Immer wieder führen Bakterien (Pseudomonas aeruginosa, Legionella pneumophila) und Viren aus dem Trinkwasser zu Infektionen. Da sich die verschiedenen Bakterien im Trinkwasser bei bestimmten Temperaturen vermehren, sollte die Temperatur im Kaltwasser 25 °C nicht über- und im Warmwasser 55 °C nicht unterschreiten.
Die meisten Fehler entstehen schon bei der Wahl des richtigen Rohrleitungssystems und dessen Auslegung (Rohrweiten, Wärmedämmung). Auch in einem Einfamilienhaus sollte die Auslegung nicht "über den Daumen" gemacht werden. Weitere Mängel sind immer wieder bei der hygienischen Installation (Verschmutzung der Bauteile und Rohre auf der Baustelle) bzw. Inbetriebnahme (fehlende Spülung und Reinigung vor der Endmontage) festzustellen. Und dann kommen noch die Fehler bei dem Betrieb der Anlage (zu hohe bzw. zu niedrige Temperaturen, Stagnation) dazu.
Auch eine Biofilmbildung sollte vermieden werden.
Trinkwasser ist ein Lebensmittel - warum wird es nicht so behandelt? Der von der Bundesregierung und den Bundesländern angeordnete Lockdown zur Eindämmung der Coronainfektionen erfordert vielerorts die Schließung der öffentlichen Gebäude. Aber auch Zweitwohnungen, Ferienwohnungen, Hotels, Gaststätten, usw. sind von dieser Vorgabe betroffen. Das wirkt sich häufig auch auf die Trinkwasserhygiene aus: Denn stehendes Wasser verkeimt schneller und birgt so eine mögliche Gesundheitsgefahr. Hier besonders eine mögliche Legionellenproblematik.
Coronakrise – Folgen des Lockdowns für die Trinkwasserhygiene
Corona-Krise: Leitungen nach Wiederinbetriebnahme spülen Planung und Installation
Doppelwandscheibe (oben), Wandscheiben-T-Stück (links unten), Doppelwandscheibe (rechts unten) Quelle: Viega GmbH
Leitungsanordnung im Installationsschacht
1 Heizungsvorlauf 2 Heizungsrücklauf 3 Trinkwasser (warm) 4 Trinkwasser-Inliner-Zirkulation 5 Schmutzwasser 6 Trinkwasser (kalt) Quelle: Viega GmbH
Bei der
Planung und
Installation von
Trinkwasserinstallationen sollten folgende Punkte beachtet werden:
- Werkstoffwahl nach DIN 1988, DIN 50930-6 und DIN EN 12502
- Einsatz von Produkten mit anerkannten Prüfzeichen (z. B. DIN-DVGW, DVGW- oder GS-Zeichen)
- Ermittlung minimaler Wasservolumen
- Ring- oder Reihenleitungssystem planen
- Maximal möglichen Abstand von Trinkwasserleitungen (kalt) zu Wärmequellen planen
- In Schächten und abgehängten Decken für ausreichende Dämmung der Trinkwasserleitungen (kalt und warm) sorgen
- Apparate zur Nachbehandlung von Trinkwasser (kalt) nicht in Räumen mit Temperaturen > 25 °C installieren
- Solltemperatur (> 55°C) in der Trinkwassererwärmung und -verteilung sicherstellen
- Hydraulischen und thermischen Abgleich im Zirkulationssystem gewährleisten
- In öffentlichen Gebäuden und größeren Wohnbebäuden Probenahmeventile vorsehen
- Automatische Spüleinrichtungen in Anlagen, die über einen längeren Zeitraum nicht genutzt werden (Schulen, Turnhallen, Kindergärten und Kitas während der Schulferien, Ferienhäuser, Ferienwohnungen und Hotels in der Nebensaison, Krankenhäuser, Gewerbebetriebe während der Betriebsferien) vorsehen.
