Filterabscheidegrade und Partikelgrößen Quelle: Trotec GmbH
VISIONAIR BLUE LINE LUFTREINIGER Quelle: Euromate GmbH
Die Grundlage für die Luftreinigung sind passende Filter und ein ausreichender Luftdurchsatz. Um eine gesunde Raumluft und einen ausreichenden Infektionsschutz in Einrichtungen (z. B. Klassenräume, Krankenhäuser, Altersheime), Büros und privaten Räumen sicherzustellen, sind spezielle Filter, die neben größeren Schadstoffteilchen auch Aerosole (z. B. Viren, Bakterien, Keime, Schimmelsporen und Ultrafeinstaub) neutralisieren.
Raumluftreiniger sind besonders in der zur Zeit bestehenden COVID-19-Pandemie in aller Munde und gefragte Geräte. Sie können das Coronavirus (SARS-CoV-2) mit UV-Licht, Silberionen und Feinstaubfiltern (HEPA-Filter, ULPA-Filter) den Anteil infektiöser Aerosole in der Raumluft und so das Ansteckungsrisiko senken.
Sie sollten in Räumen eingesetzt werden, in denen eine ausreichende Lüftung nicht möglich ist, weil die Fenster nur auf Kipp (z. B. Lüftungsfenster [Oberlichter]) oder aus Sicherheitsgründen nicht voll geöffnet werden dürfen oder die vorhandenen lüftungstechnischen Anlagen (z. B. Kontrollierte Wohnungslüftung - KWL) den Volumenstrom nicht ausreichend erhöhen können.
Für den Infektionsschutz sollten nur hochwertige Luftreiniger mit speziellen Filtern (Schwebstofffilter [HEPA = High-Efficiency Particulate Air/Arrestance], Hochleistungs-Schwebstofffilter [ULPA = Ultra-Low Penetration Air]) eingesetzt werden. Diese müssen neben größeren Schadstoffteilchen auch Aerosole neutralisieren. Der Filterwirkungsgrad muss hoch genug, der Luftdurchsatz pro Stunde hoch genug und besonders in geschlossenen Räumen die Geräuschentwicklung sehr gering sein.
Ultrafeine Schwebeteilchen (Feinstaub, einige Schimmelsporen, Bakterien und Viren [Corona]) halten sich besonders lange in der Luft. Um bei diesen Aerosolen einen hohen Filtergrad zu erreichen, können reguläre HEPA-Filter mit einem zusätzlichen Karbonfilter kombiniert oder ULPA-Filter eingesetzt werden. Der Luftreiniger sollte die Raumluft mindestens 2 bis 3 Mal pro Stunde komplett reinigen. Der Hersteller sollte die erforderliche Luftumwälzungs-Leistung (Luftdurchsatzrate pro Stunde) für die maximale empfohlenen Raumgröße direkt angeben.
Da die Luftreiniger viele Stunden pro Tag laufen, sind hochwertige Geräte gut gedämpft und mit flüsterleisen Lüftern ausgestattet. Dies ist wichtig, wenn Luftreiniger auch nachts im Schlafzimmer eingesetzt werden.
Die
Anschaffung von
CO2-Ampeln werden von den Bundesländer bezuschusst. Mit den
Fördermitteln soll die
Außenluftzufuhr in den
Klassenräumen verbessert werden. Dazu gehören z. B.
Fensterumbauten, die
Anschaffung von mobilen oder stationären Geräten zur
Raumluftreinigung und/oder von
CO2-Messgeräten (z. B.
Lüftungsampel, Miefampel).
Luftreiniger HealthPro 250
Luftreiniger HealthPro 250 Quelle: Trotec GmbH
Der Raumluftreiniger HealthPro 250 ist ein hochentwickeltes Raumluftreinigungsgerät zur Filtration eines breiten Spektrums verschiedenster fester Luftschadstoffe (Staub, Pollen, Allergene, Haustierallergene, Schimmelpilzsporen, Schwebstoffe, Feinstaubpartikel, Tabakrauch) und weiterer gasförmige Schadstoffe (VOC, Kohlenmonoxid, Ozon, Stickstoffdioxid, Stickoxide [NO2-äquivalent], Schwefeldioxid, Benzol) und Aerosole.
