In der Zukunft will ich meine Ölanlage stilllegen und durch eine Wärmepumpe ersetzen. Vorher müssen die alten Stahlrohre durch Kupfer- oder Metallverbundrohre und der Stahlrohrverteiler (12 Heizkreise) durch einen Edelstahl- oder Messingverteiler ersetzt werden. Die Fußbodenheizung muss gespült und gereinigt werden. Ich überlege noch, ob ich eine Systemtrennung und eine außentemperaturgeführte Regelung oder meine selbstgebaute Beimischstation (Festwertregelung), die seit 45 Jahre zur vollsten Zufriedenheit arbeitet, austausche. Die Volauftemperatur der Anlage wird immer noch per Hand nach dem Wetterbericht eingestellt. Ob ich mich noch mit dem Smart Home befassen will, weiß ich noch nicht :>))
Ein paar Worte vorweg. Die Sanierung meiner Anlage ist in einigen Punkten notwendig, andere Maßnahmen sehe ich als mein Hobby an. Oder anders gesagt. Ich möchte einige verschiedene Betriebszustände testen. Einige Maßnahmen sind nicht unbedingt notwendig und wer mich kennt, der weiß, dass ich nicht immer alle Vorgaben der Anerkannte Regeln der Technik (aRdT) für notwendig oder sinnvoll halte. Oder anders gesagt, viele Normen, technische Regeln, Richtlinien und Verordnungen sollten unbedingt durchforstet werden.
Nachdem mein im Jahre 1979 eingebauter TW-Speicher den Geist aufgegeben hat, habe ich mich im Frühjahr 2022 für die Warmwasserbereitung ein Elektrischer Durchlauferwärmer ("DSX Touch") von Clage eingebaut. Mit dem Einbau eines DLE`s habe ich auch einen Trinkwasserfilter mit Druckminderer eingebaut.
In diesem Sommer (2024) habe ich nach jahrelanger "Schieberei" meine Heizungsanlage mit einer Systemtrennung saniert. Aufgrund meines Gesundheitszustandes konnte ich leider nur schrittweise arbeiten.
Zuerst wurden die die im Jahre 1979 eingebauten Stahlrohre und der selbstgebaute Fußbodenheizungsverteiler aus Stahlrohr mit 12 Heizkreise demontiert. Die Rohre und Armaturen waren zu 2/3 mit Manetitschlamm zugesetzt. Einige Ventile waren sichtbar vollkommen zugesetzt (zugesetzte Stutzen).
Danach habe ich den Kessel und alle Heizkreise im Abstand von ca. 3 Wochen zweimal intensiv mit Wasserleitungsdruck gespült. Auf eine Reinigung habe ich verzichtet, weil jetzt nur noch die Kunststoffrohre im Fußboden geblieben sind. Dann begann die Montage der neuen Bauteile, die dann von einer Firma mit Kupferrohrleitungen und Pressverbindungen verbunden wurden. Das Gefummel mit Verbundrohren oder das Löten wollte ich mir nicht mehr antun. Außerdem wurde der Ölbrenner auf die kleinstmögliche Brennerleistung (ca. 12 kW)) eingestellt. Wie sich jetzt herausstellt, ist die Leistung immer noch zu hoch, was zu sehr kurzen Brennerlaufzeiten und häufigen Takten ("Kuhschwanzheizung") aufgrund des sehr kleinen Wasserinhalts (ca. 30 Liter) im Primärkreis führt.
Beide Kreise habe ich mit Trinkwasser (Wasseranalysen) befüllt, um zu testen, wie sich das Wasser im Betrieb verhält. Im Kesselkreis sind Kupferrohre und Messingarmaturen sowie Edelstahlteile und noch ein paar Stahlteile (kurze Rohrteile und demächst ein Wärmepumpenspeicher) und Gussteile (Öl-Kessel) enthalten. Im Fußbodenheizungskreis (Wasserinhalt ca. 150 Liter) sind keine Teile, die Korrosion verursachen können. Außerdem sind in beiden Kreisen Schlammabscheider mit starken Magneten) installiert.
Nun soll der Einsatz eines Wärmepumpenspeichers, in diesem Fall als Lastausgleichsbehälter (LAB), das Problem im Primärkreis mit sehr geringen Wasserinhalt (ca. 30 Liter) lösen. Der Kreis kann ohne und mit dem LAB betrieben werden. Auch ein Wärmemengenzähler (WMZ) ist vorgesehen, um die spätere Leistung einer Wärmepumpe auszulegen. Die Anlage sehe ich in einigen Bereichen als Testobjekt und ist so geplant, das später eine Wärmepumpe, direkt oder indirekt, den Ölkessel ohne viel Aufwand ersetzen kann.