- Einzelsicherungen wählen
- Wenn möglich, auf Membranausdehnungsgefäße in TWW-Anlagen verzichten
- Minimierung von Stagnation – z. B. Bypass-Strecken und Entleerleitungen vermeiden, keine Reserven einplanen
- Totstrecken von bestehenden Anlagen abtrennen
- Feuerlöschleitungen von Trinkwasseranlagen trennen
- Trockene Dichtheitsprüfungen bevorzugen
Bei der
Auswahl der
Materialien ist darauf zu achten, dass diese keine unerwünschten Nährstoffe in das
Trinkwasser abgeben. Nach der
Trinkwasser-Verordnung (TrinkwV 2001, ab Oktober 2011 - TrinkwV 2011) darf von Werkstoffen keine unzulässige Veränderung der
Trinkwasser-Qualität ausgehen. Außerdem sind die ergänzenden Regelwerke
DIN 50 930-6, die Anforderungen der Kommission
Trinkwasser (KTW) und das DVGW-Arbeitsblatt W 270 - Einfluss werkstoffseitiger Parameter auf die
Trinkwasser-Beschaffenheit, zu beachten.
Die
Rohrleitungen müssen so verlegt werden, dass jedes Rohr mit der
vorgeschriebenen Dämmschichtdicke (Warmwasserleitungen nach EnEV 2009, Anlage 5 und
Kaltwasser nach
DIN 1988-2) fachgerecht gedämmt werden kann. Je nach der
Dämmstoffart können diese Abstände verschieden groß sein. Diese Abstände bestimmen dann die Maße der Schächte, Kanäle und Wand- und Deckendurchführungen.
Kaltwasserleitungen sollten
nicht unter Fußbodenheizungen verlegt werden, weil hier auch mit ausreichender
Dämmung das
Wasser über 25 °C erwärmt werden kann.
Schon bei der
Herstellung, dem
Transport, der
Lagerung und
Montage werden die
Weichen für eine hygienische
Trinkwasserinstrallation
gestellt. So muss es selbstverständlich sein, dass alle mit dem
Trinkwasser in Berührung kommenden Teile vor
Verunreinigungen geschützt werden. Das erreicht man dadurch, dass man alle
Schutzvorrichtungen (Schutzkappen auf den
Rohrenden, Folienverpackungen der
Fittings und Bauteile) erst
unmittelbar vor der
Montage entfernt werden.
Eine
Trinkwasserinstallation sollte eigentlich nur noch mit eiiner
trockenen Dichtheitsprüfung auf Dichtheit geprüft werden. Vor allen Dingen dann, wenn zwischen der Dichtheitsprüfung und der Inbetriebnahme ein längerer Zeitraum oder die Prüfung während einer Frostperiode durchgeführt werden muss und nicht gefüllt bleiben kann. .Die
nasse Dichtheitsprüfung mit
Trinkwasser wird nur noch bei Anlagen empfohlen, die kurzfristig nach der Prüfung in Betrieb gehen, was in den meisten Einfamilienhäusern der Fall ist. Dem Betreiber der Anlage ist ein
Protokoll der Dichtheitsprüfung und ein
Inbetriebnahme- und Einweisungsprotokoll zu übergeben.
Betrieb
Bei dem
Betrieb einer
Trinkwasserinstallation muss der
Betreiber seinen Pflichten nachkommen. So ist er gemäß der
Trinkwasserverordnung (TrinkwV 2001/2011) für die
ordnungsgemäße Erweiterung,
Änderung und
Unterhaltung der
Trinkwasserinstallation ab dem
Hausanschluss (mit Ausnahme des
Wasserzählers) inkl. einer
regelmäßigen Wasserentnahme verantwortlich. Die
Nichteinhaltung wesentlicher Parameter stellt einen
Straftatbestand dar. Bei der Übergabe eines Objektes ist der
Betreiber deshalb besonders
darauf hinzuweisen, dass er ab diesem Zeitpunkt für einen regelmäßigen und vollständigen Austausch des
Trinkwassers und den bestimmungsgemäßen Betrieb Sorge zu tragen hat, und zwar an allen Entnahmestellen.