Der Luftreiniger arbeitet mit der patentierten HyperHEPA-Technik, die ein bis zu hundert Mal höheres Rückhaltevermögen für lungengängige Staubpartikel und Mikroorganismen (Bakterien, Viren) als konventielle HEPA-Luftreiniger. In der Kombination mit dem revolutionären V5-Cell-Filter hilft der Luftreiniger wirkungsvoll, Gerüche und gasförmige Luftschadstoffe (z. B. geringe Konzentrationen leichtflüchtiger organischer Lösemittel (VOC), die von Baumaterialien oder von Reinigungsmitteln stammen können), effektiv zu beseitigen.
In dem Luftreiniger sind folgende Filter eingebaut:
• PreMax-Vorfilter besitzt eine Filteroberfläche von 2,8 m² (Klasse F8).
• V5-Cell-Gas- und Geruchsfilter enthält 2,5 kg Filtergemisch, das ein weites Spektrum an Chemikalien und Gasen entfernt.
• HyperHEPA-Filter besitzt eine Filteroberfläche von 5,0 m² HEPA-Filtermedium der Reinraumklasse H12/13.
• Filtrations-Effizienz von 99,97 % bei Partikeln = 0,3 Mikron und = 99,5 % selbst für kleinste Partikel (z. B. Viren).
Ausstattung:
• Eine automatische Zeitschaltuhr ermöglicht individuelle Einstellung (z. B. nur nachts oder während Bürozeiten).
• Eine intelligente Filterüberwachung kalkuliert die Filterstandzeit unter Berücksichtigung der tatsächlichen Betriebszeit, Ventilatorstufe und voreingestellter Luftbelastung.
• LED-Anzeige am Bedienelement zeigt an, wann welcher Filter ersetzt werden muss.
• Auswahl zwischen 6 Ventilatorstufen mit einer maximalen Luftfördermenge von 440 m³ / Stunde (mit Filtern).
• Fernbedienung
• Transportrollen Mobility Pro
COVID-19-Infektionsrisiko durch die richtige Raumluftfeuchte reduzieren
Optimale Luftfeuchtigkeit Quelle: Trotec GmbH
Reduktion von Viren und Schadstoffen Quelle: Trotec GmbH
Luftwäscher / Airwasher AW 10 S + AW 20 S Quelle: Trotec GmbH
Eine richtig befeuchtete Raumluft inaktiviert Viren und andere krank machenden Keime. Das Niesen und Husten durch eine mit einem Virus infizierte Person im geschlossenen Raum werden Tausende infektiöse Keimtröpfchen über eine Distanz von mehreren Metern explosionsartig in die Umgebungsluft ausgestoßen und schweben dann eine lange Zeit als Aerosole unsichtbar und hochinfektiös in der Luft. Diese mit Viren beladenen Keimtröpfchen sind ein Konglomerat aus Krankheitserreger, Wasser und Salzen, deren Infektiosität ganz entscheidend von der vorherrschenden Luftfeuchtigkeit beeinflusst wird. In trockener Raumluft finden Aerosole ein hervorragendes Lebensumfeld, so dass die Gefahr einer Tröpfcheninfektion steigt.
Bei einer relativen Luftfeuchtigkeit (r.F.) zwischen 43 bis 60 % werden Viren in Sekunden inaktiviert. Hustet oder niest eine infizierte Person Krankheitserreger in eine optimal befeuchtete Raumluft verändert sich die Salzkonzentration der ausgeworfenen Tröpfchen (Aerosole) derart, dass der Krankheitserreger unmittelbar nach seinem Kontakt mit der Luft unschädlich wird. Die Schwebedauer und Infektiosität des Virenaerosols wird auf wenige Sekunden minimiert, bei gleichzeitig geringer Infektiosität.
Bei einer zu niedrigen relativen Luftfeuchtigkeit unter 43 % bleiben die Viren lange infektiös, machen sie aggressiv und die Krankheitserreger in den ausgehusteten oder ausgeniesten Tröpfchen werden durch die auskristallisierten Salze noch konserviert. Das geschrumpfte Aerosol schwebt viele Stunden hochinfektiös durch die Raumluft und bleibt in dieser Zeit hochinfektiös.