Da die Anlage auf einer Ebene installiert ist, teste ich im Sekundärkreis (Fußbodenheizung) ein transparentes Ausdehnungsgefäß im offenen Betrieb. Das Gefäß kann auch mit einem Sicherheitsventil als geschlossene Anlage ohne Membrane betrieben werden. Eine von Hand bediente Festwertregelung mit einer Beimischstation werde ich erst einmal behalten. Mit der ist "automatisch" eine Nachtabsenkung vorhanden. Aber eine außentemperaturgeführte Regelung kann jederzeit nachgerüstet werden (ein 3-Wege-Mischer ist vorhanden). Über die Wirksamkeit in trägen Systemen, wird immer noch gestritten. Das gilt auch für die Raumtemperaturregelung. Wie soll eine Verstellung am Raumthermostaten die Raumtemperatur sinnvoll verändern, wenn sich diese erst Stunden später auswirkt?.
Zur Zeit läuft der Primarkreis mit der Wandheizung als geschlossene Anlage mit MAG und der Sekundärkreis (Fußbodenheizung) als offene Anlage mit dem transparenten Ausdehnungsgefäß.
Nun warte ich auf niedrigere Außentemperaturen (< 5 °C), damit ich einen thermischen Abgleich durchführen kann. Aber die Anlage läuft seit einigen Wochen wunderbar. Jetzt lege ich noch die Festwerte für die jeweiligen Außentemperatur fest.
Die sanierte Anlage besteht, außer dem Buderus-Ecomatic-Kessel (Bj. 1979) mit Electro-Oil - InterZERO -V-11-Brenner (Bj. 1984) und das MAG, aus neuen Bauteilen
SWEP Platten-Wärmetauscher
Gelötete Plattenwärmetauscher bestehen aus geprägten Edelstahlplatten, die mit Kupfer oder Nickel im Vakuumverfahren gelötet werden. Beim Zusammenfügen wird jede zweite Platte um 180 Grad in der Ebene gedreht. So entstehen zwei voneinander getrennte Strömungskanäle, in denen die an der Wärmeübertragung beteiligten Medien im Gegenstrom geführt werden. Die Prägung der Platten erzeugt einen hochturbulenten Durchfluss. Dies ermöglicht eine sehr effektive Wärmeübertragung schon bei geringen Volumenströmen.
Eigenschaften von gelöteten Plattenwärmetauschern:
- einfache Montage durch individuelle Anschlussgestaltung
- höchste Betriebssicherheit durch umfangreiche Qualitätskontrollen
- hohe Druck- und Temperaturbeständigkeit
- kompakte Bauweise bei geringem Gewicht
- Lötmittel Kupfer oder Nickel
- Plattenmaterial aus Edelstahl oder XCR für normale und aggressive Medien
- mehr Möglichkeiten durch Schaltungsvielfalt
- praktisch wartungsfrei
Anwendungsgebiete:
Der Wärmertauscher wurde nach meinen Vorgaben von der Firma MS Schwarz GmbH ausgelegt (Primär 45/40 - Sekundär 42/37), weil meine Fußbodenheizung vor 45 Jahren noch nicht nach den heute üblichen Systemtemperaturen bzw. Verlegeabständen ausgeführt wurde.
Der Wärmetauscher muss unbedingt im Gegenstromprinzip eingebunden werden.
(Das Bauteil wurden von der Firma MS Schwarz GmbH gesponsert)
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Heizungsfilter
Um die in der Anlage entstehen Schmutzteile effektiv aufzufangen und anzeigen kann, wann der richtigen Zeitpunkt zur Reinigung ist, ist ein Heizungsfilter mit Differenzdruckmesseung die erste Wahl.
Der große Messingfilter hat eine Filterkerze, die von ganz fein bis “etwas gröber” (25 µm, 50 µm, 100 µm, 200 µm und 500 µm) haben kann und ist zur Differenzdruckkontrolle mit 2 Manometern ausgestattet, um den Reiningungsbedarf anzuzeigen. Außerdem ist der Filter mit einen starkem Magnetstab ausgestattet, der auch erst nachträglich einfach eingebaut werden kann.
