von der Höhe des obersten Anschlusses an die Fallleitung über der Richtungsänderung oder der Länge der Fallleitungsverziehung ab. Mehrfach verzogene Fallleitungen sind mit direkter oder indirekter Nebenlüftung auszurüsten.

Das abfallende Wasser reißt ca. die 10- bis 35-fache Luftmenge des Wasservolumens mit nach unten.  Von den Seiten zufließendes Wasser kann den Leitungsquerschnitt für die mitströmende Luft verengen oder sogar verschließen, wodurch unterhalb der Einlaufstelle ein Unterdruck entsteht, der zu einem Leersaugen der Geruchverschlüsse und zu Geräusche führen  kann. Das gleiche kann bei Umlenkungen der Fallleitungen passieren. Vor der Richtungsänderung führt das Verschließen des Leitungsquerschnittes durch das Wasser zu einem Stau und damit zu Überdruck, der ein Rückfließen von Schmutzwasser in die Sanitägegenstände bewirkt und im folgenden, senkrechten Leitungsteil entsteht ein Unterdruck. Das gleiche gilt auch bei Umlenkungen am Fußpunkt der Fallleitung.

Deshalb  müssen die Rohre mit gleichbleibendem Querschnitt und nach Möglichkeit  gerade mit wenig Umlenkungen verlegt werden. Die Anschlüsse müssen so eingeleitet werden, dass das Wasser an der Wandung der Fallleitung fließt und der Querschnitt für die nachströmmende Luft frei bleibt. Aus diesem Grund sollten der Anschlüsse wenig Gefälle (Abzweige 87° bis 88,5°) und strömungsgünstige Fallleitungsabzweige mit Einlaufwinkel (Innenradius) haben. Kurze Verziehungen erhalten möglichst viel Gefälle (Bögen 45°). Bei größeren Verziehungen darf im Bereich der Richtungsänderungen wegen der Über- und Unterdrücke kein Anschluss vorhanden sein.  Bei höheren Fallleitung sollten  anschlussfreie Bereiche oder Umgehungen vorzusehen.

Alle Arbeiten sind von Fachfirmen auszuführen.
Regenfallleitung
Regenfallrohr
 Regenfallrohr
Außenliegende Regenfallrohre sind nach DIN EN 612 genormt. Meistens werden kreisförmigen Rohre eingesetzt, aber auch Rohre mit quadratischem Querschnitt sind möglich.

Die Nennweiten werden nach DIN EN 12056 und nach DIN 1986-100 ermittelt. Bei der Montage ist folgendes zu beachten:
  •   Rohrschellenabstand bis DN 100 = 3,00 m, über DN 100 = 2,00 m
  •   lichter Abstand der Regenfallrohre = 20 mm vom fertigen Wandbelag
  •   sichern der Regenfallrohre gegen Durchrutschen durch Wulste oder Halbwulste
  •   Stecktiefe = 50 mm bei ungelöteten Rohren
  •   Einbau eines Schiebestückes vor Einmündung in die Grundleitung als Reinigungsöffnung
  • Standrohr aus PE-HD, Grauguss oder Stahl, als Schutz und als Anschluss an die Grundleitung
  •   Anbringen einer Standrohrkappe am Übergang vom Regenfallrohr zum Standrohr
  •   Laub- und Sandfänge vorsehen
  • Regenfallrohre, die im Mischsystem entwässert werden und deren Abstand zu Fenstern oder Türen von Aufenthaltsräumen weniger als 2,00 m beträgt, sind mit einem frostfrei eingebauten Geruchverschluss zu versehen

Bei der Ableitung des Regenwassers im Rahmen der Regenwassernutzung wird in das Fallrohr ein Fallrohrfilter [Standrohrsammler] oder Sammelfilter eingebaut.

Weitere Funktionen
Aktuelle Forenbeiträge
HeizNichtVIel schrieb: Hallo Allesamt, meine alte Gasheizung funktioniert zwar noch...
tronix1289 schrieb: Hallo zusammen, wir haben ein Haus mit Einliegerwohnung gekauft....
ANZEIGE
Hersteller-Anzeigen
ENERGIE- UND SANITÄRSYSTEME
SHKwissen nutzen
Wissensbereiche
Website-Statistik
ANZEIGE