Bei einer zu hohen relativen Luftfeuchtigkeit zwischen 60 bis 100 % bleiben die Viren infektiös und die Aerosole werden träge, bleiben aber infektiös. Das erhöhte Volumen und Gewicht des Aerosols hat eine geringe Schwebzeit in der Luft. Die Krankheitserreger lagern sich an Oberflächen ab und bleiben weiter infektiös.
Um die richtige Raumluftfeuchte zu erhalten, können Raumluftbefeuchter eingesetzt werden. In vielen Fällen kann ein Luftbefeuchter nicht nachträglich in eine lüftungstechnische Anlage (z. B. KWL) eingebaut werden. Hier kann dann ein Raumluftbefeuchter eingesetzt werden, der auch bei zu trockener Raumluft durch die Heizungsanlage notwendig werden kann. Raumluftbefeuchter gibt es in verschiedenen Ausführungen (Zerstäuben [Vernebeln], Verdampfen, Verdunsten). Die Gefahr durch lungengängige Aerosole (Legionellose) hat vor allen Dingen die Zerstäuber bzw. Vernebler in Verruf gebracht. Hier liegt es wohl eher an der fehlefhaften Wartung.
Besonders zu trockene Raumluft reizt die sensiblen Nasen- und Rachenschleimhäute, verursacht Husten, Heiserkeit und legt das Immunsystem im wahrsten Sinne des Wortes trocken. Dadurch besteht die Gefahr, sich mit krankmachenden Keimen und Viren zu infizieren. Eine trockene Atemwegsschleimhaut kann Viren und Bakterien nicht abwehren. Nur eine feuchte Schleimhaut filtert bei jedem der ca. 20.000 Atemzüge pro Tag kleinste Krankheitserreger (Bakterien, Pilze oder Viren) aus der Luft und verhindert so, dass diese schädlichen Keime in den Körper eindringen.
Mit einer konstanten Luftfeuchtigkeit zwischen 40 bis 60 % r.F. wird das körpereigene Abwehrsystem aktiviert, damit die wichtigen Funktionen der Schleimhäute in der Immunabwehr optimal arbeiten.
Der Luftwäscher AW 20 S ist ein 3-in-1-Komfortgerät mit Kombisensor und HEPA-Filter. Ein intelligenter Kombisensor erfasst neben der relativen Luftfeuchtigkeit auch permanent die Partikelbelastung der Raumluft und steuert selbsttätig den Automatikmodus für perfekt befeuchtete und gereinigte Luft. Ein effektiver HEPA-Filter befreit die Luft nicht nur von Hausstaub, Pollen oder Tierhaaren auch kleinste Schmutzpartikeln aus Feinstaub, Allergenen oder Schimmelpilzsporen werden zuverlässig herausgefiltert. Im Nachtmodus arbeitet er extra flüsterleise, befreit die Raumluft dabei zuverlässig von Schadstoffen und hält sie zugleich durch das natürliche Prinzip der selbstregulierenden Kaltverdunstung auf einem idealen Feuchtigkeitsniveau (40 - 60 % r.F.). Wenn die HEPA-Filtration nicht gewünscht wird, dann lässt sich dieser einfach deaktivieren.
Thermische Dekontamination
Vireniaktivierung - Thermische Behandlung eines möblierten Klinik-Containers Quelle: Trotec GmbH
Systemkomponenten TES 200 Quelle: Trotec GmbH
Systemkomponenten TES 200 Quelle: Trotec GmbH
Die thermische Thermodesinfektierung ist ein Hilfsmittel zur Reinigung und Dekontamination. Damit werden RLT-Anlagen in hygienesensiblen Bereichen keimfrei gehalten, medizinische Geräte im Sterilisierungsprozess, virenbelastete Gegenstände in Räumen (z. B. Büros, Klassenräume, Gaststätten, Aufenthaltsräume) desinfiziert oder medizinischer Einmal-Schutzmasken (MNS, FFP2/3) wieder aufbereitet. Das Robert-Koch-Institut (RKI) empfiehlt im Zuge der Covid-19-Pandemie zu "Hygienemaßnahmen im Rahmen der Behandlung und Pflege von Patienten mit einer Infektion durch SARS-CoV-2" bei Reinigungs- und Desinfektionseinsätzen, dass "thermische Desinfektionsverfahren wann immer möglich bevorzugt angewendet werden sollten".