(Das Bauteil wurden von der Firma MS Schwarz GmbH gesponsert)
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Multifunktionshähne
Nur mit richtig dimensionierten und angeordneten Spülstutzen können Flüssigkeitssysteme richtig gereinigt und fachgerecht luftfrei gespült werden. Das Spülen und Reinigen von Heizungs-, Kühl- und Solaranlagen ist in verschiedenen Normen vorgeschrieben. Dabei sollen z. B. vor dem endgültigem Befüllen in der Anlage der zweifache Wasserinhalt durchfließen. Außerdem sehen die Normen die “abschnittsweise Spülung” vor.
(Das Bauteil wurden von der Firma MS Schwarz GmbH gesponsert)
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ThermoFlux Wärmepumpenspeicher WPPS 80 ohne Wärmetauscher
Wärmepumpen benötigen einen möglichst konstanten Durchfluss und LWWP einen Energiespeicher zum Abtauen, der bei der Auslegung festgelegt wird. Deswegen bestehen viele Wärmepumpenhersteller auf den Einbau eines Wärmepumpen-Puffer.
Der Wärmepumpenspeicher ohne Wärmetauscher bzw. Lastausgleichsbehälter (LAB) wird zur Ansammlung bzw. Pufferung von warmen, heißem oder kaltem Wärmeträger, der von einer Wärmepumpe oder einen Öl-Niedertemperaturkessel erzeugt wird, eingesetzt. Er kann auch in Heizsystemen als kleiner Pufferspeicher eingesetzt werden und wirkt auch als hydraulischer Ausgleich und verhindert das häufige Ein- und Ausschalten (Takten -Kuhschwanzheizung) der Wärmepumpe oder des Ölkessels durch die Vergrößerung des Anlagenvolumens (z. B. bei einer Systemtrennung im Primärkreislauf).
Die ThermoFlux Wärmepumpen-Pufferspeicher WPPS 30/50/80/100 bieten eine hervorragende Lösung zur Wärmespeicherung und Volumenvergrößerung in Heizungsanlagen. Sie können sowohl an der Wand als auch am Boden montiert werden.. Die ~25 mm starke PU-Dämmung sorgt dafür, dass die Wärme effizient gespeichert bleibt, bis sie benötigt wird, was die Energieeffizienz der gesamten Heizungsanlage maximiert. Der robuste Stahlmantel des Speichers ist pulverbeschichtet und bietet in Kombination mit der hochwertigen PVC-Verkleidung nicht nur eine ansprechende Optik, sondern auch Langlebigkeit und Korrosionsbeständigkeit.
Die Montage kann sowohl an der Wand als auch am Boden erfolgen, und die kompakten Maße erleichtern den Einbau selbst in kleinen Räumen. Durch die flexible Muffenanordnung und die abnehmbare Hartschaum-PU-Isolierung wird die Installation zusätzlich vereinfacht.
Der Speicher soll das vom Öl-Kessel erwärmte Wasser puffern bzw. den Wasserinhalt des Primärkreises vergrößern, da der Wasserinhalt sehr klein (ca. 30 Liter) ist. Dadurch soll das häufige Ein- und Ausschalten (Takten - "Kuhschwanzheizung") verhindern bzw. verbessern und die sehr kurzen Laufzeiten des Öl-Brenners verlängern.
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Fußbodenheizungsverteiler aus Edelstahl mit Topmeter für 12 Heizkreise mit Kompakt-Regelstation - Festwertregelset für Fußbodenheizung - mit Pumpe Wilo Yonos
Der Edelstahl Fußbodenheizungs-Verteiler mit Vorlauf-Topmeter per Handradverstellungen mit denen man eine reproduzierbare, manuelle Durchflusseinstellung vornehmen kann (Thermischer Abgleich). Letztendlich ist nicht die Raumtemperatur ausschlaggebend, sondern die operative Temperatur (gefühlte Temperatur, Empfindungstemperatur), die die Thermische Behaglichkeit gewährleistet. Und diese kann nur von den jeweiligen Betreiber eingestellt werden, was in der Praxis meistens nicht gemacht wird. Also bleibt es dann nur bei dem "theoretischen" hydraulischen Abgleich, der die vorhandenen Zustände (Einrichtung der Räume, geänderte Bodenbeläge, offene Innentüren) nicht berücksichtigt. Außerdem geht man dann bei beiden Abgleichen von der gleichmäßigen Beheizung aller Räume, die ständig genutzt werden, aus
Die Verteilerventile sind für die Aufnahme von elektrischen Stellantrieben vorbereitet und ermöglichen in Verbindung mit Stellantrieben eine annähernd lineare Ventilkurve. Unterschiedliche Ventilhübe generieren unterschiedliche Durchflussmengen. Sie garantieren dadurch eine individuelle und genau auf die Ansprüche zugeschnittene Regulierung der Raumtemperatur, was ich bei einem trägen System für unmöglich halte. Die eingebaute Entlüfter sorgen für die Entlüftung von Vor- und Rücklauf und erhöht damit Betriebssicherheit.
