Eine
Abluftanlage bietet sich besonders für den
Einbau in
bestehenden Wohngebäuden an. Diese Anlagenart benötigt
kein Kanalnetz für die
Zuluft und die Ab- und
Zuluft muss nicht zentral zusammengeführt werden. Hierbei handelt es sich eigentlich um eine
mechanisch erweiterte
Schachtlüftung (Berliner-, Dortmunder- und Kölner Lüftung). Also können bereits bestehende
Abluftsysteme in
Nasszellen kostengünstig verbessert werden. Inwieweit es sinnvoll ist, der
Abluft bzw.
Fortluft Energie über eine
Wärmepumpe zu entziehen, die für die
Trinkwassererwärmung genutzt werden kann, muss vor Ort entschieden werden. Dieses System eignet sich nicht nur für einzelne Wohnungen sondern, richtig geplant, auch für Mehrfamilienenhäuser.
Eine
Abluftanlage besteht aus
Zentralgerät
Die Uni-Box ist für den Einsatz in
Wohnungslüftungsanlagen
abgestimmt. Der Vorteil gegenüber konventionellen Box- oder
Rohrventilatoren ist die extrem niedrige elektrische Leistungsaufnahme,
die elektronische Konstantvolumenstromregelung und der leise Betrieb.
Das Gehäuse aus verzinktem
Stahlblech hat zwei Anschlussstutzen DN 160
(Nippelmaß) mit doppelter Gummilippendichtung. Der Lüftermotor wird von
einem integrierten Grobfilter G4 geschützt, der als Erstausstattung im
Lieferumfang enthalten ist. Anschlussmöglichkeit für eine
Feuchtesteuerung ist vorhanden. Zusätzlich ist ein Relais zur externen
Außerbetriebsetzung bei gleichzeitigem Betrieb mit raumluftabhängigen
Feuerstätten integriert. Eine Leuchtdiode zeigt den Filterwechsel am
Bedienteil an.
Die alternative Uni-Box R-MaxControl (RMC) ist ein
Abluftventilator für
zentrale Abluftanlagen. Der integrierte Gleichspannungs-
Radialventilator mit extrem niedriger Leistungsaufnahme wird über die separate
Regelung UBR-Control folgendermaßen geregelt:
- Druckkonstant
- Volumenstromkonstant
- Volumenstromkonstant über ein 0 / 10 V Signal
Außenluftdurchlässe (ALD) Außenluftdurchlässe (ALD) sind
geplante Undichtigkeiten in der
Gebäudehülle. Diese Öffnungen sind ein Teil eines Lüftungssystems, die zur Erreichung des geforderten
Mindestluftwechsels erforderlich sind. Bei dem
Blower-Door-Messung
(Verfahren B der
DIN EN 13829) werden sie bei der
Dichtigkeitsanforderungen an die
Gebäudehülle nicht erfasst. Hierbei
werden diese Öffnungen für die Messung temporär abgedichtet.
Diese Durchlässe gibt es für den Einbau in
Die Wandventile bestehen aus einem Außengitter, der Wanddurchführung (Filter, Schalldämpfer und Stumsicherung) und einem Zuluftauslass. Sie werden in Wohn-, Schlaf- und Kinderzimmer sowie in Büro- und Aufenthaltsräume eingebaut. Der Volumenstrom kann stufenlos eingestellt werden. Die Sturmsicherung begrenzt bei starkem oder böigem Wind die Luftzufuhr auf 30m3/h und vermeidet Zuglufterscheinungen und Windgeräusche.
Die Fensterventile sind einfach zu regulieren, sorgen für eine gute Luftverteilung und Vermischung mit der Raumluft. Die Regulierung erfolgt über das Öffnen und Schließen einer
Klappe. In geöffneter Position strömt die Luft nach oben und vermischt
sich ohne Zugerscheinungen mit der Raumluft. Ein innenliegender Filter
hält Staub und Insekten fern. Auch diese Ventile können mit einer
Sturmsicherung zur Begrenzung der Luftzufuhr ausgestattet werden.
Fensterventile werden am oberen Blendrahmen bei Holz-, Kunststoff- und Metallfenstern eingebaut. Ideal sind sie für Wohn- und Schlafräume, da in der Regel eine Schalldämmung und ein Filter integriert sind. Für Fenster mit Hohlprofile müssen die Ventile mit einem Luftkanal montiert werden.
Ein Außenluftdurchlass inform eines Fensterfalzlüfters mit Drehverschluss und Volumenstrombegrenzung durch eine Regelklapp eeignet sich für Fenster und Fenstertüren aus Holz, Kunststoff und Aluminium im Zusammenhang mit einer Abluftanlage. Diese "Lüfter" können waagerecht und senkrecht im oberen Drittel des Blendrahmenfalz des Fensters eingebaut werden. Die Lüftung ohne Ventilatorhilfe erfolgt durch Druckunterschiede zwischen Außen- und Raumluft (Luftmenge bei Druckdifferenz - 2 Pa 2 m³/h1, 4 Pa 3 m³/h1, 8 Pa 5 m³/h1, 10 Pa 6 m³/h1). Dabei strömt in der Regel die Luft von außen in den Raum hinein. Die selbstregelnde Volumenstrombegrenzung verhindert bei großem Winddruck (z. B. Sturm) zu hohe Luftströme bzw. Zugluft in den Innenraum. Vor dem Einbau der "AEROMAT mini" ist eine Überprüfung des Gesamtsystems gemäß Lüftungskonzept durchzuführen.
Die Rollladenventile eignen sich für die nachträgliche
Montage auf den Rollladenkasten. Eine Sturmsicherung begrenzt bei
starkem oder böigem Wind den Volumenstrom auf ca. 30m3/h. Sie ist nachrüstbar und wird von vorne in den Anschlussstutzen eingesetzt.