Anlagen, die einer
erhöhten Hygienemaßnahmen erfordern (z. B. Lebensmittelbetriebe, Krankenhäuser, Seniorenpflegeheime), muss ein
Hygieneplan mit dem
Betreiber, einem
Hygieniker, der
zuständigen Gesundheitsbehörde und dem
Wasserversorgungsunternehmen abgestimmt werden. Dieser Hygieneplan der
Trinkwasserinstallation ist dabei nutzungs- und anlagenspezifisch zu erstellen und muss Angaben über den
bestimmungsgemäßen Betrieb der
Trinkwasserinstallation bzw.
bestimmungsgemäßen Verwendung der Bauteile enthalten. Grundsätzlich wird ein
Inspektions- und Wartungsvertrag mit einem
Fachbetrieb empfohlen. In
Großanlagen können die
Inspektions- und Wartungsarbeiten auch durch speziell ausgebildetes, eigenes
Fachpersonal (
Haustechniker) durchgeführt werden.
Nutzungsbedingungen einer Trinkwasserinstallation
So wie es
keine gleichen Gebäude gibt sind auch die
Nutzungsbedingungen unterschiedlich. Da aber
Nutzungsunterbrechungen (
Stagnation) möglichst kurz sein sollten, bleibt es nicht aus, dass
ungenutzte Bereiche entweder
abzusperren oder
regelmäßig zu spülen sind. Nur so sind negative Einflüsse (z. B. Rückkeimung) auf andere Leitungsbereiche der Installation auszuschließen. Auf Grund der
Art und
Intensität der
Nutzung kann man Anlagen in
verschiedene Typen einteilen.
- Typ 0: Nutzung kaum unterbrochen, z.B. voll genutztes Wohnhaus
- Typ 1: Zimmer-/ Wohnungsweise Nutzungsunterbrechung, z.B. Hotels, Krankhäuser, Ferienwohnungen
- Typ 2: Etagenweise Nutzungsunterbrechung, z.B. Geschäftshaus mit gemischter Nutzung, leerstehende Wohnungen
- Typ 3: Gebäudeweise Nutzungsunterbrechung z.B. Schule, Saisonhotel, Ferienwohngen
In Gebäuden mit dem
Nutzungstyp 0 sollte es eigentlich
keine hygienischen Probleme geben, wenn das richtige Leitungssystem ausgewählt wurde.
In Gebäuden mit den
Nutzungstypen 1 bis 3 sind bedarfs- und volumengesteuerte Maßnahmen des
Wasseraustauschs sinnvoll. Hier kann bei
Typ 1 die Ausstattung jedes Zimmers mit einer
Betätigungsplatte, z. B. mit der Viega Hygiene+ Funktion, zu hygienischen
Wasserverhältnissen sorgen. Diese
Spülstation spült automatisch nach einem individuell einstellbaren Zeitintervall (z. B. 3 mal wöchentlich, ein
Wasservolumen von 3 l).
Bei
Typ 2 werden die Stockwerksleitungen mit einer Betätigungsplatte, z. B. mit der Viega Hygiene+ Funktion, automatisch gespült (z. B. 3 mal wöchentlich ein
Wasservolumen von 4 l).
Bei
Typ 3 werden die Stockwerksleitungen mit Betätigungsplatte mit Viega Hygiene+ Funktion und/oder Visign-
Urinal-Spülsystem mit 24-h-Intervall-Spülung ausgestattet.
eFlow® Hygienekonzept
eFlow® Steuer- und Überwachungsset Quelle: ABA BEUL GmbH
Das
eFlow® Hygienekonzept bewirkt geplante
vollautomatische Zwangsspülungen und stellt einen
hygienekonformen Betrieb einer
Trinkwasserinstallation sicher. Das System besteht aus einer
Hygienesteuerung (Steuerzentrale), die die
Steuer- und
Überwachungssets (eControl, freier Auslauf und
Temperatur- und Durchflusssensor) miteinander verbindet.