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Die Beimischstation Universal mit einer TacoFlow2 ADAPT Hocheffizienzpumpe und einem thermostatischem Mischventil wird insbesondere dann verwendet, wenn die Installation eines zweiten kostenaufwendigen Niedertemperatur-Verrohrungsnetzes vom Kessel zum Fußbodenheizungsverteiler vermieden werden soll. Zusätzlich entfallen der Kesselverteiler und das Mischventil für den Fußbodenkreis im zentralen Technikraum eines Mehrfamilienhauses. Die Beimischstation bietet sich auch an, wenn einzelne Wohnungen von Heizkorper auf Fußbodenheizungen umrüsten wollen. Wird die Beimischstation direkt in den Wohnungen, am Heizkreisverteiler installiert, kann jede Wohnung in Abhängigkeit der individuellen Bedürfnisse des Nutzers und der Art des Bodenbelages dezentral einreguliert werden. Dazu wird ein Thermischer Abgleich empfohlen.
Letztendlich ist nicht die Raumtemperatur ausschlaggebend, sondern die Empfindungstemperatur (Operative Temperatur, gefühlte Temperatur), die die Thermische Behaglichkeit gewährleistet. Und diese kann nur von den jeweiligen Betreiber eingestellt werden, was in der Praxis meistens nicht gemacht wird. Also bleibt es dann nur bei dem "theoretischen" hydraulischen Abgleich, der die vorhandenen Zustände (Einrichtung der Räume, geänderte Bodenbeläge, offene Innentüren) nicht berücksichtigt. Außerdem geht man dann bei beiden Abgleichen von der gleichmäßigen bzw. gleichzeitigen Beheizung aller Räume, die ständig genutzt werden, aus.
Die Beimischstation (Festwertregelung*) versorgt den Heizkreisverteiler mit dem benötigten Volumenstrom, regelt und überwacht dabei die Vorlauftemperatur. Über das integrierte thermostatische Mischventil kann die benötigte Vorlauftemperatur, abhängig von der Außentemperatur, voreingestellt und anschließend per Hand geregelt werden. Bei der Überschreitung der Vorlauftemperatur von ca. 50 °C kann die Pumpe durch einen externen Sicherheits-Temperaturbegrenzer abgeschaltet., den ich nicht eingebaut habe (kann aber nachgerüstet werden), weil meine Anlage die Temperatur über den Systemtrennungs-Wärmetauscher nicht erreichen wird.
Bis zu meiner Sanierung hatte ich eine selbstgebaute Festwertregelung, mit der ich 45 Jahre zufrieden war. Mit der fest eingestellten Vorlauftemperatur, abhängig von der Tagestemperatur, hatte ich automatisch eine "Nachtabsenkung". Dass diese Betriebsweise gewöhnungsbedürftig ist, kann ich verstehen. Aber warum soll eine außentemperaturgesteuerte Regelung bei einem trägen Heizungssystem (Nur-Fußbodenheizung) besser sein?
Natürlich werde ich, wenn die Außentemperatur unter 5 °C abfällt, einen thermischen Abgleich vornehmen.
* Bei einer Festwertregelung ist die Führungsgröße dauerhaft oder über längere Zeit konstant. Die zeitliche Änderungen des Sollwertes wird immer vorab geplant.
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DIRTMAG®, Schlammabscheider mit Magnet
Der Schlammabscheider scheidet Schlammpartikel bei minimalen Druckverlusten in geschlossenen Kreisläufen von Anlagen ab. Die Verunreinigungen werden in einer Dekantierkammer gesammelt, die auch bei laufender Anlage entleert werden kann. Er wirkt auch als Luftabscheider.
Die Serie der Schlammabscheider DIRTMAG® verfügt über einen abnehmbaren Magnetring zur Abscheidung der ferromagnetischen Verunreinigungen (Manetit).