Der Vertikalheizer TES 200 kann nicht nur zur thermischen Dekontamination eingesetzt, sondern auch je nach Ausrüstungsvariante zur mobilen Raumbeheizung, H14-Hochleistungsluftreinigung und professionellen Schädlingsbekämpfung verwendet werden.
• Über ein Touch-Display am Gerät kann ein äußerst umluftstarkes Gebläse und eine leistungsfähige Heizeinheit (18 kW oder optional bis 27 kW Heizleistung) eingestellt werden. Eine Steuerungsautomatik führt den thermischen Inaktivierungsprozess durch, bei dem die Raumluft und auch Kontaktoberflächen des Inventars z. B. 30 Minuten lang auf = 56 °C erhitzt werden, was eine viruswirksame Inaktivierung darstellt. Die Behandlungsdauer lässt sich bei Bedarf von 30 Minuten bis auf 24 Stunden verlängern, außerdem die Raum- und Oberflächen-Zieltemperatur für spezielle Anforderungen bis 70 °C erhöhen.
• Mit dem DualDecon-Ausblasturm ist ein dualer Dekontaminationseinsatz möglich. Die thermische Dekontamination kann mit gleichmäßiger 360°-Wärmeverteilung im Raum und eine Viren- und Schadstofffilterung aus der Luft im Kombibetrieb als Raumluftheizer eingesetzt werde. Ein H14-HEPA-Filter kann hierzu unter dem Ausblasturm installiert werden.
Für den DualDecon-Ausblasturm sind Flowstop-Blenden als Zubehör lieferbar. Diese lassen sich jeweils an einer der vier Turminnenseiten anbringen und verhindern dann ein Luftauströmen auf dieser Turmseite, z. B. wenn dort keine Ausströmen erwünscht oder erforderlich ist.
• Außerdem kann eine Schallschutzhaube an der Ansauggitter angebracht werden. Diese reduziert die Geräuschemission des Gerätes um ca. 8 dB, senkt also die subjektiv empfundene Lautstärke um nahezu 50 % ab.
• Anstelle des Ausblasturms kann eine Schlauchanschluss-Aufsatzhaube aufgesetzt werden und ermöglicht so den Anschluss an bestehendes Lüftungssystem oder textile Luftverteiler als auch an Rohrbögen. Die Schlauchanschluss- Aufsatzhaube (ø 300 mm) bietet Platz zur optionalen Installation des H14-HEPA-Filters, sodass auch eine kombinierte oder ausschließliche Luftreinigung dezentral erfolgen kann.
• Der von Trotec entwickelte, hitzebeständige Hochleistungs-Spezialfilter (H14-HEPA-Filter) zeichnet sich durch einen sehr hohen Abscheidegrad von 99,995 % bei Partikelgrößen von 0,1 bis 0,2 µm aus und entspricht der Klasse H14 gemäß EN 1822. Diese Filtereffizienz stellt sicher, dass von 100.000 in der Luft schwebenden Mikropartikeln 99.995 Partikel wirksam ausgefiltert werden. Die Virenstämme SARS-CoV, MERS-CoV oder SARS-CoV-2 weisen ähnliche Größen auf (z. B Coronavirus - Partikelgröße 120 bis 160 Nanometer [0,12 bis 0,16 µm]).
• Der DualHeat-Ausblasturm ermöglicht eine thermische Behandlung mit gleichmäßiger 360°-Wärmeverteilung direkt im Raum und zum anderen über einen Anschluss an bestehende Lüftungssysteme oder textile Luftverteiler. Der DualHeat-Ausblasturm ist mit einem Schlauchanschluss ausgerüstet, der sich auf der Unterseite befindet. Bei Bedarf kann der Ausblasturm einfach gewendet und im Gerät eingelassen werden. Dann ist die Stutzenseite mit einem Schlauchanschluss von ø 300 mm verfügbar. Die Wendemöglichkeit des DualHeat-Ausblasturms bietet allen Anwendern maximale Flexibiliät, die bei ihren Einsätzen keine HEPA-Luftfilterung benötigen.