Bis zu
8 Steuer- und
Überwachungssets können
gleichzeitig betrieben werden. Dabei können die
Parameter (
Temperatur, Spülzeitpunkt, Spülmenge) für
Kalt- und
Warmwasserstränge einzeln individuell
konfiguriert und per
Speichermedium dauerhaft
protokolliert werden, so dass der
hygienische Betrieb der Anlage jederzeit
nachweisbar ist.
Die
Programmierung und
Konfiguration findet über
Ethernet (onboard) statt und die
Kommunikation ist per
Modbus IP oder
BACnet IP zur
Anbindung an
Fremdsysteme oder übergeordnete
Gebäudeleittechnik möglich. Die
Ereignisse werden in der Benutzeroberfläche
visuell und
detailliert angezeigt. Zusätzlich kann eine
Meldung per E-Mail eingerichtet werden. Eine
historische Datenaufzeichnung (
Temperaturverläufe, Spülzeiten, Spülvolumen) erfolgt auf einer integrierter
SD-Karte.
Folgende Spülszenarien können über die eFlow-Software per Datenkabel oder WLan über PC, Tablet-PC oder Smartphone konfiguriert werden:
1. Spülen nach Zeitplan
Spülung der
Trinkwasserleitung in definierten Mengen und Zeitabständen
2. Spülen nach
Temperatur
Spülung der
Trinkwasserleitung bei Abweichungen definierter
Temperaturen
3. Spülen nach Plan und nutzungsverhalten
Spülung der
Trinkwasserleitung unter Berücksichtigung von Verbrauch und Zeitplan
4. Spülen mit Automatik
Spülung der
Trinkwasserleitung unter Berücksichtigung von Verbrauch, Zeitplan und
Temperatur
Das
Einbinden einer
unterbrechungsfreien Stromversorgung (
USV) kann sinnvoll sein, um bei bei einem
Stromausfall den
automatischen Schließvorgang evtl.
geöffneter Ventile zuverlässig durchzuführen.
Diese
Sicherungseinrichtung erfüllt die in der
Trinkwasserverordnung vorgeschriebene Maßnahmen zur
Trinkwasserhygiene. Danach sind
Einrichtungen zur
Vermeidung von
Kontaminationen des
Trinkwassers durch
Bakterien oder
Viren vorgeschrieben.
Diese können durch
lange Stagnationszeiten des
Trinkwassers in der
Rohrinstallation auftreten, da
stehendes Wasser einen idealer
Nährboden für solche
Erreger ist. Auch wenn das
Wassersystem richtig geplant und installiert wurde gibt es Anlagen, die über einen längeren Zeitraum
nicht genutzt werden (Schulen, Turnhallen, Kindergärten und Kitas während der Schulferien, Ferienhäuser, Ferienwohnungen und Hotels in der Nebensaison, Krankenhäuser, Gewerbebetriebe während der Betriebsferien).
Elektronisch gesteuerte Betätigungsplatte - Spülstation
Betätigungsplatte - Programmierung durch Magnet-Schlüssel Quelle: Viega GmbH & Co. KG
Spülstation im Reihen- und Ringleitungssystem Quelle: Viega GmbH & Co. KG
In
öffentlichen und
gewerblichen Gebäuden mit
Nutzungsunterbrechungen (Krankenhäuser, Hotels, Schulen, Kindergärten, Kitas) sind die
hygienische Anforderungen an die
Trinkwasserinstallation besonders zu beachten. Hier kann die
Stagnation in den Trinkwasserleitungen (Kalt-
und Warmwasser) von Hand durch den
Haustechniker bzw.