Der Schlammabscheider kann sowohl in senkrechte als auch waagrechte Rohrleitungen eingebaut werden.
Funktionsweise
Der Schlammabscheider mit Magnet funktioniert nach mehreren miteinander kombinierten physikalischen Prinzipien. Das Innenelement (1) setzt sich aus mehreren radial angeordneten Netzen zusammen. Die im Wasser befindlichen Verunreinigungen treffen auf diese Netze, werden abgeschieden und sinken in den unteren Teil des Gehäuses (2), wo sie sich ansammeln. Eisenhaltige Verunreinigungen werden darüber hinaus auch mit Hilfe zweier Magnete (3), die in einem abnehmbaren Außenring eingesetzt sind, im Gehäuse des Schlammabscheiders zurückgehalten. Dank des großen Volumens des DIRTMAG® wird die Strömungsgeschwindigkeit des Mediums derart herabgesetzt, dass die Verunreinigungen problemlos durch Schwerkraft absinken können. Die in der Kammer angesammelten Verunreinigungen können auch bei laufender Anlage durch Öffnen des Ablasshahns (4) abgeschieden werden.
Wichtig ist, dass der Schlammabscheider regelmäßig gereinigt wird! Da die Bauteile keine Anzeige bzw. Manometer haben, muss der Betreiber rechtzeitig die Reinigungsintervalle kennenlernt.
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Die Hocheffizienzpumpe TacoFlow2 eLink ist als Nassläufer gebaut, da sich die rotierenden Teile des Motors in dem gefördertem Medium befinden. Somit ist die Schmierung des Motors und der rotierenden Teile gewährleistet. Die Umwälzpumpe ist mit einem Anti-Blockierschutz ausgestattet, da bei den Hocheffizienzpumpen die Pumpenkopfschraube zur manuellen Deblockierung nicht mehr vorhanden ist. Sie sind ebenfalls mit einer automatischen Entlüftungsfunktion ausgestattet, die Luft in der Pumpe erkennt und anzeigt.
Hocheffizienzpumpe Klasse A SK Auto 25-6BP/180 LPS
Die SK AQUA LINE - Hocheffizienzpume AUTO LPS25-6BP/180 hat einen geringem Stromverbrauch (Energieklasse: Klasse A [5 - 45 W]). Der hochwertige bipolarer Motor hat ein geringes Rauschen und ist wartungsfrei sowie einen 3-Stufen-Regler für die Geschwindigkeit.
Die Energieeffizienzpumpe hat 8 Modi. Neben dem Automatikmodus (Werkseinstellung) können folgende verschiedenen Betriebsarten inkl. Nachtabsenkung ausgewählt werden: Modus Automatik (Werkseinstellung): Die Umwälzpumpe regelt sich automatisch gemäß den Anforderungen im System. Optimale Energieeffizienz im Automatikmodus. Werkeinstellung empfohlen bei klassischer Installation. // Modus I, II, III: Manuelle Auswahl der Leistungsstufen 1, 2 oder 3. Gleichbleibende Geschwindigkeit in der jeweiligen Stufe. // Modus PP1: Anpassung der Pumpenleistung an die Anforderungen im System. Minimale Proportionaldruck-Kurve. // Modus PP2: Anpassung der Pumpenleistung an die Anforderungen im System. Maximale Proportionaldruck-Kurve. // Modus CP1: Gleichbleibende Pumpenleistung unabhängig der Anforderungen im System. Minimale Proportionaldruck-Kurve. // Nachtabsenkung Modus.
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Transparenter Sole-Ausgleichsbehälter
Ein transparenter Sole-Ausgleichsbehälter wird dort eingesetzt, wo sich der Wärmeträger (Wasser-Glykol-Gemisch bzw. Sole) im Kreislauf eines Erdkollektors oder einer Erdsonde im normalen Betrieb abkühlt. Hier ist es sinnvoll, den Füllstand im Ausgleichsbehälter beobachten zu können. Zumal eine Wärmepumpe bei zu niedrigem Druck auf Störabschaltung geht. Außerdem ist es normal, dass der Füllstand der Soleflüssigkeit im ersten Monat nach der Inbetriebnahme der Anlage etwas sinkt. Der Füllstand kann auch je nach Temperatur der Wärmequelle variieren. Im Gegenteil zu Heizungs- und Solaranlagen zieht sich die Flüssigkeit zusammen.