Wiederaufbereitung medizinischer Einmal-Schutzmasken
Fahrbarer Regalwagen zur Wiederaufbereitung medizinischer Schutzmasken Quelle: Trotec GmbH
TES 200 mit DualDecon-Ausblasturm von Außen und direkt im Dekontaminationsraum Quelle: Trotec GmbH
Medizinische Einmal-Schutzmasken ( MNS [Mund-Nasen-Schutzmasken], FFP 2/3 [partikelfiltrierende Halbmasken oder Feinstaubmasken]) können durch eine thermische Dekontamination (Hitzedekontamination) mehrmals verwendet werden.
Zur Hitzebehandlung können alle wiederaufzubereitenden Atemmasken in einem Materialraum gesammelt und dann durch eine 30-minütige Behandlung = 70 °C thermisch dekontaminiert werden. Die variabel einstellbare Behandlungsdauer lässt sich bei Bedarf von 30 Minuten bis auf 24 Stunden verlängern. Aufgrund der speziellen Temperatur-Steuerungsautomatik sowie der großen Leistungsreserven kann der Dekontaminationsprozess extrem produktiv und unterbrechungsfrei, bei Bedarf pausenlos rund um die Uhr betrieben werden.
Dazu kann z. B. ein Trotec-Vertikalheizer TES 200 direkt im Dekontaminationsraum aufgestellt werden. Dort stehen die wiederaufzubereitenden Atemschutzmasken auf fahrbaren Regalwagen und andere kontaminierte Gegenstände (z. B. Kittel, Kasacks, Hosen) auf Kittelständer. Auf der gleichen Weise können auch Krankenzimmer von entlassenen Patienten dekontamiert werden.
Bei kleineren Räumen, die zu 100 % mit Dekontaminationsmaterial befüllt werden sollen, kann das Gerät auch außerhalb des Raumes aufgestellt werden. Dazu muss ein Raumzugang (Wand-/Türöffnung) zur Installation eines 90-Grad-Rohrbogens hergestellt werden, damit der Raum von außen beheizt werden kann.
Das integrierte Behandlungsprogramm wird aktiviert und der thermische Dekontaminationsprozess läuft dann entweder als Einzeldekontamination je Befüllung oder kontinuierlich im rollierenden Beschickungsverfahren automatisch ab. Bei einer kontinuierlichen Beschickung können große Durchlaufmengen auf kleinstem Raum erreicht werden.
Aufstellung der Raumluftreiniger
Aufstellungsbeispiele Quelle: HEYLO GmbH
Luftführung Quelle: HEYLO GmbH
Um eine bestmögliche Wirksamkeit der Raumluftreiniger zu erzielen, muss der Aufstellungsort im Raum und die Berücksichtigung der Raumgegebenheiten (Raumvolumen, Luftführung und Luftströmungen im Raum) beachtet werden. Die Reinigungsleistung muss zur Raumgröße und Personenanzahl passen. Auch die Ansaug- und Abblasrichtung der durch den Raumluftreiniger hindurch geleiteten Luft sind entscheidend dafür, dass der Raumluftreiniger einen wesentlichen Anteil der Raumluft ansaugen und Viren unschädlich machen kann.
Neben der korrekten Platzierung ist auch das Thema Lautstärke zu beachten. Welcher dB(A)-Wert angemessen ist, hängt von der Situation, aber auch von den akustischen Bedingungen des Raumes ab.
Nach Studien zur effizienten Luftreinigung muss der Volumenstrom mindestens dem 6-fachen des Raumvolumens pro Stunde entsprechen. Die Luftumwälzzahl gibt an, wie oft ein Luftreiniger die Luft ein einem Raum pro Stunde umwälzen soll.
.Ein Raumluftreiniger ersetzt nicht das regelmäßige Lüften.
Der Raumluftreiniger sollte so platziert werden, dass er die Luft in allen Bereichen des Raumes erfassen kann. Das Gerät saugt die kontaminierte Luft unten am Gehäuse aus allen Richtungen an. Die Luft wird gereinigt und sauber und frei von Viren Richtung Decke wieder ausgeblasen. Es entsteht eine Luftwalze, die dafür sorgt, dass im gesamten Raum saubere Luft verteilt wird.
Wenn das Gerät auf 50 % Leistung läuft, hat es eine Lautstärke von 55 dB(A). Es schafft mit dem H14 Filter 1.068 m³/h. Wenn man von einer 6-fachen Luftumwälzung bei einer Deckenhöhe von 2,40 m ausgeht, könnte man das Gerät für einen 75 m² Raum verwenden.