Bis in die 80er-Jahre des letzten Jahrhunderts war die Auswahl einer Heizungsanlage bei dem Neubau eines Hauses kein Problem. Die Auswahl war sehr begrenzt. Als Wärmeerzeugungssystem wurde entweder eine Ölheizung, eine Gasheizung, eine Festbrennstoffheizung eingebaut oder es bestand ein Anschlusszwang an eine Fernwärme-/Nahwärmeversorgung. Bei den Heizflächen waren es Radiatoren oder/und Plattenheizkörper, die mit hohen Systemtemperaturen (75/65 °C, 70/55 °C, 70/50 °C) betrieben wurden. Danach wurde das Angebot immer vielfältiger.
Wenn es heutzutage um eine Heizung in einem Neubau oder eine neue Heizung im Sanierungsfall geht, dann haben die Bauherren und Hausbesitzer die Qual der Wahl. Sie müssen sich zwischen verschiedenen Brennstoffen und Technologien entscheiden. Bei der Planung (Altbau vs. Neubau) einer Heizungsart bzw. eines Heizungssytems sollten sie über die Vor- und Nachteile der jeweiligen Systeme informiert werden, damit sie sich für das System, das ihren Bedürfnissen entspricht, entscheiden können.
Im Sanierungsfall, besonders bei größeren Anlagen, kann es notwendig werden, vorübergehend Angebote Mobile Wärme, aber auch Mobile Kälte, in Anspruch zu nehmen.
Auch bei den Wärmeübertragungssytemen (Heizflächen > z. B. Heizkörper, Strahlungsheizung, Ventilatorkonvektor, Lüftungstechnische Anlage) im Gebäude hat der Bauherr die Qual der Wahl. Der Trend geht immer mehr in Richtung " Strahlungsheizung".
Vor- und Nachteile und Besonderheiten der einzelnen Systeme
Argumente und Anregungen zu den Vor- und Nachteilen von Wärmeerzeugungssystemen nehme ich gerne entgegen