Da sich das Wasser in Fußbodenheizungen wenig ausdehnt, möchte ich testen, wie sich die Ausdehnung bei einem offenen und geschlossenen System in einem Gefäß ohne Membrane verhält.
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Wärmezähler
Der Zähler MULTICAL® 303 ist ein statischer Wärmezähler, Kältezähler oder bifunktioneller Wärme-/Kältezähler, der das Ultraschallprinzip anwendet. Der Zähler ist für die Energiemessung in fast allen Anlagenvarianten mit Wasser als Energieträger vorgesehen.
Nach der DIN EN 1434 (Thermische Energiemessgeräte) kann der Zähler als "Hybrid-Instrument" (Kompaktzähler) bezeichnet werden. In der Praxis bedeutet dies, dass Durchflusssensor und Rechenwerk nicht getrennt werden dürfen. Wurden Durchflusssensor und Rechenwerk getrennt und dabei die Plomben gebrochen, ist der Zähler nicht mehr für Abrechnungszwecke verwendbar und die Werksgarantie verfällt.
Der Zähler verwendet die Ultraschallmesstechnik, eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC) und die Mikroprozessortechnik. Ein Einplatinenrechner beinhaltet alle Schaltungen zur Berechnung und Durchflussmessung, wodurch ein kompaktes und zweckmäßiges Design möglich ist und gleichzeitig eine besonders hohe Messqualität und Zuverlässigkeit erzielt werden kann.
Die Volumenmessung erfolgt mittels bidirektionaler Ultraschalltechnik nach dem Laufzeitdifferenzverfahren, das sich als ein langzeitstabiles und genaues Messprinzip erwiesen hat. Durch zwei Ultraschallwandler wird das Ultraschallsignal sowohl in als auch entgegen die Durchflussrichtung gesendet. Das Ultraschallsignal, das in der Durchflussrichtung läuft, wird zuerst den gegenüberliegenden Wandler erreichen. Der Zeitunterschied zwischen den beiden Signalen kann anschließend auf eine Durchflussgeschwindigkeit und damit auch auf ein Volumen umgerechnet werden.
In vielen Ländern ist die Verwendung von Wärmezählern gesetzlich vorgeschrieben, insbesondere in Gebieten mit Fernwärmenetzen. Wenn die Nutzer von Wärmepumpen den Energieverbrauch genau überwachen und die Effizienz der Anlage bewerten wollen, dann ist neben einem Stromzähler auch ein Wärmezähler sinnvoll. Wenn Wärmepumpen über Fördermaßnahmen eingebaut werden, kann auch ein Wärmezähler notwendig sein. Außerdem kann der Einbau eines Wärmezählers in vorhanden Heizungsanlagen sinnvoll sein, um die notwendige Leistung einer vorgesehenen Wärmepumpe festzustellen.
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3-Wege-Mischer
Um den Vergleich zwischen einer Festwertregelung und AT-Vorlauftemperaturregelung zu testen, habe ich einen 3-Wege-Mischer eingebaut. Dieser kann später mit Stellmotor und Regelsatz nachgerüstet werden. Der Motor reagiert auf die Signale der Heizungsreglung und stellt das richtige Mischverhältnis am Mischer ein. In der Regel wird hier eine außentemperaturgeführte Regelung eingesetzt. Wobei die Vorlauftemperatur (Vorlauffühler) und die Außentempteratur (Außenfühler) in dem Regelgerät verglichen und angepasst (Heizkurve) wird. Da die Heizkurveneinstellung bei einem trägen System schwierig ist (besonders schwierig ist es, wenn der Betreiber eine Nachtabsenkung wünscht), will ich das testen, denn ich bin seit 45 Jahren mit meiner Festwertregelung (Beimischstation) sehr zufrieden, wobei eine Nachtabsenkung automatisch vorhanden ist.
Grundregeln für die Mischerdimensionierung
Damit die Anlage mit einem Mischer richtig funktioniert, müssen die Grundregeln für die Mischerdimensionierung eingehalten werden.
Der Widerstand über den Mischer soll so groß sein, wie der Druckabfall des Stromkreises, in dem sich der Massestrom durch die Mischerstellung ändert.
Das Verhältnis von Druckabfall (DeltaPV) zum Druckverlust im mengenvariablen Teil (incl. Mischer) (DeltaPg) nennt man Ventilautorität PV.
In der Praxis rechnet man mit 0,3 bis 0,5, also mit 30 bis 50 %, damit die Regelung ordentlich funktioniert.