Hausmeister (
Facility Manager) unterbrochen werden. Da hier der Aufwand ziemlich groß ist, weil besonders bei verzweigter Leitungsführung (
Einzelzuleitungen oder T-Stück-Installation) jede
Auslaufarmatur betätigt werden muss.
Der Einsatz einer
elektronisch gesteuerten Betätigungsplatten mit einer
Spülstation in Verbindung mit der
Reihen- oder Ringleitungs-Installation ist die ideale Lösung, um die
Trinkwassergüte an jeder Entnahmestelle sicherzustellen.
Die Betätigungsplatte, die am Ende einer Reihen- oder Ringleitung montiert wird, gewährleistet den bestimmungsgemäßen Betrieb durch eine dezentrale, individuelle
Auslöseautomatik, die den
Wasseraustausch sowohl
zeit- als auch
volumenbezogen über eine spezielle Programmierung steuert. Alle Entnahmestellen werden dazu durch eine „eingeschleifte“
Trinkwasserrohrverlegung, z. B. mit
Doppelwandscheiben von Armaturanschluss zu Armaturanschluss, installiert.
Die in die Betätigungsplatte integrierte
Steuerung registriert die ausbleibende
Trinkwasserentnahme und stellt nach einem individuell programmierbaren Zeitraum den bestimmungsgemäßen Betrieb selbsttätig her.
Verkeimungen durch Stagnation werden vermieden. Außerdem erfolgt der
Wasseraustausch mengenorientiert, d. h. sie entspricht ausschließlich dem erforderlichen Volumen des zu spülenden Installationsabschnitts.
Vorteile - kein unnötig erhöhter Wasserverbrauch
- keine unnötig erhöhten Abwassergebühren
- uneingeschränkte Stockwerks- und Nasszellenmöglichkeiten durch freie Wahl der Stockwerksleitungsführung (z. B. als Reihen- oder Ringleitungen)
- hygienische Nutzung durch berührungslose, elektronische Betätigungsplatte „sensitive“ (die Programmierung erfolgt ohne Werkzeug über die Sensorfläche)
- einstellbare Zeitintervalle: 1-mal, 2-mal, 3-mal wöchentlich, 2- oder 4-wöchentlich
- einstellbare Spülvolumina [Liter]: 3 / 4 / 5 / 6 / 7 / 9
- kombinierbar mit UP-Spülkästen mit 2-Mengen-Technik nachrüstbar, sofern 230V-Anschluss, Reihen-/ Ringleitungsinstallation und Leerrohr für Steuerleitung vorhanden sind
MHS Vitalsystem
Wasserkreislauf im Haushalt mit Vitalbox Quelle: MHS Montagesysteme für Heizung und Sanitär GmbH
UNIBOX Quelle: MHS Montagesysteme für Heizung und Sanitär GmbH
Mit dem MHS-Vitalsystem wird das abgestandene Wasser (Stagnationswasser) aus den Kalt- und Warmwasserleitungen, die nach dem Reihenleitungssystem angeschlossen werden, zur WC-Spülung verwendet. Zuerst wird das stagnierte abgekühlte Warmwasser genutzt. Nachdem das Wasser erneuert wurde, schaltet ein Ventil um und nutzt das stagnierte Kaltwasser, das evtl. durch die Umgebungstemperatur erwärmt wurde, zur weiteren Spülung.
Bei Geberit-WC-Spülkästen kann die Betätigungs-Drückergarnitur mit einer WIM-TEC-Steuerung ausgestattet werden. Diese löst nach einstellbaren Zeitabständen automatische Spülungen aus. Auch länger unbenutzte Sanitäreinrichtungen während längerer Urlaubszeiten, in Wochenendhäusern, Hotelzimmern, Gewerbebetrieben oder Gästebädern können in Verbindung mit dem MHS-Vitalboxsystem so aktiv gehalten werden.